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Bobsport 4. Bericht Trainingswoche Whistler: Ivo Rüegg fährt Bestzeit um Bestzeit |
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02.11.2009 | ||
4. Bericht Trainingswoche Whistler: Ivo Rüegg fährt Bestzeit um BestzeitAutor: SBSVDas Training der ersten Woche ist abgeschlossen und Ivo Rüegg zeigt den Gegnern wer der amtierende Weltmeister ist. Eine für Ivo sicherlich nicht normale Situation, da er in den letzten Jahren jeweils eher gemächlich in die Saison startete und im Training nicht immer an der Spitze stand. Ob es die Tatsache ist, dass hier im Februar die Olympischen Spiele stattfinden, ob es der neue CITIUS-Schlitten ist, oder dass Ivo die Bahn mitten im Blackcomb-Skigebiet besonders gut liegt, werden wir nächste Woche bei einem Interview klären. Sicher hat Ivo zurzeit das notwendige Selbstvertrauen, um schnell Bob zu fahren und die Grundvoraussetzungen für eine gute Olympiade sind absolut vorhanden. Jedoch ist der Weg bis dort hin noch sehr lange und steinig. Erst die Weltcup-Rennen werden zeigen, wo das Team Ivo Rüegg / Cédric Grand wirklich steht und an was sie in den verbleibenden Wochen noch arbeiten müssen. Beat Hefti und Dani Schmid haben sich wieder gefangen und absolvierten gestern zwei seriöse Trainingsläufe, bei denen sicherlich noch Verbesserungspotential vorhanden war. Die Läufe konnte das verlorene Vertrauen nach den Stürzen im vorangegangenen Training aber wieder stärken. Einen Sturz in der Olympia-Vorbereitung ist sicherlich nicht das, was ein Team braucht. Jedoch hat auch die Vergangenheit gezeigt, dass gerade solche Ereignisse ein Team zusammen-schweissen können. Gustav Weder stürzte 1992 in Altenberg mit seinem 4er schwer und gewann danach Gold im 2er- und Bronze im 4er-Bob. Reto Götschi hatte einen Sturz in der Olympia-Vorbereitung 1994 in Lillehammer (Olympia-Silber 2er Bob). Martin Annen hatte gar in der Olympiawoche einen Sturz in Salt Lake City (Olympia Bronze 2er-Bob) und Christian Reich im 2er-Weltcup von Lake Placid 3 Monate vor den Olympischen Spielen in Salt Lake City (Olympia Silber 2er-Bob). Eine Tatsache, die zeigt, dass auch trotz eines Sturzes nicht alles vorbei sein muss. Am heutigen Sonntag ist Ruhetag und einige Teams haben sich auf den Weg ins 2 Stunden entfernte Vancouver gemacht. Zu einer guten Olympiavorbereitung gehört auch, dass man sich die diversen Olympiastätten anschaut und schon jetzt ein wenig Olympialuft schnuppert. Denn wer dies während den Spielen tut, wird es im Februar bestimmt nicht einfacher haben sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Das Wichtigste bei einem solchen Grossanlass ist seine Gedanken und Kräfte zu bündeln, um sich voll auf seine Aufgabe fokussieren zu können und frei von anderen Gedanken zu sein. Um dem nach zu gehen, was von einem “Profisportler“ in so einem Moment verlangt wird: Ausübung seines Sporta und dies auf Weltklasse-Niveau. In der Zeit während den Spielen hat “Olympia-Tourismus“ für den Athleten keinen Platz. Details wer, wie, was, wann getestet hat und warum der Eine oder Andere schnell oder langsam war, werden wir hier nicht veröffentlichen. Auch unsere Mitstreiter können auf die Homepage des SBSV zugreifen und wir wollen ihnen das Leben nicht unnötig erleichtern und auch etwas Spekulations- und Interpretationsfreiraum lassen. Sollten die Hintergründe und die Zeiten mehr von Interesse sein, gibt es die Möglichkeit die Zeitlisten über VANOC zu beziehen. 1. Lauf 2. Lauf Ivo Rüegg 4.97 (5) 52.80 (1) 5.04 (11) 53.51 (9) Simone Bertazzo 4.92 (1) 52.82 (2) 4.97 (2) 53.52 (10) Alexandr Zubkov 4.93 (2) 52.86 (3) 4.90 (1) 53.00 (1) Andre Lange 4.95 (3) 52.94 (4) 5.00 (4) 53.20 (2) Daniel Schmid 5.08 (18) 54.12 (20) 5.09 (18) 54.12 (17) Beat Hefti 5.64 (38) 54.34 (23) 5.62 (38) 54.46 (23) Christian Reich, 01.11.09, Whistler |
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02.11.2009 | ||
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