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Eishockey Zweite Niederlage im zweiten Spiel - Die Pinguine stehen mit dem Rücken zur Wand |
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07.04.2011 | |||||
Zweite Niederlage im zweiten Spiel - Die Pinguine stehen mit dem Rücken zur WandInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 06.04.2011 Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 3:4 n.V. (2:1, 0:1, 1:1, 0:1) Nachdem die Krefeld Pinguine bereits am Sonntag in Wolfsburg verloren hatten, war ein Sieg am gestrigen Abend Pflicht, um nicht mit 0:2 in der Halbfinal-Serie hinten zu liegen. Die cleveren und spielstarken Gäste aus der Autostadt holten sich diesen zweiten Sieg jedoch in der Overtime und stehen mit einem Bein im Finale. Dabei begann alles für die Pinguine wie im Film. Schon nach 24 Sekunden lag der Puck hinter Reimer im Netz der Grizzlys. Vasiljevs hatte zum Solo angesetzt und eiskalt verwandelt. Der Treffer ließ den Höllenlärm im ausverkauften Königpalast zum Orkan werden. Der Vorsprung hielt aber nur bis zur achten Minute, ehe Hospelt in Überzahl eine Vorlage von Fischer einnetzte. Ein vorgehender unerlaubter Weitschuss war von der Spielleitung nicht erkannt worden. Vier Minuten später leistete sich Grizzly-Goalie Jochen Reimer den Klops des Abends, als er bei eigener Überzahl hinter seinem Gehäuse die Scheibe an das Schlitzohr Vasiljevs verlor und dieser mit dem Shorthander seinen Doppelpack schnürte. Da beide Teams noch jeweils gute Chancen hatten und das Tempo hoch hielten, sahen die Besucher eine hochklassige Partie, die hin und her wogte, aber in diesem Abschnitt keine Tore mehr brachte. Das fiel in der 24. Minute für die Gäste. Nachdem Akdag vorher an Reimer gescheitert war, machte es Goalgetter Magowan auf der Gegenseite besser und vernaschte Scott Langkow nach allen Regeln der Eishockey-Kunst. Die heimischen Pinguine danach verunsichert, wussten sich aber ins Spiel zurück zu kämpfen und kamen wieder zu Möglichkeiten. Stephens vergab nach Shvidki-Vorarbeit die beste Möglichkeit der Hausherren. Auf der Gegenseite fand Laliberte in Langkow seinen Meister. So blieb es bei diesem Spielstand, als die Sirene die zweite Pause ankündigte. Wieder nur fünf Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als Höhenleitner die erstmalige Führung der Gäste erzielte. Nicht geschockt oder beeindruckt gaben die Schwarz-Gelben nochmal Gas und erspielten sich, angefeuert von der Kulisse, zahlreiche Chancen. Die aber samt und sonders nicht genutzt wurden. Der Schreiber beim Live-Ticker Eisbären Berlin gegen die DEG benutzte das Zitat: „ Die Chancen Ausnutzung der Berliner nähert sich langsam Krefelder Verhältnissen“! Als Kelly in der 51. Minute mit einem Schuss ins linke untere Eck den Gleichstand wieder herstellte, schöpfte das Team um Herberts Vasiljevs wieder Hoffnung. Diese Hoffnungen zerstörte Laliberte in der vierten Minute der Verlängerung. Milo war nach einem nicht bestraften Stockschlag zum Wechsel „geschlichen“. Den sich bietenden Raum nutzten die Gäste clever aus. Den öffnenden Pass von Alavaara legte eben Laliberte im Alleingang ins Netz der Pinguine. Sudden Death oder Sudden Victory ...? Die Schwarz-Gelbe „Hölle“ war mit einem Male wie erstarrt. Die Partie hätte eigentlich schon in der regulären Spielzeit beendet sein müssen. So verweigerten die Gestreiften zwei Wolfsburger Toren wegen Torraumabseits die Anerkennung, was Trainer Pavel Gross sichtlich auf die Palme brachte. Überhaupt standen die Pfeifenmänner mal wieder in der Kritik. Dem ersten Gästetor ging eine krasse Fehlentscheidung voraus, die Entscheidung war ebenfalls irregulär. Vielleicht dachten die Herren auch mit den zwei nicht anerkannten Toren ihr Soll schon erfüllt zu haben! Krefeld Coach Adduono war in der Pressekonferenz sichtlich enttäuscht. Es sei zwar nicht dienlich in der Serie mit 0:2 hinten zu liegen, aber er glaube an sein Team und seine Auswärtsstärke Er sei überzeugt am kommenden Sonntag wieder hier zu sitzen. Die Hoffnung ... ! Scorer: 1.Drittel 1:0 ( 1.) Vasiljevs (Blank, Pietta) 1:1 ( 8.) Hospelt (Fischer) PP1 2:1 (12.) Vasiljevs (Blank) SHG 1 2.Drittel 2:2 (24.) Magowan (Hospelt, Dahlmann) 3.Drittel 2:3 (45.) Höhenleitner (Ulmer, Fischer) 3:3 (51.) Kelly (Driendl, Albers) 1.Overtime 3:4 (63.) Laliberte (Alavaara) Zuschauer: 8029 (Ausverkauft) Strafen: Krefeld Pinguine 10 Minuten 5 Strafen - Grizzly Adams Wolfsburg 4 Minuten 2 Strafen HSR: Georgij Jablukov (Berlin), Marcus Brill (Zweibrücken) LS: Markus Mosler, Matthias Starke |
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07.04.2011 | ||||
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