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Interviews Interview mit Lucia Anger: "Im Nachhinein sehr zufrieden" |
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| 11.06.2009 | |||
Interview mit Lucia Anger: "Im Nachhinein sehr zufrieden"Info: Weitere Sportlerinterviews und TerminplanAutor: Johann Reinhardt Für ein Interview stand LiVE-Wintersport in der Sommervorbereitung auf die neue Wintersaison die Langläuferin Lucia Anger aus Deutschland zu Verfügung. Sie gewann schon mehrere Rennen im Continentalcup sowie Medaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften. Die Obersdorferin ist auf dem Skigymnasium in Obersdorf und 18 Jahre jung. In ihrer Freizeit liest sie gerne, hört Musik oder trifft Freunde. Im Interview blickt Anger auf die vergangene Saison zurück, blickt voraus und spricht über ihre Vorbild. Sie holten keine Medaille bei der JWM im Einzel nachdem sie im Jahr zuvor noch auf dem Podest standen. Wie sehen Sie im Nachhinein diese Saison? Ich habe zwar bei der JWM keine Einzelmedaille gewonnen, aber in der Staffel die Bronzemedaille. Im Einzel wurde ich zwei mal 6. und 8. im Sprint. Als noch Jugendläuferin bei den Juniorinnen war ich damit sehr zufrieden. Außerdem habe ich noch zwei Deutsche Meistertitel und drei Continentalcups gewonnen. Ich hatte sehr viel Trainingsausfall, da ich sehr viel krank war und Ende Oktober noch an der Nase operiert wurde. Somit war ich mit meinen Ergebnissen im Nachhinein sehr zufrieden. Was lässt sich noch verbessern? Letzte Saison war ich sehr viel krank und habe somit viel Training versäumt. Ich möchte meine Ausfalltage so gering wie möglich halten. Wie belastet Sie die Doppelbelastung Schule-Sport und behindert sie die Schule stark am Sport? Schule und Sport miteinander zu vereinen ist meistens gar nicht so einfach. Mit ca. 50 Fehltagen im Winter muss einiges an Stoff nachgeholt werden. Ich werde aber sehr gut vom Internat und dem Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium unterstützt mit Nachführunterricht usw., dafür bin ich sehr dankbar. Da die Schule, die ich besuche eine ganz normale staatliche Schule ist können wir zum Beispiel nicht einfach Vormittag trainieren, aber ansonsten behindert mich die Schule nicht am Sport. Wie sieht ihr Sommertraining aus und welche Unterschiede gibt es noch zu älteren Athleten wie Evi Sachenbacher-Stehle? Der Langläufer wird im Sommer gemacht, das heißt unser Haupttraining findet im Sommer statt. Wir trainieren in der Schulzeit einmal am Tag und am Wochenende und in den Ferien meistens zweimal. Von Joggen, Rennradfahren, Mountainbiken, Krafttraining, Rollern, Kajakfahren, usw. ist alles dabei. Hauptsächlich wird natürlich auf Rollski trainiert. Ältere Athleten können öfters und mehr trainieren, da sie ja nicht mehr in die Schule müssen. Am Samstag: Interview mit dem Langläufer Devon Kershaw aus Kanada Welche Ziele setzen Sie sich in der nächsten Saison und darüber hinaus? Ich möchte mich nächstes Jahr wieder für die JWM qualifizieren. Fernziel ist natürlich im Weltcup mitlaufen zu können. Wie sieht ein Tagesplan bei ihnen aus? Bleibt noch Zeit für Freizeit? Wie schon erwähnt trainieren wir normalerweise einmal am Tag, außer am Wochenende und in den Ferien zweimal. Viel Zeit für Freizeit bleibt nicht, da ich ja noch in die Schule muss. Wie kamen Sie zum Langlauf und danach weiter auf die Sportschule? Ich habe in der 2. Klasse mit dem Langlaufen begonnen. Damals hatten wir in der Grundschule Skiwoche. Mir gefiel das Langlaufen so, dass ich dabei blieb. Das Gymnasium in Oberstdorf ist eine ganz normale Schule, keine Sportschule. Da ich sowieso aus Oberstdorf komme, wohne ich daheim und nicht im Internat. Haben Sie Vorbilder und wenn ja, was fasziniert sie an ihnen? Mein Vorbild ist Katrin Zeller. Ihr Kampfgeist fasziniert mich. Sie hat trotz Problemen nie aufgehört zu kämpfen und ist somit in der Weltspitze angelangt. Mit wem trainieren Sie zusammen in einer Trainingsgruppe? Nicole Fessel, Katrin Zeller, Hanna Kolb, Julia Eisenlauer, Esther Mende, Carolin Haibel, Jessica Müller, Sabrina Bühler, Christian Dotzler, Hannes Dotzler, Sebastian Eisenlauer, Michael Schnetzer, Markus Weeger, Alexander Wolz LiVE-Wintersport dankt Lucia Anger für die Beantwortung unserer Fragen und wünscht ihr, sie auch bald im Weltcupzirkus wieder zu sehen. |
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11.06.2009 | ||
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