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Eishockey B-WM: Italien mit Kantersieg |
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12.04.2009 | ||
B-WM: Italien mit KantersiegAutor: Christoph WalterBericht: Vorbericht zur Eishockey-WM Torun (Polen), 11.04.2009 - Gestern starteten im polnischen Torun die Eishockey-B-Weltmeisterschaften der Gruppe B. Der A-Weltmeisterschafts-Abtsteiger Italien untermauerte gleich am ersten Spieltag durch einen 11:0 Sieg gegen Rumänien seine Favoritenstellung. Und auch die favorisierten Ukrainer setzten sich mit 4:2 gegen Großbritannien durch. Gastgeber Polen gewann das von der Papierform ausgeglichene Duell gegen die Niederlande mit 3:1. Niederlande – Polen 1:3 (0:1 1:1 0:1) Das Auftaktduell der Gruppe B der B-Weltmeisterschaften wurde gleich in den Anfangsminuten zum Sturmlauf der Polen. Die Niederlande fand kein Weg, um sich aus der Defensive zu befreien, sodass der 1:0 Führungstreffer der Polen in der 3.Minute nur die logische Konsequenz war. Erst im zweiten Drittel zeigten die Jungs aus den Niederlanden ihr Können und konnten in Überzahl schließlich zum Ausgleich einschießen. Allerdings ließen sich die Gastgeber auch durch den Ausgleichstreffer nicht aus der Ruhe bringen und machten weiter Druck auf das Gehäuse von Groeneveld, der sein Team durch tolle Paraden zu diesem Zeitpunkt noch im Rennen hielt. Doch kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang den Polen nach langem Anrennen nun doch noch der Führungstreffer zum 2:1. Nachdem den Polen dann bereits kurz nach dem Anpfiff des Schlussdrittels der Treffer zum Zwei-Punkte-Vorsprung gelang, war bei den Niederländern die Moral gebrochen. Rumänien – Italien 0:11 (0:5 0:4 0:2) Die Italiener, die letztes Jahr aus der A-WM abstiegen, setzten sich vor Beginn der B-Weltmeisterschaften den direkten Wiederaufstieg zum Ziele. In der ersten Partie unterstrichen sie ihre Zielsetzung mit einem fantastischen Anfangsdrittel, welches sie mit 5:0 Toren für sich entschieden, auch eindrucksvoll. Auch im 2.Drittel konnte das Team des rumänischen Nationaltrainers Tom Skinner nicht mit den Italienern mithalten, sodass es auch nicht verwunderte, dass es nach 40 Minuten Spielzeit mit 9:0 in die Pause ging. Im Schlussdrittel nahm Italien dann etwas das Tempo heraus und gab auch der 3. und 4.Reihe mehr Spielzeit, sodass das Spiel „nur“ 11:0 gewonnen wurde. Es ist natürlich keine Frage, dass sich Italien damit eindrucksvoll zum Aufstiegsfavorit geschossen hat, allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass dem rumänischen Team zahlreiche Spieler aufgrund eines Streits mit dem rumänischen Verband nicht zur Verfügung standen. Großbritannien – Ukraine 2:4 (0:0 1:1 1:3) Die Ukraine, als Mitfavorit um den Sieg in das Turnier gegangen, hatte im ersten Drittel erhebliche Probleme ihren Rhythmus zu finden. Vor allem mit den Stürmern David Clarke und Greg Chambers hatte die ukrainische Verteidigung große Probleme und konnte somit von Glück sprechen, dass sie zur ersten Drittelpause nicht in Rückstand lagen. Im zweiten Drittel gingen die Briten dann zwar überraschend, aber keineswegs unverdient mit 1:0 in Führung. Obwohl die Ukraine nun das spielbestimmende Team war, konnten sie nicht einmal eine fast zwei-minütige 5:3-Überzahl zum Ausgleichstreffer nutzen, da sie immer wieder in dem gebürtigen kanadischen Torhüter Jody Lehman ihren Meister fanden. Erst eine Minute vor Ende des 2.Drittels konnte Oleg Shafarenko den gut aufgelegten Goalie der Briten überwinden. Nachdem die Ukraine ein 3:1 Break zum 2:1 Führungstreffer nutzen konnte, drängten die Briten auf den Ausgleichstreffer und wurden durch Danny Meyers auch mit dem 2:2 belohnt. Gegen Ende des Schlussdrittels konnte der osteuropäische Favorit dann durch Varlamov wieder in Führung gehen. Daraufhin setzten die Briten alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Als die Briten in der Vorwärtsbewegung den Puck verloren, nutzte Lytvynenko die Gunst der Stunde und machte durch einen Treffer in das verlassene Tor der Briten alles klar. |
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12.04.2009 | ||
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