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Biathlon Jonsson siegt vor Wilhelm bei Windlotterie |
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15.02.2009 | ||
Jonsson siegt vor Wilhelm bei WindlotterieAutor: Johann Reinhardt
Pyeongchang, 15.02.2009 - Im Verfolgungsrennen der Damen bei der Weltmeisterschaft in Korea gewann bei böigem Wind die Schwedin Helena Jonsson. Kati Wilhelm errang, nach dem gestrigen Gold, heute die Silbermedaille. Andrea Henkel wurde vor dem Start nicht für den Wettkampf zugelassen. Jonsson nach Aufholjagd von Rang fünf siegreich – Wilhelm und Neuner mit zu vielen Fehlern Die Thüringerin Kati Wilhelm musste bis zum ersten Stehendanschlag bei beiden Liegendschießeinlagen eine Strafrunde absolvieren. Als Führende lief die Gesamtweltcupführende an den Schießstand, jedoch machte der Wind ihr einen Strich durch die Rechnung. Die in Ruhpolding trainierende Wilhelm absolvierte 450 Extra Meter und war so chancenlos im Kampf um die Goldmedaille. Sie holte Silber. Es schob sich vor dem letzten Schießen die Wallgauerin Magdalena Neuner an die Spitze. Die 22-jährige kam in eine Windböe und ließ nur eine Scheibe weiß werden. In der letzten Abfahrt vor dem Zieleinlauf stürzte die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres zu guter letzt schwer und überschlug sich mit ihren Gewehr auf dem Rücken. So wurde es am Ende Rang elf mit 1:24.0 Minuten Abstand. Den Sieg sicherte sich die Schwedin Helena Jonsson, die von Wolfgang Pichler trainiert wird. Nach zwei Strafrunden im ersten Liegendschießen absolvierte die 24-jährige den Rest der Strecke ohne Umwege mit 18.5 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz und sicherte sich nach dem Mixed-Staffel-Titel im Vorjahr ihr erstes Einzelgold. Die Bronzemedaille errang die Russin Olga Zaitseva mit sechs Fehlern am Schießstand und 24.1 Sekunden Rückstand. Henkel schon vor dem Start disqualifiziert Martina Beck, in Mittenwald lebend, startete als Zwölfte und verfehlte nur zwei Scheiben. Sie verbesserte sich mit 46.7 Sekunden Rückstand auf Rang sechs. Dagegen verlor die Sprint-Silbermedaillengewinnerin Simone Hauswald durch je zwei Fehler in jeder Schießeinlage an Zeit und belegte Platz zwölf, 1.5 Sekunden hinter Magdalena Neuner. Andrea Henkel wurde gar nicht erst für das Rennen zugelassen. Die Großbreitenbacherin hatte beim „Trockentraining“ noch eine Patrone in der Waffe stecken, welche beim üben des Schießablaufes die wand des Übungsraumes einschlug. Laut dem IBU Regelwerk bedeutet dieses Vergehen einen Ausschluss vom anschließenden Rennen. Die Österreicherin Iris Waldhuber, die sich durch einen 47. Rang im Sprint für den Verfolger qualifizierte, kam als 51. mit sechs Fehlern in das Ziel. |
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15.02.2009 | ||
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