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Interviews Interview mit Jay Hakkinen: "Bei Olympia ist das Ziel immer eine Medaille" |
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| 01.08.2009 | ||
Interview mit Jay Hakkinen: "Bei Olympia ist das Ziel immer eine Medaille"Info: Weitere Sportlerinterviews und Terminplan | Website von Jay HakkinenAutor: Johann Reinhardt „Mein Deutsch ist sehr schlecht, du musst die Grammatik verbessern“, so begann Jay Hakkinen sein Interview. Trotzdem versuchte er LiVE-Wintersport.com ausführlich die Fragen in Deutsch in der letzten Woche beim Training in Oberhof zu beantworten. Er spricht unter anderem über seine Ziele für die Olympischen Spiele, weiteres Verbesserungspotenzial und seinen neuen Trainer Armin Auchentaller. Der US-Amerikaner ist 32 Jahre jung und startet seit 1997 für das Nationalteam. Er wurde in Kasilof (Alaska) geboren. Hakkinen erreichte im Weltcupzirkus bereits acht Top ten Ergebnisse, sein bestes Resultat war ein fünfter Platz. Im Einzelrennen bei Olympia 2006 in Italien landete er auf Rang zehn. Die Saison 2008/2009 liegt bereits hinter uns. Aber was ist ihr Fazit aus dieser? Was wichtig war, war die Qualifikation für die Olympischen Spiele. Diese habe ich geschafft. Der Saisonstart war sehr gut, aber dann hatte ich gesundheitliche Probleme. Das Ende des Winters war dann schlecht, weil ich zulange aus dem Training war. Allerdings gibt mir die Qualifikation Hoffnung für Olympia und ich bin dabei! Was setzen Sie sich für Olympia als Ziel? Bei den Olympischen Spielen ist das Ziel immer eine Medaille, aber das Ziel haben alle Athleten. Das Training ist allerdings gut und ich habe viel überlegt, was ich besser machen kann. Und ich werde probieren, dieses dann auch umzusetzen. Können Sie uns verraten, was es noch besser zu machen gibt? Das meiste ist ein Geheimnis. Eigentlich muss ich besser Laufen und besser Schießen (lacht), aber besonders Verbesserungen in der Technik sind sehr wichtig für mich. Auch daran, dass ich schneller Schießen werde, arbeite ich. Ich habe dies gesehen bei der Österreichischen Nationalmannschaft, das ist sehr wichtig, um einen Wettkampf zu gewinnen. Viele diese Kleinigkeiten und Details machen es aus und an denen versuche ich noch zu arbeiten. Mit dem Niederländer Herbert Cool ist im Winter auch ein Athlet aus einem anderen Land mit bei ihnen dabei. Wie wichtig ist die Kooperation zwischen unterschiedlichen Nationen? Wir haben nicht nur eine Zusammenarbeit mit ihm, sondern auch mit den großen Mannschaften zum Beispiel dem Deutschen Team. Kati Wilhelms Wachser ist mit in unserem Team und hilft diesen. Die Arbeit mit anderen Nationen ist sehr wichtig, denn es kann beiden Seiten helfen. Es bringt neue Ideen und auch gute Ergebnisse. Wir sind alle hier für den Sport und sind Kameraden. Die Deutschen helfen mir und alle wollen hohe Leistungen und einen guten Wettkampf abliefern. Das ist wichtig. Am Dienstag den 4. August: Interview mit dem Deutschen Biathlon CO-Trainer der Damen, Gerald Hönig, über seine Oberhofer Trainingsgruppe Wie lief bisher die Sommervorbereitung? Eigentlich verlief sie bisher sehr gut muss ich sagen. Wir haben mit Armin Auchentaller aus Italien einen neuen Trainer. Es geht nun viel besser und alles verläuft nach Plan. Verändert ihr neuer Trainer Armin Auchentaller in der Sommervorbereitung auch Dinge im Vergleich zum letzten Jahr oder bleibt dort alles gleich? Für mich hat sich etwas verändert. Es ist sehr gut, dass er immer da ist, so kann ich ein paar extra Trainingslager machen außerdem ist er ein sehr guter Schießtrainer. So bekommen wir neue Ideen und Motivation. Er ist ein guter Mensch und Trainer, er hilft uns sehr! Was machen Sie in der nächsten Woche? In der nächsten Woche fahre ich nach Italien und treffe mich mit Armin. Dort wird ein bisschen Höhentraining gemacht, außerdem natürlich Krafttraining. Des weiteren kontrolliert Armin mein Schießen, er will sehen was ich in der Vorbereitung bisher getan habe und ich hoffe er sieht mich in einer guten Form. Was sind ihre Ziele für die Jahre nach Olympia? Das ist immer das gleiche. Das Resultat muss kommen und dann kann ich weiter machen und hart arbeiten. Das ist immer das gleiche System. Ich hoffe auf ein Top Ergebnis und dann geht es weiter im nächsten Jahr. Wo ist eigentlich der Rest ihres Team und warum trainieren Sie im Moment nicht mit denen? Sie kommen nach Europa für die Biathlon Sommer-Weltmeisterschaften im September nach Oberhof. Außerdem haben wir im August noch ein Trainingslager zusammen, wir gehen erst nach Schweden und dann reisen wir weiter nach Ruhpolding, dann treffe ich mich mit der ganzen Mannschaft. In den nächsten Monaten sehen wir uns mehr und mehr. Sie arbeiten auch sehr hart und sind auch gut vorbereitet. Was machen Sie in ihrer Freizeit, wenn sie keinen Sport machen? Eigentlich gibt es keine Freizeit, da wir in der Olympiasaison sind. LiVE-Wintersport.com wünscht Jay Hakkinen viel Erfolg für die Olympischen Spiele und ein wenig Erholung trotz Olympia im nächsten Jahr. |
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01.08.2009 | |
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