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Mägert-Kohli siegt überraschend im Parallelslalom, erstes Gold für die Schweiz
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21.01.2009

Mägert-Kohli siegt überraschend im Parallelslalom, erstes Gold für die Schweiz

Autor: Patrick Chojnowski
EVENT | Ergebnis | LiVE-CUP

Gangwon, 21.01.2009 – Überraschend gewann die Schweizerin Fränzi Mägert-Kohli den WM-Titel im Parallelslalom der Damen. Im südkoreanischen Gangwon düpierte sie die favorisierten Österreicherinnen holte das erse Gold für die Schweiz. Silber gewann wie im Parallelslalom die Österreicherin Doris Günther, während Bronze an Ekaterina Tudegesheva aus Russland ging. Titelverteidigerin Heidi Neururer musste mit dem vierten Rang Vorlieb nehmen.

Mägert-Kohli mit bislang größtem Erfolg


Fränzi Mägert-Kohli, deren bisher größter Erfolg der Gewinn der Bronzemedaille im Parallelriesenslalom bei der Heim-WM in Arosa war, konnte heute die gesamte Konkurrenz überraschen und drang in die österreichische Phalanx ein. Auf ihrem Weg ins Finale schlug sie Marion Kreiner, die gestern Weltmeisterin im Parallelriesenslalom geworden war, sowie Heidi Neururer. Im Finale selbst traf sie dann auf die dritte Österreicherin. Dies war keine geringere als die bisherige Dominatorin der Saison Doris Günther. Aber auch am heutigen Tag musste sie sich mit der Silbermedaille trösten und verlor Gold an die Schweizerin Mägert-Kohli. Der Jubel im Schweizer Team war natürlich groß, bedeutete der Sieg nicht nur den größten Erfolg von Mägert-Kohli sondern auch die erste Goldmedaille für die Schweiz bei dieser Weltmeisterschaft. Die russische Mannschaft gewann derweil mit Bronze durch Ekaterina Tudegesheva ihre allererste Medaille bei diesen Titelkämpfen.

Österreicherinnen mannschaftlich stark, Deutsche enttäuschen


Die Russin schlug im kleinen Finale mit Heidi Neururer die Titelverteidigerin in dieser Disziplin. Trotz der verpassten Medaille stellte der vierte Platz ein gutes Ergebnis dar. Auch hinter den Top-Läuferinnen Günther und Neururer überzeugte Österreich durch mannschaftliche Geschlossenheit. Claudia Riegler und die Weltmeisterin Marion Kreiner belegten die Plätze fünf und sieben. Heidi Krings fuhr ebenfalls einen respektablen 14. Platz heraus. Die deutschen Damen blieben währenddessen erneut unter den Erwartungen. Bestplatzierte war Selina Jörg auf Rang neun, die als einzige deutsche Boarderin den Sprung in die Achtelfinals schaffte. Anke Karstens und Amelie Kober scheiterten als 29. und 31. bereits in der Qualifikation wie auch die Bronzemedaillengewinnerin des gestrigen Tages Patrizia Kummer aus der Schweiz.


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