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Die Kurpfalz feiert, denn die Adler Mannheim stehen im Halbfinale
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22.03.2009

Die Kurpfalz feiert, denn die Adler Mannheim stehen im Halbfinale

Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2009)
Autor: Christoph Walter


Die Adler aus Mannheim haben das Play-off-Halbfinale erreicht. Die Kurpfälzer gewannen vor 11.894 Zuschauern Spiel fünf mit 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) gegen die Ice Tigers und warten jetzt wie Berlin auf ihren Gegner in der nächsten Runde. Hannover gewann gegen Wolfsburg mit 4:3 (0:2, 1:0, 3:1) und führt damit 3:2 nach Spielen gegen den niedersächsischen Rivalen. Im Duell zwischen den DEG Metro Stars und den Krefelder Pinguinen gelang im fünften Spiel der erste Heimsieg. Die DEG gelang mit dem 2:1 Heimsieg die 3:2 Führung der Serie.

Erster Heimsieg im Duell Metro Stars gegen Pinguine

Der Heimfluch ist gebrochen! Nachdem es den DEG METRO STARS am heutigen Sonntag-Nachmittag gelang, gleich zwei negative Serien zu beenden, konnten die Düsseldorfer vor ca. 9600 Zuschauern einen knappen aber verdienten 2:1-Sieg einfahren und erstmals in der Play-Off-Serie gegen die Krefeld Pinguine in Führung gehen. Bereits am kommenden Dienstag kann die Mannschaft von Trainer Harold Kreis mit einem Sieg in der Seidenstadt alles klar machen und den Halbfinal-Einzug perfekt machen. Dabei konnten sich die Metro Stars heute bei ihrem herausragenden Torhüter Jamie Storr bedanken, dass sie den Sieg über die Zeit retten konnten. Der Goalie der DEG wehrte 31 von 32 Schüssen ab und avancierte in der Schlussphase zum Matchwinner, als die DEG aufgrund einer Spieldauerdisziplinarstrafe für Verteidiger Caldwell in Unterzahl agieren musste.

Adler Mannheim folgen den Eisbären ins Halbfinale
Mit einem ungefährdeten 5:2-Heimsieg gegen die Sinupret Ice Tigers holen sich die Mannheimer Adler den vierten Sieg in der Viertelfinalserie und stehen damit im Halbfinale. King, Hackert, Trepanier, Methot und Corbet erzielten die Tore für die Adler, Polaczek und Periard trafen für Nürnberg.
Die Adler hatten das Match gegen die Ice Tigers zu jeder Zeit im Griff. Schon in der zweiten Minute hätte Tomas Martinec nach einer schönen Kombination durch das Nürnberger Angriffsdrittel die Scheibe fast nur noch ins leere Tor schieben müssen, doch Adrian Grygiel schnippte den Puck kurz vor dem Stürmer der Adler beiseite. Vier Minuten später brannte es dann lichterloh vor Nürnbergs Keeper Frederic Cassivi, der Kanadier rettete gegen Trepanier, Girard, Mauer und King. Doch nur wenig später war Cassivi erstmals geschlagen, Jason King brachte die Adler mit 1:0 in Führung. Erst in der achten Minute stand Fred Brathwaite erstmals im Blickpunkt, der erneut überragende Torhüter der Adler parierte gegen Brad Leeb.

Als Leeb dann kurz darauf auf der Strafbank sass, erhöhte Michael Hackert auf 2:0. Sein platzierter Schlenzer landete rechts oben im Kasten. Zwei Minuten vor der Pause hatte Rick Girard sogar noch das 3:0 auf dem Schläger, doch auch Cassivi konnte sich auszeichnen.

Die Gäste aus Franken waren in den ersten zwanzig Minuten die deutlich unterlegene Mannschaft, Mannheim legte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts nach. Pascal Trepanier lief links mit der Scheibe ins Angriffsdrittel, liess Cassivi aussteigen und traf aus spitzen Winkel zum 3:0 (24. Minute). Aleksander Polaczeks Treffer zum 3:1 war nur Ergebniskosmetik, denn wie Trepaniers 3:0 war auch das 4:1 von François Methot in der 30. Minute zum Zunge schnalzen.

Michel Periard brachte die Gäste in Überzahl noch einmal auf 4:2 heran und Ice Tigers-Coach Andreas Brockmann versuchte mit der Herausnahme von Keeper Cassivi am Ende noch einmal alles, doch Adler-Kapitän René Corbet schob die Scheibe eine Minute vor Schluss ins leere Tor und machte damit alles klar.

Die Ice Tigers Nürnberg konnten damit auch das sechste Aufeinandertreffen in den Playoffs nicht für sich entscheiden, denn zuvor trafen beide Teams bereits fünfmal in den DEL-Playoffs aufeinander und jedesmal gingen die Kurpfälzer als Sieger vom Eis.

Hannover Scorpions siegen nach tollem Kampf mit 4:3 gegen die Grizzly Adams Wolfsburg
Die Hannover Scorpions haben Spiel 5 im Play-off-Viertelfinale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:3 (0:2, 1:0, 3:1) gewonnen und sich damit für Dienstag einen Matchball erspielt. Tolle Moral bewiesen die Spieler von Cheftrainer Hans Zach im Duell mit Wolfsburg. Trotz eines zwischenzeitlichen 0:2- und 1:3-Rückstandes glaubten sie immer an den Sieg und schafften am Ende tatsächlich die Wende. Im letzten Abschnitt gelang Mondt in der 48. Minute zunächst das 3:3, und fünf Minuten vor dem Ende sorgte Schneider für den Siegtreffer. Einziger Wermutstropfen: Aufgrund der überhöhten Eintrittspreise kamen erneut nur 4.651 Fans in die TUI-Arena.




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