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Shorttrack Deutsche Damenstaffel schafft hervorragenden 6. Rang beim Sieg der Südkoreanerinnen - Deutsche in Vorläufen stark |
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22.02.2006 | |
Deutsche Damenstaffel schafft hervorragenden 6. Rang beim Sieg der Südkoreanerinnen - Deutsche in Vorläufen starkInfo: Olympische Spiele Turin - 13.WettkampftagAutor: Jörg Schröder Südkorea bleibt das Maß der Dinge bei den Shorttrackern. In der Damenstaffel über 3000 Meter wurde bereits die 4. Goldmedaille bei diesen Olympischen Spielen in dieser Sportart für das kleine Land errungen. Bereits zum vierten Mal in Folge waren die Asiatinnen nicht zu schlagen, im Finale setzen sie sich nach 4:17 Minuten hartem Kampf gegen das Quartett aus Kanada durch, die knapp vor China die Ziellinie überquerten. Doch die Mannschaft aus China wurde nach dem Rennen disqualifiziert was riesige Jubelstürme unter den Zuschauern im Eispalast Palavela auslöste, wo sonst auch die Eiskunstlaufwettbewerbe ausgetragen werden – dadurch bekamen die schon deutlich distanzierten Italienerinnen die Bronzemedaille. Die Disqualifikation war eine harte, wenn nach den Regeln vertretbare Entscheidung. Im Shorttrack geht es immer eng zu, gerade in den Staffel, wo im Normalfall alle 1 ½ Runden auf die nächste Läuferin gewechselt wird durch Anschieben der Kollegin. Dies machten auch die Chinesinnen, wodurch die nun ins Rennen geschickte Chinesin in der ersten Kurve in die Südkoreanerin gedrängt wurde. Absicht war nicht zu erkennen, ein abbremsen nicht möglich, dennoch entschied das Kampfgericht auf Behinderung, was zwangsläufig eine Disqualifikation nach sich zieht. Deutsche Staffel auf fantastischem 6. Rang Die Deutsche Staffel mit Susanne Rudolph aus Grafing, der Rostockerin Aika Klein sowie den Dresdnerinnen Christin Priebst und der Dienstältesten Deutschen Shorttrackerin Yvonne Kunze, 1995 erste Deutsche Meisterin, standen im B-Finale und sicherten sich am Ende Rang 6. Ein riesiger Erfolg, war man bei den letzten beiden Winterspielen nur auf 8. Plätzen gelandet. Im Platzierungslauf um die Plätze 5-8 hatte man es mit starken Gegnerinnen aus den späteren Siegerinnen aus den USA, Frankreich und Japan zu tun. Nach einer Unachtsamkeit bei einem Wechsel, als die ins Rennen geschickte Akteurin durch einen zu kräftigen Anschubser in eine Gegnerin gedrängt wurde und zu Fall kam, hing man früh weit zurück. Ein ähnliches Schicksal ereilte aber auch die Japanerinnen, die so noch abgefangen werden konnten. Am Ende wurde es nicht nur Rang 7, sondern durch die Disqualifikation der Chinesinnen im Finallauf rückte man sogar noch auf den hervorragenden 6. Rang nach vorne. Somit hatten die Deutschen allen Grund zum jubeln. Christin Priebst begeistert: „Die Chinesen heulen und wir feiern". Und Aika Klein beschrieb die Mannschaftsleistung sehr treffend: „Wir waren heute gut drauf und haben uns gut verkauft.“ Das hatten sie in der Tat. Deutsche stark in den 500 und 1000 Meter Vorläufen Endlich lief es für die Deutschen mal gut bei diesen Olympischen Spielen, nach dem man bisher sehr viel Pech mit Stürzen oder übermächtigen Gegnern hatte und früh ausschied. Bei den 500 Meter Vorläufen der Männer konnte der Rostocker Adrian Nachbar aus Rostock glänzen und sich für das Viertelfinale qualifizieren. „Das ging heute relativ leicht. Meine Taktik ist voll aufgegangen“, freute er sich verständlicherweise nach dem Rennen. Knapp ausgeschieden ist dagegen Tyson Heung aus Dresden als Dritter seines Laufes. Nur die ersten zwei kommen jeweils weiter. Allerdings hatte Heung mal wieder Pech mit seinen Gegnern und gleich im Vorlauf Doppelolympiasieger Ahn Hyun-Soo aus Südkorea als Gegner. Bei den Damen konnte sich Yvonne Kunze über den Einzug ins Viertelfinale über die 500 Meter freuen. AikaKlein wurde dagegen wegen angeblicher Behinderung der Ungarin Erika Huszar disqualifiziert und muss ihrer Kollegin beim Finaltag am Samstag zuschauen. |
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22.02.2006 |
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