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Snowboard Colin Frei: "Ein Traum wurde wahr" |
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03.02.2009 | |||||
Colin Frei: "Ein Traum wurde wahr"Info: Homepage des Air & Style | Video-Highlights des Air & Style 2009Autor: Swiss-Ski 03.02.2009 - Der Air & Style ist einer der prestigereichsten Snowboard-Contests der Welt. Colin Frei ist erst der dritte Schweizer, der diesen Megaevent gewinnen konnte. Die Worte „Air“ und „Style“ lösen bei Snowboarder ein Gefühl von Ehrfurcht aus. So wie „Wimbledon“ bei Tennisspieler oder „Streif“ bei Skifahrer. Denn der Event Air & Style hat für Snowboardverhältnisse (16 Jahre) eine ewiglange Tradition und enormes Prestige. Die Erfolgsstory begann im Januar 1994 mit einem kleinen Big-Air-Contest im Bergisel-Skisprungstadion in Innsbruck. Zwei Jahr später war der Air & Style bereits ein Megaevent mit über 20'000 Zuschauer und 50'000 Dollar Preisgeld, an dem neben den besten Snowboardern der Welt auch hochkarätige Live-Bands auftraten. Die Mischung aus Show, Sport und Party war seit Beginn weg das Erfolgsrezept. Tragisches Unglück am Bergisel Im Jahre 1999 wurde der Air & Style jedoch Opfer seines Erfolges. In einer Massendrängelei – 45'000 Zuschauer waren im Stadion – verloren auf tragische Weise fünf Menschen ihr Leben. Ein schwarzer Tag für den Snowboard-Sport. In der Folge zog man um. Der Event fand für vier Jahre in Seefeld statt, seit 2005 ist das Olympiastadion in München der Austragungsort. Im vergangenen Winter ist der Air & Style ins mittlerweile umgebaute Skisprungstadion am Bergisel zurückgekehrt – mit einem Quarterpipe-Contest. Diese spektakuläre Disziplin soll als zweiter Air & Style-Event neben dem Big-Air-Contest in München etabliert werden. Colin Frei – der Spezialist Quarterpipe fahren ist etwas für besonders mutige Snowboarder. Um aus der 12 Meter mächtigen Schneewand hoch hinaus zu springen, muss man mit etwa 90 Km/h anfahren. Wer dabei den Absprung verpasst, knallt entweder auf den Rand der Quarterpipe oder, was schlimmer ist, in die flache Anfahrt. Colin Frei ist ein Spezialist für diese Gradfliegerei. „Es ist zum grossen Teil eine Mutsache. Wer bremst, verliert. So einfach ist das“, erklärt der 20-jährige Davoser seine Taktik. 18'000 Euro Preisgeld Neben Mut braucht es natürlich viel Brettkontrolle und das richtige Timing. Dieses fand Colin am vergangenen Wochenende. Bei seinem letzten Sprung, eine 540°-über-Kopf-Drehung, flog er 6,5 Meter hoch und landete haargenau in die Wand hinein. Der Sprung des Abends, der ihm den Sieg am grossen Air & Style einbrachte – vor allen Superstars aus Finnland und den USA. Als Lohn gab es 18'000 Euro Preisgeld. „Wahnsinn, ich kann es noch immer nicht fassen, ein Traum wurde wahr.“ Vor Colin Frei waren erst zwei weitere Schweizer am Air & Style siegreich: Fabien Rohrer im Dezember 1996 und Reto Lamm im Januar 1994 bei der allerersten Austragung. |
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03.02.2009 | |||||
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