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Skeleton Gregor Stähli gewinnt 3.WM Titel - Deutsche Skeletonis enttäuschen |
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28.02.2009 | ||
Gregor Stähli gewinnt 3.WM Titel - Deutsche Skeletonis enttäuschenAutor: Johann Reinhardt
Lake Placid, 28.02.2009 – Nach nur drei ausgetragenen Läufen wurde nun also der Sieger bei den Skeleton Weltmeisterschaften der Herren gekührt. Gregor Stähli holte sensationell seine dritte WM Goldmedaille in seiner Karriere. Im Kampf um die restlichen Medaillen kamen die Deutschen Athleten nach einen schlechten ersten Tag zurück, blieben aber glücklos und wurden um Hundertstelsekunden geschlagen. Stähli am konstantesten Der Schweizer „Skeleton Opa“ Gregor Stähli überreichte sich wohl heute selbst das größte Geburtstagsgeschenk zu seinem 41. Geburtstag. Der in Zürich geborene Olympia-Bronzemedaillengewinner von den Spielen in Turin benötigte für alle drei Läufe eine Gesamtzeit von 2:46.58 Minute. Er steigerte sich von Lauf zu Lauf, sodass er den letzten Versuch in 55.09 Sekunden zurücklegte. Nach dem Motto „Todgesagte leben länger“ ergatterte Adam Pengilly die Silberne Plakette. Der Britte hatte nach dem gestrigen ersten Durchgang schon einen Rückstand von 0.76 Sekunden und lag zwischenzeitlich nur auf Platz 15. Im gestrigen abgebrochenen zweiten Durchgang fuhr er auf Rang eins, durfte ihn aber wegen starker Regenfälle nicht behalten. In den abschließenden Fahrten fuhr er die Zweit-, bzw. schnellste Zeit. Der russische Gesamtweltcupsieger und Schnellstarter, Alexander Tretiakov, bekam die Bronzemedaille. Nachdem er in den ersten beiden Läufen vorne dabei war und Chancen auf Gold hatte, fuhr er im letzten Versuch nur die dreizehntbeste Zeit und war in den drei zurück gelegten Läufen 0.51 Sekunden langsamer als Stähli. Im Kampf um Bronze zog der Kanadier Jon Montgomery, welcher nach dem ersten Tag auf Rang zwei lag, den kürzeren. Er nutzte im letzten Wertungsdurchgang die Schwäche von Tretiakov nicht aus und fuhr exakt die gleiche Zeit. Insgesamt waren es bis zu einem Podestplatz nur 0.04 Sekunden Abstand. Halilovic verfehlt knapp Podest Anders erging es auch nicht Michi Halilovic aus Berchtesgaden. Den Ausschlag für den Rückstand, von 0.08 Sekunden auf Bronze, gab der schlechte erste Renntag, indem der für den WSV Königssee startende Pilot schon einen Rückstand von 0.65 Sekunden hinnehmen musste und dreizehnter war. Auf den fünften Endrang schob er sich aufgrund seines vorletzten Durchganges. Dort war er Viertschnellster. Im letzten Lauf zeigte er nochmals sein ganzes Können und musste sich nur Pengilly geschlagen geben. Sandro Stielicke, der im zweiten Versuch die Laufbestzeit fuhr, war zu unkonstant und wurde so sechster mit 0.68 Sekunden Rückstand. Frank Rommel und Florian Grassl enttäuschten mit den Rängen dreizehn und siebzehn. Während Rommel von Anfang an nicht sein Können abrufen konnte und am Ende 1.61 Sekunden Rückstand besaß, lag Grassl nach den ersten Tag noch aussichtsreich auf Platz vier. Bei den darauf folgenden Starts machte er zu viele Fehler, sodass 2.24 Sekunden Rückstand zusammen kamen. Auf den Rängen 23, 24 und 24 folgten die beiden Österreicher Markus Penz und Matthias Guggenberger, sowie der Schweizer Pascal Oswald. Sie durften, da sie nicht unter den besten 20 waren, nicht im dritten Lauf antreten. Weiterer Bericht: Gregor Stähli Weltmeister, Enttäuschung im Deutschen Lager |
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28.02.2009 | ||
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