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Bobsport Übergabe der vereisbaren Bob-, Rodel- und Skeleton-Startstrecke in Andermatt |
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18.07.2009 | ||
Übergabe der vereisbaren Bob-, Rodel- und Skeleton-Startstrecke in AndermattAutor: SBSVIn Andermatt fand heute die offizielle Übergabe der Startstrecke für Bob, Rodeln und Skelton vom VBS an das BASPO bzw. den Schweizerischen Bobsleigh-, Schlitten- und Skeleton-Sportverband statt. Die vereisbare (Sommer-)Trainingsstätte befindet sich auf dem Gelände des Waffenplatzes und dient den Schweizer Eiskanalsportlern zur gezielten Vorbereitung auf die olympischen Winterspiele in Vancouver (2010) und Sochi (2014). Mit der offiziellen Übergabe endet die Planungs- und Bauphase. Diese lag hauptsächlich in der Obhut der Schweizer Armee. Der SBSV wird die Bahn nun im Auftrag des Bundesamts für Sport (BASPO) betreiben. In den vergangenen zwei Monaten wurden rund 4500m3 Erdreich aufgeschüttet und 200m3 Holz verbaut. Dies entspricht in etwa der Holzmenge, die für die Dachkonstruktionen von 12 Einfamilienhäusern gebraucht wird. Getragen wird die Bahn von 75 Tonnen Stahlträgern. Grösstenteils konnte dabei Material wiederverwendet werden, das bereits beim Ersteinsatz der Startstrecke (anlässlich der Sonderschau des eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport an der Züspa 2007) Verwendung fand. Der Bauzeit vorausgegangen ist eine eineinhalb Jahre dauernde Planungszeit. Während der gesamten Dauer des Projekts durfte der SBSV auf die Unterstützung aller involvierten Stellen zählen, sagt SBSV-Projektleiter Christoph Kissling: „Der Support durch die Gemeinde Andermatt, den Waffenplatz, den Kanton Uri aber auch durch das BASPO und das VBS war schlicht sensationell. Für einen kleinen Verband wie den SBSV wäre es alleine nie möglich gewesen, ein so grosses Projekt zu realisieren. Nur dank der Flexibilität und dem Willen unserer Partner etwas Einzigartiges zu schaffen, war das möglich.“ Offiziell eingeweiht wird die Anlage anlässlich der Startschweizermeisterschaften am 26. / 27. September 2009. Der Anlass soll auch ein Dank an die Bevölkerung von Andermatt und Umgebung sein. Im Moment wird die Startstrecke noch als konventionelle Bahn mit Schienen und Sportgeräten auf Rollen betrieben. Ab Mitte August sollen sich die Schweizer Eiskanalsportler schliesslich auf Eis auf die kommende Olympiasaison vorbereiten können. „Die Möglichkeit die Starts auf Eis zu trainieren ist für die AthletInnen des SBSV enorm wichtig. Gegenüber anderen Nationen, die bereits derartige Anlagen besitzen, waren wir bislang immer im Nachteil, weil wir im Sommer nicht hunderte Starts auf der richtigen Unterlage machen konnten. Das ändert sich nun“, erklärt Christoph Kissling die Bedeutung der Bahn für den SBSV. Fakten Lage: Länge: Höhe: Breite: Profil: Material Planungszeit: Bauzeit: Betriebsdauer: 1450 M. ü. M auf dem Waffenplatz Andermatt 120 Meter Inkl. Dach ca. 14 Meter über dem aktuellen Niveau des Geländes Dach 6 Meter, Startstrecke ohne Umfeld 2,5 Meter Rodel-Start bis 24% Neigung, Bob- und Skeleton-Start bis 14%. Profil entspricht der Startanlage der Olympiabahn 2010 4500 m3 Erdreich für Aufschüttung, 200m3 Konstruktionsholz, 75 Tonnen Stahlträger 1,5 Jahre 2 Monate Voraussichtlich 5 Jahre |
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18.07.2009 | ||
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