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Skispringen Schlierenzauer bleibt in Klingenthal ungeschlagen! |
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03.10.2009 | |||
Schlierenzauer bleibt in Klingenthal ungeschlagen!Autor: Stefan Holle
Klingenthal, 03.10.2009 - Es bleibt alles beim Alten im Vogtland. Gregor Schlierenzauer ist auf der Schwarzberg-Schanze einfach nicht zu schlagen. Ob Sommer oder Winter, der 19-jährige Tiroler sicherte sich heute mit Sprüngen auf 136,5 und 140,5 m (265, 2 Punkte) den fünften Sieg in Folge auf der Anlage in Südwest-Sachsen. Ein starker Robert Kranjec machte Schlierenzauer zunächst das Leben schwer Rund 9000 Besucher erlebten am Tag der Deutschen Einheit einen Skisprung-Wettbewerb auf hohem Niveau. Schon im 1. Durchgang schaukelte sich die Konkurrenz gegenseitig zu Höchstweiten auf. Trotz der Abwesendheit des schon als Gesamtsieger fest stehenden Simon Ammann oder auch des Polen Adam Malysz, sah man den Athleten an, dass ein Sieg vor dieser Kulisse nicht nur wegen des Preisgeldes gern genommen wird. Insgesamt 4 Athleten, lagen zum Ende des 1. Durchganges relativ dicht zusammen. Allen voran der Slowene Robert Kranjec. Der gelernte Friseur aus der Haupstadt Ljubiljana ließ sich von den starken Sprüngen durch Denis Kornilov (136, 5 m), Gregor Schlierenzauer (136, 5 m) und des Finnen Harri Ollis (139, 5 m) nicht schocken und setzte mit 140,5 m noch einen drauf. Damit war eine spannende Ausgangslage für den 2. Durchgang geschaffen. Für ein Aha-Erlebnis sorgte derweil Andreas Wank. Der ehemalige Junioren-Weltmeister vom WSV Oberhof segelte auf herorragende 137 m und meldete damit Ambitionen auf eine Top-Platzierung an. Schliernzauer wieder mit dem längeren Atem Mit den hohen Weiten aus dem 1. Durchgan war also ein sportlich-toller Final-Durchgang nahezu garantiert. Dank der neuen Regelung, dass nun der Anlauf von der Jury auch während des laufenden Durchganges verändert werden kann, wurde mehrfals ein Neustart des Wettkampfes verhindert. Denn Auf- und Rückenwind wechselten sich heute sehr stark ab. Das erste Ausrufezeichen der zweiten Runde, setzte der Norweger Tom Hilde. Nach schwachen 119 m im ersten Durchgang segelte der Frauenschwarm auf starke 132 m. In seine Nähe sollte dann auch erst wieder Andreas Wank springen. Mit 129,5 m gelang dem Wahl-Thüringer endlich auch mal ein zweiter starker Sprung, der ihm mit Rang 7 heute endlich mal ein Top 10 Ergebnis ermöglichen sollte. Er konnte damit sogar die wieder erstarkten Janne Happonen und Andreas Kofler verdrängen. Doch schon der überraschend starke Franzose Emmanuel Chedal beendete die kleine Aufholjagd von Andreas Wank. Der beste Vertreter der Tricolore seit Jahren sicherte sich mit konstanten 132 und 131 m Rang 4 und den Titel "Man of the Day". Den Sieg am heutigen Tage sollte aber unter drei anderen Athleten ausgemacht werden. Denn kaum war der Franzose aus dem Auslauf verschwunden, setzte Harri Olli nach. Der neue Schanzenrekordhalter im Sommer lies auf starke 139,5 m noch einmal 134 m folgen. Aber auch diese Weite sollte nicht lange für die Führung reichen. Denn oben standen ja noch Gregor Schlierenzauer und Robert Kranjec. Mit der Gelassenheit eines Ausnahme-Könners segelte Gregor Schlierenzauer kurz darauf auf 140, 5 m. Damit war klar, dass sich der als Flieger-Typ bekannte Robert Kranjec noch einmal strecken musste, um die Siegesserie von Schlierenzauer in der Vogtland-Arena brechen zu können. Nur 133,5 m sollten am Ende wieder nicht reichen Gregor Schlierenzauer doch noch aufzuhalten. Immerhin sicherte sich der Slowene in Abwesendheit seines Verfolgers Adam Malysz noch Rang 2 in der Gesamtwertung des Sommer-Grandprix. Rang 3 für Harri Olli, bedeutete auch Rang 3 für ihn im Gesamtstand des Pendant zum winterlichen Weltcup. Wank deutlich bester Deutscher - Küttel als einziger Schweizer abgeschlagen Ausser der guten Platzierung von Andreas Wank, verlief es für die DSV-Adler heute wieder eher mässig. Michael Uhrmann belegte leicht angeschlagen Rang 20, Nachwuchsspringer Severin Freund belegte immerhin Platz 22. Die anderen Deutschen verpassten das Finale, während Martin Schmitt und Michael Neumayer verletzungsbedingt absagen mussten. Direkt hinter Uhrmann und Freund, sortierte sich ein schwacher Andreas Küttel auf Rang 23 ein. Nach diesem tollen Wettkampf müssen sich die Skisprung-Fans noch wieder etwas gedulden bevor dann Ende November der Weltcup im finnischen Kuusamo startet. Auch auf Janne Ahonen mussten die Fans heute noch verzichten. Der Finne wird jedoch am Montag in Klingenthal trainieren. |
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