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Skeleton Gregor Stähli Weltmeister, Enttäuschung im Deutschen Lager |
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01.03.2009 | ||
Gregor Stähli Weltmeister, Enttäuschung im Deutschen LagerInfo: Skeleton Weltmeisterschaften in Lake PlacidAutor: Kurt Brun Bericht: Deutsche enttäuschend bei WM Sieg von Stähli Lake Placid 28.02.09 – (KB) Der Schweizer Gregor Stähli wird in 2:46.58 Minuten Weltmeister vor dem Briten Adam Pengilly +0.35 Sekunden zurück und dem Russen Alexander Tretiakov mit 0.52 Rückstand. Nach 20 Schlitten im zweiten Durchgang hat gestern die Jury, weil die Bahn in einem irregulären Zustand war, beschlossen den Lauf abzubrechen und nur den ersten Durchgang in die Wertung zu nehmen. Somit wurde diese Weltmeisterschaf in nur drei Durchgängen entschieden. Spannung pur am zweiten Wettkampftag Die drei Führenden nach dem ersten Wettkampftag lieferten sich bereits im ersten Lauf einen an Spannung kaum zu übertreffenden Wettstreit im Eiskanal. Der Führende Gregor Stähli aus der Schweiz legte 55.33 Sekunden vor, die vom Zweitplazierten Jon Montgomery /CAN egalisiert wurde, wodurch der Minimalabstand von 3/100 Sekunden bestehen blieb. Als Dritter ging der Russe Tretiakov, der einen Rückstand von 9/100 Sekunden mitbrachte, in die Bahn und durchfuhr den 1.445 m langen Eiskanal mit Bestzeit 55.23, um 10/100 schneller als Stähli, und setzte sich vor dem letzten Durchgang mit 1/100 in Führung. Florian Grassl aus Königssee der in Podestnähe auf Platz vier übernachtete verpatzte seinen Lauf total und wurde bis zum 17 Platz durchgereicht. Sein Rückstand wuchs auf 1.51 Sekunden an und damit waren seine Medaillenhoffnungen Geschichte. Hinter dem Führungstrio, die wenn nichts aussergewöhnliches mehr passieren sollte den Titel unter sich ausmachen werden, lagen Matthew Antoine /USA +0.40 zurück, Sandro Stielicke GER/+0.44, der sich mit Laufbestzeit vom 12 Rang auf den 5. Platz verbesserte, Jeff Pain /CAN +0.50, der einen Platz verlor und Michi Halilovic /GER+0.61 der von 13 auf 7 vorrückte. Gregor Stähli wird zum dritten Mal Weltmeister und macht sich das grösste Geburtstagsgeschenk Die grosse Überraschung im alles entscheidenden Durchgang gelang dem Briten Adam Pengilly. Mit neuem Streckenrekord in 54.78, blieb er als einziger unter der magischen 55 Sekunden Grenze. Pengilly schaffte es sich vom 15. Zwischenrang nach dem ersten Tag, mit zweiter Laufzeit im dritten Durchgang auf Platz neun und mit Laufbestzeit im Finallauf zur Zwischenführung zu Fahren. Damit war das Trio Tretiakov, Stähli und Montgomery gefordert. Der Kanadier ging als ersten in den Medaillenkampf und verlor, indem er nur die 13. Laufzeit realisierte und sich damit selber vom Podest stürzte. Der Heute 41-jährig gewordene Aargauer Gregor Stähli behielt die Nerven und setzte sich mit der dritten Laufzeit und 0.35 Sekunden Vorsprung vor Pengilly und auf einen sicheren Podestplatz. Als letzter musste der Weltcup Gesamtsieger Tretiakov in die Bahn, in der er die gleiche Zeit fuhr wie Montgomery, sich aber dank der Zeitreserve aus den ersten zwei Durchgängen noch auf dem Bronzeplatz einreihen konnte. Gregor Stähli schreibt Skeleton Geschichte Für den Senior unter den Skeletons, der vor 15 Jahren (in Worten fünfzehn) seinen ersten Weltmeistertitel gewann, dann nach seinem Ausstieg aus dem aktiven Rennsport, wieder eingestiegen ist als Skeleton olympisch wurde, 2002 in Park City (USA) und 2006 in Turin (ITA) Olympia Bronze gewann, ist es ein grossartiger Saisonabschluss mit dem Welttitel. Im Hinblick auf Olympia 2010 in Vancouver Kanada eine eindrückliche Demonstration seines Könnens und gleichzeitig auch die Anmeldung seiner Ambitionen. Enttäuschung im Deutschen Lager Michi Halilovic beendet den Wettkampf als bester Deutscher auf den 5. Rang noch vor Sandro Stielicke der auf Rang sechs vorgestossen ist. Florian Grassl kam als Gesamtweltcup Zweiter auf den 17. Schlussrang und der WM-Dritte von Altenberg, Frank Rommel, beide aus Deutschland, setzte sich im Finallauf noch vor den Weltmeister von 2008, Kristan Bromley, und beendet die WM auf dem 13. Rang. Der zweite Schweizer, Pascal Oswald, kam nicht über den 25. Schlussrang hinaus. Rang 23 und 24 belegen die beiden österreichischen Fahrer Markus Penz und Matthias Guggenberger, die allesamt nicht mehr zum Finaldurchgang antreten durften. ->Ergebnis Weltmeisterschaften in Lake Placid Lauf 4 Herren Am Sonntag ca. 12:15 Uhr sendet das ZDF SPORTextra eine Zusammenfassung 3. + 4. Lauf der Herren Skeleton Weltmeisterschaften. |
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