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NHL: Vorschau auf das Finale im Westen zwischen Detroit und Chicago
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17.05.2009

NHL: Vorschau auf das Finale im Westen zwischen Detroit und Chicago

Info: Eishockey NHL National Hockey League (Stanley Cup Play-offs 2009)
Autor: Christoph Walter
Bericht: Carolina und Detroit ziehen mit knappen Siegen im 7.Spiel in die Conference Finals ein


Das Finale im Westen 2009 könnte kaum würdiger ausfallen als ein Duell zweier "Original Six"-Teams, also zweier Gründungsmitglieder der NHL von 1926. Dass der Titelverteidiger aus Detroit es bis hierhin geschafft hat, hatten viele Fachleute erwartet, da kommt der Erfolg der Chicago Blackhawks, die erstmals seit 2002 überhaupt wieder in der KO-Runde präsent sind, schon eher überraschend.

Dass das Conference-Finale 2009 dabei zugleich von zwei Teams aus der erstarkten Central Division bestritten wird, die gleich vier von fünf Mannschaften als Vertreter in die diesjährigen Playoffs schickte, ist bezeichnend für die Verschiebung der Kräfteverhältnisse im Westen. Bis vor kurzem schaffte es aus dieser Division mit Detroit regelmäßig nur ein Team in die Endrunde. Die Pacific- und auch die Nordwest-Division galten als stärker. Viele Gegner lästerten schon über den daraus resultierenden Wettbewerbsvorteil der Red Wings, die innerhalb ihrer Division keine echte Gegner hätten und damit relativ leicht auf eine hohe Punktzahl in der Vorrunde kommen könnten. Damit ist es nun erst einmal vorbei. Mit Detroit, Chicago, St.Louis, Columbus und auch Nashville zählt die Central inzwischen eindeutig zu den objektiv stärksten Divisionen der NHL.

Die Detroit Red Wings kommen als Nummer 2 des Westens, nach Siegen gegen Columbus und Anaheim, in das Finale gegen Chicago. Gegen Anaheim brauchte man beim knappen Sieg in sieben Spielen die ganze Erfahrung und den Heimvorteil des höher gesetzten Teams, um den Titelträger aus 2007 in den Sommerurlaub zu schicken.
Mike Babcock konnte dabei erneut auf die große Routine seiner Mannen setzen, die so leicht kein Rückstand aus der Ruhe bringen konnte. Dan Clearys Siegtreffer gegen Anaheim drei Minuten vor Schluss in Spiel 7 war hierfür bezeichnend. Irgendwie hatte man nicht das Gefühl, dass Anaheim am Ende siegreich vom Eis gehen würde. Und kurz vor Spielende schlug Detroit halt wieder einmal eiskalt zu. Das gab es schon häufiger.

Schlussmann Chris Osgood näherte sich erneut der Finalform von 2008 und ließ seine schwache Vorrunde schon fast wieder vergessen. Da das Team aus dem Vorjahr noch nahezu komplett zusammen ist, und nur durch Marian Hossa weiter verstärkt wurde, dürfte somit der Weg zum Stanley Cup nur über die Detroit Red Wings führen.

Die Chicago Blackhawks setzen ihre jugendliche Begeisterung dagegen und hoffen, dass ihr Tempo, Begeisterung und Unbekümmertheit die Routine schlagen können. Die Blackhawks konnten nun nach den Calgary Flames auch die Vancouver Canucks aus der Northwest-Division eliminieren. Hierzu brauchte man 'nur' sechs Spiele. Alle anderen Halbfinals gingen über die volle Distanz.

Eine kleine Überraschung, denn schließlich wurde Vancouver als Kanadas heißester Titelanwärter in 2009 eingeschätzt. Damit ist es jetzt vorbei. Die Canucks dürften vor großen personellen Veränderungen im Sommer stehen. Die Blackhawks scheinen sich dagegen erst in der Aufbauphase zu befinden. Vor zwei Jahren noch im sportlichen Nirwana, konnten u.a. Patrick Kane und Jonathan Toews die Franchise innerhalb von zwei Jahren wieder vitalisieren. Das ehemals trostlose United Center ist inzwischen wieder ein brodelnder Hexenkessel und wird den jungen Hawks zusätzlichen Mut und Kraft beim Kampf gegen den Favoriten aus Detroit verleihen. Auch die Fähigkeiten von Torwart Nikolai Khabibulin im Tor der Mannen aus der "Windy City" werden erneut bis auf das Äußerste gefordert werden, wenn es gegen den neuen, alten Rivalen aus dem nahe gelegenen Michigan geht.

Als Divisionsrivalen trafen beide Teams in der Vorrunde bereits sechsmal aufeinander. Man kennt sich also recht gut. Ein Duell des Jahres war der vielbeachtete Vergleich unter freiem Himmel im Wrigley Field in Chicago am Neujahrstag. Entsprechend der Verteilung der Favoritenbürde gingen vier der sechs Vergleiche an die Routiniers aus der Motor-City Detroit.


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