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Ski Alpin Drei weitere WM-Medaillen für das Schweizer Telemark-Team |
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22.01.2009 | ||
Drei weitere WM-Medaillen für das Schweizer Telemark-TeamAutor: Swiss-SkiKreischberg, 22.01.2009 - Gestern bei der Eröffnungsfeier der Telemark-Wm in Kreischberg regnete es in strömen, doch vom trüben Wetter liessen sich die Schweizer Freeheeler die Stimmung nicht verderben. Ganz im Gegenteil, nach Gold und Silber im gestrigen Riesenslalom standen nach dem heutigen Classic-Race sogar drei strahlende Schweizer auf dem Podest. Die frischgebackene GS-Weltmeisterin Amélie Reymond holte sich Silber; Bronze sicherte sich Sandrine Meyer, die damit auch schon zwei WM-Medaillen gewonnen hat. Gold gab es für die Norwegerin Sigrid Rykhus. Silber für Dayer Und auch die Herren fuhren stark auf dem anspruchsvollen Kurs, der mit einem grossen Sprung (erforderliche Mindestweit 30 m) bestückt war. Bastien Dayer legte mit Startnummer zwei eine Marke, an der sich die Konkurrenten die Zähne ausbissen. Er fuhr rund und sicher, und bekam dadurch von den Torrichtern bloss eine Strafsekunde aufgebrummt. Die Taktik ging auf, am Schluss reichte es für die Silbermedaille. Gold ging an den Schweden Mattias Wagenius, Bronze an Eirik Rykhus aus Norwegen. Daniel Forrer (Rang 6) und Martin Echser (Rang 10) rundeten das tolle Ergebnis ab. Morgen Freitag haben die Telemarker Pause, am Samstag steht dann noch die Sprint Classic auf dem Programm, die wie der Riesenslalom in zwei Läufen gefahren wird. Das Classic-Race hingegen besteht aus nur einem aber langen Lauf. Das Schweizer Telemark-Team: Amélie Reymond, 21, Sion, Nationalmannschaft Sandrine Meyer, 26, Plan-les-Ouates, Region Bastien Dayer, 21, Hérémance, Nationalmannschaft Daniel Forrer, 27, Galmiz, C-Kader Martin Echser, 29, Gurtnellen, A-Kader Denis Metrailler, 19, Les Collons C-Kader Reto Niederberger, 18, Dallenwil, C-Kader Wie funktioniert ein Telemark-Race? Beim Telemark Classic handelt es sich um die strengste Disziplin des Telemark-Rennsports. Das Rennen wird in nur einem Lauf ausgetragen und ist in verschiedene Pistenabschnitte gegliedert: Nach dem Start werden vorerst zwischen 10 und 15 Riesenslalomtore gefahren. Anschließend folgt üblicherweise die erste 360°-Steilwandkurve, um dem Rennfahrer die Geschwindigkeit zu nehmen für den nächsten Abschnitt, die Skating-Strecke. Der Telemark-Rennfahrer begibt sich nun auf die Skating-Strecke, welche er in der vom Langlaufsport her bekannten Skatingtechnik absolviert. Nach der Skating-Strecke werden wieder mehrere Riesenslalomtore gefahren bis zur Sprungschanze. Der Telemarkfahrer muss eine Mindestweite springen, ansonsten werden ihm Strafsekunden auferlegt. Nach dem Sprung folgen weitere Riesenslalomtore und eine weitere 360°-Steilwandkurve mit anschließender Skating-Strecke und Zieleinlauf. Ein Telemarkrennfahrer ist auf einer solchen Strecke zwischen drei bis fünf Minuten unterwegs. Dabei ist zu beachten, dass der Fahrer in den Toren immer im Telemarkschritt bleiben muss - ansonsten wird ihm von den Torrichtern eine Strafsekunde auferlegt. |
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