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Eishockey NHL Awards 2009: Ovechkin sahnt ab |
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19.06.2009 | |||
NHL Awards 2009: Ovechkin sahnt abInfo: Vorschau auf die Verleihung der NHL-Awards 2009 Teil IIAutor: Christoph Walter Bericht: Vorschau auf die NHL-Awards 2009 und Erläuterungen Teil III Las Vegas, 19.06.2009 – Gestern Nacht (MEZ) wurden in der Wüstenoase Las Vegas die traditionellen und prestigeträchtigen NHL Awards für die Saison 2009 verliehen. Und es schien als könne Washingtons Topstar Alex Ovechkin nicht verlieren. Nachdem er mit den Capitals nach einer 2:0 Serienführung bereits im Conference Halbfinale der NHL-Playoffs gegen den späteren Conn Smythe Trophy und Stanley Cup-Gewinner Jewgeni Malkin von den Pittsburgh Penguins ausschied, konnte er sich gestern Nacht sowohl unter den Spielern, als auch unter den Journalisten als bester und wertvollster Spieler der Hauptrunde gegen seinen Landsmann durchsetzen. Alex Ovechkin räumt richtig ab Schon vor dem Beginn der offiziellen Preisverleihung zeigte sich der Russe vom Hauptstadtclub äußerst selbstbewusst und ließ die Journalisten zu Protokoll nehmen, dass Verlieren nichts für ihn sei. Wie auch im Jahr zuvor konnte der mit einem 13-Jahres-Vertrag ausgestattete Alex Ovechkin in der Endausscheidung um die Hart Memorial Trophy, die dem besten Spieler der Hauptrunde durch die Journalisten zu Teil wird, triumphieren. Nach dem sensationellen Stanley-Cup-Gewinn mit den Pittsburgh Penguins wurde bis kurz vor der Bekanntgabe Jewgeni Malkin favorisiert, dagegen standen die Chancen für den letzten und dritten Kandidaten Pavel Datsyuk trotz einer fabelhaften Saison schlechter, da er zum Saisonabschluss lange verletzt passen musste. Doch Ovechkin wurde nicht nur von den Journalisten zum besten Spieler der regulären Saison gewählt, denn auch bei der Spielerwahl setzte sich der linke Flügelstürmer der Washington Capitals unter anderem gegen seine beiden Landsmänner durch und erhielt somit die begehrte Lester B. Pearson Trophy, welche er seinem Großvater widmete, der während der letzten Saison von uns ging. Da Ovechkin nun zwei Jahre in Folge und 2007 auch Sidney Crosby sowohl die Hart Memorial als auch die Lester B. Pearson Trophäe gewann, wichen die Meinungen der Spieler und Journalisten bezüglich des besten Spielers letztmals 2006 voneinander ab, als Joe Thornton bei den Journalisten und der Tscheche Jaromir Jagr bei den Spielern die Nase vorne hatte. Russland erobert die NHL Des Weiteren konnte Ovechkin wie auch im Vorjahr erneut die Maurice `Rocket` Richard Trophy für den besten Torjäger der Saison gewinnen. Jewgeni Malkin wurde mit sage und schreibe 36 Scorerpunkten in den Playoffs direkt nach dem Stanley Cup-Finale mit der Conn Smythe Trophy für den MVP der Playoffs gewürdigt. Daneben erhielt der Russe des kongenialen Duos Crosby/Malkin der Pens als Topscorer der regulären Saison (113 Punkte) auch die prestigeträchtige Art Ross Trophy. Doch die Russen räumten noch weiter ab. Pavel Datsyuk vom Stanley-Cup-Finalist Detroit gewann zum vierten Mal in Folge die Lady Byng Memorial Trophy, da er sich wie auch die Jahre zuvor in Diensten der Red Wings auf hohem sportlichen Niveau befand und zudem ein vorbildliches Benehmen an den Tag legte. Mit dem Gewinn der Frank J. Selke Trophy, die an den Stürmer mit dem besten Defensivverhalten geht, konnte der 30 Jahre alte Datsyuk seinen Doppelerfolg vom Vorjahr wiederholen. Damit gingen in diesem Jahr insgesamt sieben der begehrten Trophäen an russische