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Doping in Russland: Diesmal Langläufer positiv
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25.08.2009

Doping in Russland: Diesmal Langläufer positiv

Autor: Nadine Gärtner


Es gibt keine Ruhe im russischen Wintersport: Wenige Monate nach den positiven Dopingproben von Ekaterina Iourieva, Albina Akhatova und Dmitri Iarochenko im Biathlon scheint nun ein neuer Dopingskandal Russland zu erschüttern. Betroffen sind drei Skilangläufer.

Positiv auf rEPO - Karriereende angekündigt

Wie die russische Nachrichtenagentur Allsport berichtet, sind offenbar während der Tour de Ski Anfang des Jahres einige Aktive positiv auf Dopingmittel getestet worden. Es soll sich dabei um Julia Tchepalova, Evgeni Dementiev und die eher unbekannte Nina Rysina handeln. Im Falle von Rysina stammt die positive Probe von der U23-WM. Alle drei befinden sich derzeit in den jeweiligen Trainingslagern in Österreich und Rybinsk und haben schon vor der offiziellen Bekanntgabe der positiven Proben ihr Karriereende angekündigt. Auch ohne diese sofortige Reaktion droht den Aktiven eine mehrjährige Sperre, von der FIS wurden sie bereits vorläufig ausgeschlossen. Allsport zu Folge sollen in den Proben Rückstände von rekombiniertem EPO festgestellt worden sein - demselben Wirkstoff wie bei den Biathleten.

Dementievs Rücktritt auch gesundheitsbedingt
Wie Cheftrainer Yuri Charkovsky aus dem Trainingslager mitteilte, war ein Karriereende Dementievs ohnehin beschlossene Sache. Der 26-jährige Profisportler leidet Charkovsky zu Folge am Gilbert-Meulengracht-Syndrom, einer angeborenen und vererbbaren Lebererkrankung. "Evgeni wollte schon letzten Winter nicht mehr zu den Weltmeisterschaften fahren. Mit einer solchen Diagnose kann er im Prinzip keinen Sport treiben. Ich kann zu dieser Situation sagen: Es tut mir leid", so der Cheftrainer über den Olympiasieger von Turin. Auch bei der amtierenden U23-Weltmeisterin Nina Rysina wurde kürzlich eine schwerere Erkrankung festgestellt, so dass Charkovsky ebenfalls ihren Rücktritt ankündigte. Die 32-jährige Julia Tchepalova, Weltmeisterin 2005 und dreimalige Olympiasiegerin, kehrte nach einem misslungenen Abstecher zum Biathlon erst im vergangenen Winter in die Langlaufmannschaft zurück. Die Herkunft der Dopingmittel ist bisher noch nicht genau geklärt, allerdings gab Charkovsky im Allsport-Interview zu, es gäbe einen Verdächtigen außerhalb des Ski-Teams, dessen Name sich immer mehr verfestigere.

Biathleten wollen vors Sportgericht
Indes wollen sich die überführten Biathletinnen Ekaterina Iourieva und Albina Akhatova nicht mit der ausgesprochenen zweijährigen Sperre abfinden. Sie haben den Gang vor den Obersten Sportsgerichtshof CAS angekündigt. Teamkollege Dmitri Iarochenko verzichtet dagegen auf einen solchen Schritt, da die Sperre auch verlängert werden könnte. Er wolle nur seine "Ruhe haben" und bereitet sich ganz auf ein Comeback in etwas mehr in einem Jahr vor.

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