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Ski Alpin Bode Miller Bester im zweiten Trainingslauf zum Hahnenkammrennen |
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22.01.2009 | |||
Bode Miller Bester im zweiten Trainingslauf zum HahnenkammrennenAutor: hahnenkammnews.com
Kitzbühel, 22.01.2009 - Der Amerikaner Bode Miller legte im am Donnerstag ausgetragenen zweiten Trainingslauf eine beeindruckende Leistung vor, an die nur der Schweizer Didier Cuche herankam. Miller fuhr sauber und rund bei erheblich besseren Wetterbedingungen als im ersten Training vom Mittwoch. Nach dem Nebel zeigte sich die Sonne und ermöglichte es einigen Fahrern, voll anzugreifen und eine schnellere Linie für die Abfahrt vom Samstag zu testen. Im allgemeinen zeigten die Rennläufer der Piste gegenüber viel Respekt, einige hingegen schwangen nach dem Zielsprung ab. Rolex-Botschafter Hermann Maier scherzte, er habe die Bedingungen für den Super-G vom Freitag getestet, nachdem er kurz vor der Ziellinie einige schnelle Schwünge gemacht hatte. Eigentlich war Maier nicht ganz zufrieden mit seiner Fahrt, vor allem der Ausgang des Steilhangs und die Hausbergkante gelangen ihm nicht nach Wunsch. Didier Cuche, der 0.26 Sekunden hinter Miller lag, war trotz eines begangenen kleinen Fehlers sehr zufrieden. „Das war eine starke Fahrt“, gab er zu Protokoll. Der angehende Star im amerikanischen Team, Andrew Weibrecht, befuhr die Streif erst zum zweiten Mal in seinem Leben. Er bremste im Zielschuss ab und begründete dies mit seinem Aberglauben, die schnelle Zeit für den Ernstfall am Samstag aufzusparen. Weibrecht klassierte sich als 13. und erklärte: „Ich versuchte, etwas kompakter zu fahren, mehr Druck auf die Skis auszuüben und gleichzeitig die Sicherheit nie ausser Acht zu lassen.“ Weibrechts Teamkollege, Ted Ligety, hatte weniger Glück. Sein Ski löste sich nur wenige Sekunden nach der Kompression in der Mausefalle: „Das war ziemlich eng,“ sagte Ligety. „Wenn man sehr schnell aus der Kompression fährt, benötigt es Geduld. Ich fühlte mich bestens. Plötzlich war aber ein Ski weg, und ich musste mich darauf konzentrieren, heil aus der Situation rauszukommen. Weiterfahren lag nicht drin, also versuchte ich einen Bogen bergaufwärts zu machen, um Tempo zu verlieren.“ Der Trainingslauf wurde durch einen schweren Sturz des Schweizers Daniel Albrecht überschattet. Er geriet beim Zielsprung mit Tempo 138.2 km/h in Rücklage und prallte auf den Rücken. Albrecht wurde erst per Helikopter ins Spital St.Johann geflogen, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde, und anschliessend in die Universitätsklinik Innsbruck transportiert. Nach Klinikangaben erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma. Sein Hirndruck wird per Hirnsonde permanent überwacht. Die Ärzte planen, Daniel Albrecht gegen Freitagmittag aus dem Koma zu wecken und können dann weitere Diagnosen stellen. |
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