NHL-Legionäre, sodass man getrost sagen kann, dass Russland die neue Eishockey-Weltmacht ist und die NHL erobert hat. “Spätentwickler“ Tim Thomas sahnt für die Bruins Trophäen ab Der US-amerikanische Torhüter der Boston Bruins Tim Thomas erhielt die Vezina Trophy, die dem besten Torhüter der NHL-Saison verliehen wird. Der mittlerweile 35-jährige, der erst im Alter von 28 Jahren von der finnischen Liga in die NHL schaffte, konnte unter anderem in den diesjährigen Playoffs mit einer hervorragenden Fangquote von 93,5% überzeugen. Nur der Schweizer Goalie der Anaheim Ducks, Jonas Hiller, konnte mit einer Fangquote von 94,3% einen besseren Wert aufweisen, patzte jedoch im entscheidenden siebten Spiel im Conference Halbfinale gegen die Detroit Red Wings. In der Hauptrunde kam an die 93.3% von Tim Thomas kein anderer Torhüter heran, sodass die Verleihung der Vezina Trophy an US-amerikanischen Nationalteamgoalie mehr als gerechtfertigt ist. Zusätzlich gewann Tim Thomas für die eben erwähnte beste Fangqoute in der Hauptrunde den Roger Crozier Saving Grace Award. Da Tim Thomas, sein Vetreter Manny Fernandez und seine Vorderleute der Boston Bruins die wenigsten Gegentore zu ließen, erhielt er mit nur 114 Gegentore in 54 Spielen zusammen mit seinem Back-Up Manny Fernandez, der in 28 Spielen 71 Gegentore kassierte, die William M. Jennings Trophy. Steve Mason führt mit 21 Jahren die Columbus Blue Jackets zum ersten Playoff-Einzug in der Geschichte des NHL-Clubs Auch die Calder Trophy für den besten Rookie (Neuling) ging an einen Torhüter, an den erst 21-jährigen Steve Mason von den Columbus Blue Jackets. Nach dem Erhalt der Trophäe meinte ein Journalist zu ihm, dass er nun endgültig ein NHL-Star sein und Mason antwortete trotz oder gerade wegen seiner erst 21 Lenzen locker, dass er bereits seit dem 17.Dezember 200 ein NHL-Star sei, als er im Spiel gegen den Hauptrundenersten San Jose Sharks mit fantastischen 48 Saves den 2:1 Sieg in der Overtime sicherte. Lidström unterliegt Chara um die Norris Trophy Der Schwede Nicklas Lidström von dem den Pittsburgh Penguins unterlegenen Stanley-Cup-Finalist aus Detroit, verpasste den historischen Vierfachtriumph in der Wertung des besten Verteidigers. In den drei Jahren zuvor konnte sich der mittlerweile 39-Jährige und zehnmalige Teilnehmer am NHL-All-Star-Game mit starken Defensivleistungen jeweils die James Norris Memorial Trophy sichern. In dieser Saison bekam der Slowake Zdeno Chara, der zur Zeit in Diensten der Boston Bruins steht, den Vorzug vor Nicklas Lidström, der damit seinen insgesamt siebten Titel des besten Verteidigers verpasste, und dem Spieler der Washington Capitals Mike Green. Die weiteren Sieger des Showdowns in Las Vegas Des Weiteren wurden Claude Julien (Boston Bruins) als bester Trainer der Saison mit dem Jack Adams Award, Steve Sullivan (Nashville Predators) als ausdauernder, fairer Herzblut-Eishockeyspieler mit der Bill Masterton Memorial Trophy, Ethan Moreau (Edmonton Oilers), der durch Führungsqualitäten sowohl auf und abseits des Eis, sowie durch soziales Engagement herausragte, mit der King Clancy Memorial Trophy, Rick Nash (Columbus Blue Jackets) für sein Engagement für wohltätige Zwecke mit dem NHL Foundation Player Award, David Krejci (Boston Bruins) für die beste Plus/Minus-Statistik mit dem NHL Plus/Minus Award und Jarome Iginla (Calgary Flames) für seine besonderen Führungsqualitäten mit dem Mark Messier Leader of the Year Award. |
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19.06.2009 | |||
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