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Ski Alpin Maria Riesch gewinnt Gold im Slalom |
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14.02.2009 | ||
Maria Riesch gewinnt Gold im Slalom
Val d’Isère, 14.02.2009 – Maria Riesch hat in Val d’Isère die Goldmedaille im Slalom gewonnen. Sie schob sich im Finale mit Laufbestzeitt vom 6. Rang ganz nach vorn und verwies Titelverteidigerin Sarka Zahrobska mit 0,79 Sekunden Vorsprung klar auf Rang 2. Bronze ging wie schon im Riesenslalom an die Finnin Tanja Poutiainen, die 1,09 Sekunden langsamer als die Siegerin war. Mölgg Schnellste im ersten Durchgang Ende gut, alles gut. Zwei Tage nach dem Erfolg von Kathrin Hölzl hat Maria Riesch als Topfavoritin im Slalom die ersehnte Goldmedaille geholt. Dabei hatte es nach dem ersten Durchgang zunächst nicht unbedingt danach ausgesehen. Bei perfekten äußeren Bedingungen auf der „Piste Solaise“ lag sie „nur“ auf dem 6. Rang. Halbzeitführende war Manuela Mölgg aus Südtirol vor Lindsey Vonn, die trotz des Sehnenrisses in ihren Daumen auf Rang 3 fuhr. Lokalmatadorin Sandrine Aubert lag zu diesem Zeitpunkt auf dem Bronzerang. Auch Titelverteidigerin Sarka Zahrobska und die Schwedin Frida Hansdotter waren schneller als Riesch. Für einige hoch gehandelte Damen war hingegen bereits im ersten Lauf Endstation: So erreichten unter anderem Kathrin Zettel, Maria Pietilä-Holmner, Therese Borssen, Michaela Kirchgasser und Nika Fleiss das Ziel nicht. Riesch mit Traumlauf zu Gold Der zweite Durchgang warf das Klassement dann noch einmal durcheinander, da der schwierige Hang und die Kurssetzung des tschechischen Trainers den Läuferinnen alles abverlangte. Anja Pärson als 20. des ersten Laufs setzte als erste Athletin eine deutliche Richtzeit, die allerdings wenig später von Nicole Gius ebenso deutlich unterboten wurden. In der Folge waren lediglich Denise Karbon und Tanja Poutiainen denkbar knapp schneller als Gius. Dann folgte Maria Riesch. Der deutschen gelang ein absoluter Traumlauf. Fehlerfrei setzte sich mit über einer Sekunde Vorsprung an die Spitze und hielt ihre Medaillenchance damit aufrecht. Sowohl Frida Hansdotter als auch Sarka Zahrobska konnten nicht mit Riesch mithalten und fielen auf die zwischenzeitlichen Ränge 15 und 2 zurück. Als auch Sandrine Aubert nach einem Sturz zurücksteigen musste, war Riesch eine Medaille nicht mehr zu nehmen. Lindsey Vonn, der Zweiten nach dem ersten Lauf, ging es nicht besser als Aubert. Nach wenigen Toren rutschte sie am Innenski aus und schied aus. Als dann auch noch Manuela Mölgg, die bis zur letzten Zwischenzeit in Führung lag, kurz vor dem Ziel einfädelte, stand der Sieg von Riesch fest. Entsprechend war der Jubel des deutschen Teams im Ziel. Pech hatte hingegen Denise Karbon: Mit nur 0,01 Sekunde Rückstand auf Tanja Poutiainen belegte die Südtirolerin wie schon im Riesenslalom den undankbaren vierten Platz. Alle Schweizerinnen im Finale dabei Zweitbeste Deutsche wurde Fanny Chmelar, die als 8. ihr bestes Karriereergebnis einfuhr. Kathrin Hölzl belegte Platz 18, Susanne Riesch war im ersten Lauf ausgeschieden. Die Schweizerinnen zeigten im Slalom eine überraschend gute Mannschaftsleistung. Alle 4 Starterinnen erreichten den zweiten Lauf. Denise Feierabend belegte am Ende einen ausgezeichneten 6. Rang. Aline Bonjour kam als 10. ebenfalls im Vorderfeld an. Rabea Grand holte als 14. ebenfalls noch Punkte für die Weltrangliste, die Sandra Gini als 16. knapp verpasste. Die Österreicherinnen hingegegen enttäuschten. Nach den Ausfällen von Zettel und Kirchgasser, konnten sich Anna Fenninger und Elisabeth Görgl nicht unter die besten 30 fahren, sodass das Finale ohne ÖSV-Beteiligung über die Bühne ging. |
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14.02.2009 | ||
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