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WM-Titel an zwei Teenager: Liu und Aono die Besten in der Halfpipe
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23.01.2009

WM-Titel an zwei Teenager: Liu und Aono die Besten in der Halfpipe

Bericht: Patrick Chojnowski
EVENT

Gangwon, 23.01.2009 – Die Chinesin Jiayu Liu sowie der Japaner Ryoh Aono haben sich die WM-Titel in der Halfpipe gesichert. Die beiden erst 18-jährigen Boarder führten die asiatische Dominanz aus den Weltcupwettbewerben fort und konnten routinierte Athleten hinter sich lassen. Liu setzte sich gegenüber der Australierin Holly Crawford sowie der Polin Paulina Ligocka durch, während Aono Jeff Batchelor aus Kanada und den französischen Titelverteidiger Mathieu Crepel auf die weiteren Podestplätze verwies.

Qualifikationsbeste Liu zeigt keine Nerven

Bekanntlich besteht das Halfpipe-Finale aus zwei Runs, was sich die Chinesin Jiayu Liu zu Nutze machte. Nach dem ersten Run lag sie im Finale, in dem sechs Boarderinnen startberechtigt waren, deutlich zurück. An die Spitze setzte sich mit 39,6 die Australierin Holly Crawford. Auch die Japanerin Soko Yamaoka, WM-Zweite von 2007, sowie Queralt Castellet aus Spanien lagen mit 37 Punkten noch auf Medaillenkurs. Doch die beiden letzteren Boarderinnen zeigten im zweiten Run zwar ansprechende Leistungen, konnten sich aber nicht mehr steigern, sodass am Ende die Ränge vier und sechs heraussprangen. Vor die Spanierin konnte sich noch die zweite Japanerin Shiho Nakashima schieben, währenddessen die Polin Paulina Ligocka und Jiayu Liu sich im zweiten Run noch bis auf die Medaillenplätze verbesserten. Ligocka gelang es mit einer Wertung von 38,5 Punkten ihren dritten Rang der letzten Weltmeisterschaften zu wiederholen und gewann Bronze. Die erst 18-jährige Chinesin Liu gelang sogar noch der Sprung bis auf das oberste Podest. Mit 43,5 Punkten zeigte sie die deutlich beste Leistung am heutigen Tag und konnte sich über ihr erstes WM-Gold freuen. Das Halbfinale gewann mit Zhifeng Sun ebenfalls eine Chinesin und belegte somit Platz sieben im Gesamtklassement. Ihre Bewertung von 39,1 Punkten hätte im Finale sogar zu Bronze gereicht. Beste Schweizerin wurde Andrea Schuler auf Platz 15.

Aono gewinnt, Haller Siebter

Im Wettbewerb der Herren dominierte der Japaner Ryoh Aono deutlich. Der 18-jährige gewann das Finale der zwölf besten Boarder mit 47,3 Punkten, die er im zweiten Run erreichte. Doch auch sein erster Run (45,5 Punkte) hätte ihm den Sieg eingebracht. Dahinter steigerte sich der Kanadier ebenfalls im zweiten Run und gewann durch diesen die Silbermedaille. Ihm gelang eine Wertung von 44,4 Punkten. Dahinter fiel der Titelverteidiger Mathieu Crepel nach dem zweiten Run noch auf den dritten Podestplatz zurück. Der Franzose erreichte 43,3 Punkten und verpasste die Chance, seinen Titelgewinn zu wiederholen. Im morgigen Abschluss der WM, dem Big Air-Wettbewerb, bleibt ihm aber noch eine weitere Gelegenheit. Die Finnen, die mit zu den Favoriten zählten, verpassten eine Medaille nur knapp. Bester der Skandinavier war Ilkka-Eemeli Laari (41,9 Punkte) auf dem undankbaren vierten Platz, Markus Koski belegte Rang sechs (40 Punkte). Auf Platz sieben folgte dann der beste Schweizer Christian Haller, der überraschend souverän ins Finale vorgestoßen war, doch dort seine Chance nicht nutzen konnte. Dem Franzosen Gary Zebrowski, der in der Qualifikation die beste Leistung zeigte, gelang es nicht seine Leistung zu wiederholen. Seine 48,6 Punkte aus der Qualifikation hätten sogar den Titel bedeutete, jedoch verfehlte er diesen als heutiger Elfter deutlich. Aus Schweizer Sicht wurde Sergio Berge als Fünfter des Halbfinals insgesamt 17., während Daniel Friberg und Stephan Maurere die Plätze 29 und 31 belegten. Bester Deutscher wurde der junge Ethan Morgan auf Position 47. Stefan Falkeis (63.) war der einzige österreichische Starter, nachdem Michael Macho seine WM-Teilnahme kurzfristig absagen musste.

Morgen bildet der Big Air-Wettbewerb, der nur für die Herren ausgetragen wird, den Abschluss der Weltmeisterschaften im südkoreanischen Gangwon. Dort sieht es auch aus Sicht der Österreicher wieder besser aus, denn Stefan Gimpl zählt neben dem Franzosen Mathieu Crepel sowie den Finnen Jaako Ruha und Petja Piroinen zu den Favoriten.



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