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Interviews Interview mit Michi Halilovic: "Eine gigantische Saison" |
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17.03.2009 | ||
Interview mit Michi Halilovic: "Eine gigantische Saison"Info: Weitere SportlerinterviewsAutor: Sören Siegert Bericht: Zum Interview aus dem September Michi Halilovic hat in der abgelaufenen Saison großartige Leistungen errungen. Mit dem Gesamtsieg im IC-Cup, dem nationalen Meisterschaftstitel und dem 5. Platz der WM, konnte er mehrere Erfolge für sich verzeichnen. Nun stand er Live-Wintersport Rede und Antwort. Wie zufrieden sind Sie mit der abgelaufenen Saison? Für mich persönlich war das eine Saison, in der alles an Emotionen dabei war. Alles in allem eine gigantische Saison. Sie haben im Februar den 5. Rang bei der WM erreicht, hatten Sie selbst mit diesem Ergebnis gerechnet? Als Starter im ICC kann man nicht davon sprechen, dass man mit so einem Erfolg "rechnen" kann. Natürlich weiß man, dass man als Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft auch vorne in der Welt mitfahren kann. Wie Anja Huber so schön sagt: "Nicht mit, damit der Bus voll wird!" Das Training ist für mich gut gelaufen und ich wusste, wenn ich viermal konstant runter komm, kann ich auch ganz vorne landen. Ich bin absolut zufrieden mit meinen ersten Weltmeisterschaften, auch wenn es schade ist, dass der erste Tag uns ein bisschen eingebremst hat! Was bedeutet Ihnen mehr, der 5. Platz der WM, die gewonnene nationale Meisterschaft oder doch der Gesamtsieg im IC-Cup? Das ist eine echt schwere Frage. Jeder Wettkampf hatte seine eigenen schönen Momente. Der 5. Platz bei der WM war für mich persönlich sehr wichtig. Aber Deutscher Meister zu werden und viermal in Folge bei einem ICC seine Nationalhymne zu hören und schon ein Rennen vor dem Finale zu wissen, dass man in diesem Jahr der beste Fahrer in dieser Rennserie ist. Das sind schon wahnsinnig schöne Momente! Wie sieht die Vorbereitung auf die kommende Saison aus? Ich freue mich schon auf den Sommer. In 2 Wochen geht die letzte Ausbildungsperiode bei meinem Arbeitgeber, der Bundespolizei, los. Hier stehen dieses Jahr die Abschlussprüfungen an, und so ist auch gewährleistet, dass ich nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist topfit trainieren muss Ansonsten werde ich mich mit meinen Trainern Sepp Dostthaler in Bad Endorf und Raimund Bethge in Berchtesgaden gezielt auf die kommende Saison vorbereiten. Welche Ziele haben Sie sich selbst für die olympische Saison gesteckt? Das Beste zu zeigen, was ich kann. Und wenn ich selbstbewusst und konstant fahre, hoff ich, dass ich nach den Spielen wieder ein Interview bei live-wintersport.com geben darf Wie sind Sie zu dem Skeletonsport gekommen? Ich bin durch viele Zufälle (glückliche und unglückliche) zu diesem Sport gekommen Ich habe als Erstklässler das Rennrodeln angefangen, musste aber aufgrund von drei schweren Bauchoperationen, das Rodeln im Alter von 16 Jahren aufgeben. Ich trainierte damals bei Rodelbundestrainer Martin Hillebrand, der im Februar 2000 in Japan zum ersten Mal intensiv mit dem Skeletonsport in Verbindung kam. Zurück in Deutschland überzeugte mich mein Trainer mit einem kurzen "Ab heut machst du Skeleton. Die san alle a so kloa wia du." Eine sehr lustige Zeit, denn so richtig wussten wir nicht, was wir da vorhatten. Hier hat uns der damalige Skeleton BT Hofmann sehr geholfen und mich sehr unterstützt Sie sind erst 25 Jahre alt, was möchten Sie in ihrer jungen Karriere noch verwirklichen? Ich möchte zu einer konstanten Größe in der Skeletonwelt werden. Wie darf man sich den privaten Michi Halilovic vorstellen? Wie jeden anderen Menschen auch. Der Sport hat einen hohen Stellenwert in meinem Leben, nimmt es aber nicht vollkommen ein. Oberste Priorität hat hier der Spaß am Leben. Was ist Ihre schönste Erinnerung an den Wintersport? Der schönste Moment war es, fünf Tage nach meiner Einbürgerung das erste internationale Rennen mit deutschem Pass, für Deutschland zu fahren, die Junioren WM zu gewinnen und die Nationalhymne zu hören. Über wen können Sie lachen? Über mich selbst am besten!! Was Essen und Trinken Sie vor dem Wettkampf? Ich ess da nichts spezielles. Ich esse ein Brot, oder eine Semmel damit der Bauch voll ist, trink einen großen Kaffee, damit ich wach werde und freu mich auf den Wettkampf. Liebe es aber zwischen den Rennläufen Cookies zu essen.(Lieblingssorte Tripple Chocolate Chip!) Biathlon oder Formel 1? Biathlon! Da kenn ich mehr Sportler persönlich, versteh mehr davon und kann besser mitfiebern! Wann geht man Ihnen besser aus dem Weg? Bin eigentlich ganz friedlich und beiß nicht. Aber wenn ich Hunger hab, kann ich schon mal ungemütlich werden! Live-Wintersport ist Ihnen bekannt? Natürlich!! Klick ich im Winter täglich an. Ist ne super Seite und ermöglicht mir, auf einen Blick alle Ergebnisse meiner Freunde aus vielen Sportarten zu sehen!! |
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17.03.2009 | ||
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