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Eishockey Bietigheim Steelers machen den ersten Schritt in Richtung DEL |
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19.04.2009 | |
Bietigheim Steelers machen den ersten Schritt in Richtung DELAutor: Christoph WalterBericht: 2.Liga: Traumfinale Bietigheim gegen München Bietigheim - Vor ausverkauftem Haus in der Arena im Ellental in Bietigheim zog der EHC München trotz großem Kampf den Kürzeren und musste sich im ersten Finalspiel der Best-of-five-Serie am Ende mit 2:3 (1:1/0:0/1:2) geschlagen geben. Bereits am heutigen Sonntag steht im München das zweite Finalspiel an. Münchens Playoff-Garantie Dylan Gyori schlägt wieder zu Begünstigt durch zwei Strafen der Hausherren hätte das Team von Headcoach Pat Cortina in den ersten Spielminuten schon vorlegen können, agierte dabei aber noch zu harmlos, sodass eine wirkliche Großchance nicht gezählt werden konnte. In der 6. Spielminute kam es dann zu Turbolenzen vor dem Tor von Sebastian Elwing: Ein Schlenzer von Kasper Degn aus halblinker Position rutschte Münchens Schlussmann am kurzen Pfosten durch ins Tor, Hauptschiedsrichter Brill erkannte den Treffer zu Münchens Glück aber nicht an – warum auch immer. Davon unbekümmert schlug „Playoff-Tier" Dylan Gyori nach feinem Zuspiel von David Wrigley nur zwei Minuten später auf der anderen Seite zu und netzte aus kurzer Entfernung zum 0:1 ein. Da die Steelers ab Minute 10 das Zepter aber klar in die Hand nahmen und Angriff um Angriff auf das EHC-Tor fuhren konnte den mitgereisten 300 Fans aus der bayerischen Landeshauptstadt schon angst und bange werden. In der 15. Spielminute nutzte Andrej Kaufmann schließlich in Überzahl einen Pass aus der Ecke und konnte diesen im Slot sträflich alleingelassen ohne Mühe an Elwing vorbei im Tor unterbringen. Trotz weiterer guter Möglichkeiten blieb es aber bis Drittelende beim 1:1 Unentschieden. Ausgeglichener Mittelabschnitt Der Mittelabschnitt war anschließend geprägt von harten Zweikämpfen an der Bande, spielte sich aber hauptsächlich in der neutralen Zone ab. Dylan Gyori hätte in Überzahl sein zweites Tor des Abends erzielen können, scheiterte aber aus kurzer Entfernung an Steelers Goalie Sinisa Martinovic. Da weitere gute Möglichkeiten durch Florian Kettemer auf Münchner und Brent Walton auf Bietigheimer Seite ihren Weg nicht ins Tor fanden blieb es auch nach 40 gespielten Minuten beim Spielstand von 1:1. Bietigheims Topspieler Justin Kelly ebnet den Weg zum Sieg Die letzten 20 Spielminuten begannen zunächst ausgeglichen, dann aber brachte sich der EHC durch Strafzeiten selbst in die Bredouille. Als nach 46 Spielminuten Florian Kettemer wegen Hakens in der Kühlbox saß war es Steelers Topstürmer Justin Kelly, der den Puck aus kurzer Entfernung über die Kelle von Chris Bahen hinweg ins rechte obere Eck zum 2:1 beförderte. Nur 47 Sekunden später folgte dann per Doppelschlag sogar das 3:1, diesmal aber mit freundlicher Unterstützung von Sebastian Elwing, der einen eigentlich ungefährlichen Schuss von der rechten Seite von Dominik Hammer selbst mit der Schiene ins eigene Tor abfälschte. Danach warf der EHC nochmals alles nach vorne und kam knapp vier Minuten vor Ende durch Florian Kettemer sogar noch einmal auf 2:3 heran. Kurz vor Schluss hätte Brandon Dietrich sogar noch ausgleichen können, brachte die Scheibe aber aus einem Meter nicht an Martinovic vorbei, sodass es am Ende bei der knappen Niederlage blieb. Hauptrundenbilanz des EHC München macht Hoffnung Die Möglichkeit zum Ausgleich in der Serie hat der EHC München aber schon am Sonntag um 18.30 Uhr in der Olympia Eishalle am Oberwiesenfeld. Da in den Playoffs auf heimischem Eis bisher nur Siege zu Buche stehen und auch die beiden Hauptrundenspiele gegen die Steelers gewonnen wurden wird mit Sicherheit ein packendes Finalspiel geboten sein. |
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19.04.2009 | |
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