|
||
Start >
Eishockey Vorschau auf das Eishockey-Nationen-Turnier: Deutschland-Cup 2009 |
||
05.11.2009 | ||
Vorschau auf das Eishockey-Nationen-Turnier: Deutschland-Cup 2009Info: Eishockey Deutschland Cup München (GER)Autor: Christoph Walter Bericht: Duell der “Kellerkinder” in Krefeld! Grauseliges Not gegen Elend am Vorabend von Halloween! München, den 05.11.2009 – Am morgigen Freitag startet das prestigeträchtige Eishockey-Nationenturnier um den Deutschland-Cup in der Münchner Olympiahalle. Seit 1987 wird das bedeutende internationale Eishockey-Turnier vom Deutschen Eishockey-Bund organisiert. Dieses Jahr kämpfen - neben Gastgeber Deutschland - die Teams aus den USA, der Schweiz und der Slowakei um die begehrte Trophäe. Die drei letzten Titelträger beim Deutschland-Cup hießen Kanada, Schweiz und Slowakei. Die beiden Letztgenannten sind auch in München dabei, die Kanadier werden turnusmäßig von den USA ersetzt. Diese sind am Freitag (19.15 Uhr) auch der erste Gegner des DEB-Teams. Co-Trainer der US-Amerikaner, die mit elf in Deutschland aktiven Spielern antreten, ist Greg Poss, Krupps Vorgänger als Bundestrainer. Am Samstag steht dann das Duell mit der Slowakei an, zum Abschluss wartet die Schweiz. Verletzungssorgen beim DEB-Team Für Bundestrainer Uwe Krupp und die Nationalmannschaft werden die kommenden Tage mit den Spielen gegen die USA, die Slowakei und die Schweiz zur Standortbestimmung. Doch ausgerechnet in dieser Phase muss Krupp auf eine Reihe sehr erfahrener Akteure verzichten. Mit Alex Barta (Hamburg), Christoph Ullmann (Köln) und Michael Hackert (Mannheim) fehlen zudem drei Mittelstürmer, die eigentlich nicht zu ersetzen sind. Nach dem schlechten Abschneiden bei der WM in der Schweiz erwarten viele Anhänger eine Art Wiedergutmachung. Und auch der Bundestrainer ließ verlauten, dass er von seinen Schützlingen eine Reaktion erwarte und jeder seine Topleistung abruft, um sich mit Nachdruck für die Olympischen Winterspiele im Februar in Vancouver zu empfehlen. Eisbären-Goalie steht vor Debüt im deutschen Nationaltrikot Vor ihrem Debüt im Nationalteam stehen dabei Torhüter Rob Zepp (Eisbären Berlin), Verteidiger Jakub Ficenec (ERC Ingolstadt) sowie der 22-jährige Stürmer Thomas Holzmann (Kassel Huskies). Aus dem erweiterten Kader wurden Jochen Reimer als vierter Torhüter sowie Verteidiger Frank Hördler für den Deutschland Cup 2009 nicht berücksichtigt. Bereits am Dienstag traf sich die deutsche Mannschaft in München, um sich mit gezielten Trainingseinheiten auf die anstehenden Partien gegen die USA, die Slowakei sowie die Schweiz vorzubereiten. Die stärkste Fraktion stellen die Teams aus Mannheim, Berlin und Ingolstadt mit jeweils vier Spielern, drei Nationalspieler entsenden die DEG Metro Stars, zwei die Kölner Haie sowie die Kassel Huskies. Aus Augsburg, Frankfurt, Hannover, Krefeld, Wolfsburg, Hannover und Iserlohn kommt jeweils ein Nationalspieler. DEB-Kader Tor: Endras (Augsburger Panther), Pätzold (ERC Ingolstadt), Zepp (Eisbären Berlin) Abwehr: Bakos (ERC Ingolstadt), Butenschön (Adler Mannheim), Ficenec (ERC Ingolstadt), Holland (DEG Metro Stars), Holzer (DEG Metro Stars), Müller, Moritz (Kölner Haie), Osterloh (Frankfurt Lions), Reiss (Hannover Scorpions), Schmidt (Adler Mannheim) Angriff: Felski (Eisbären Berlin), Greilinger (ERC Ingolstadt), Hager (Krefeld Pinguine), Holzmann (Kassel Huskies), Hospelt (Grizzly Adams Wolfsburg), Kink (Adler Mannheim), Klinge (Kassel Huskies), Müller, Marcel (Kölner Haie), Mulock (Eisbären Berlin), Rankel (Eisbären Berlin), Reimer (DEG Metro Stars), Seidenberg, Yannic (Adler Mannheim), Tripp (Hamburg Freezers), Wolf (Iserlohn Roosters) Historie: Die Anfangsjahre (1987–1997) 1987 rief der Deutsche Eishockey-Bund den Deutschland Cup als offizielles Nationenturnier ins Leben. Als Austragungsort der ersten Jahre diente Stuttgart, insgesamt fand bis 1996 mit Ausnahme von 1991, wo der Wettbewerb in der Eissporthalle Frankfurt ausgespielt wurde, mindestens ein Spiel in der baden-württembergischen Landeshauptstadt statt. 1993 fungierten zudem Ulm, Bietigheim und Pforzheim beziehungsweise 1994 Pforzheim und Neu-Ulm als zusätzliche Austragungsorte des Turniers. Im Lauf der Jahre änderte sich zudem des Öfteren der Austragungsmodus des Wettbewerbs. Spielten anfänglich drei bzw. ab dem zweiten Jahr vier Mannschaften in einer Jeder-gegen-Jeden-Runde den Turniersieger aus, bestand der Deutschland Cup in seiner Hochphase Mitter der 1990er Jahre aus einer Vorrunde mit zwei Gruppen und einer anschließenden Finalrunde, in welcher die Gesamtplatzierungen ausgespielt wurden. Im Jahr 1997 wurde der vorerst letzte Deutschland Cup in München und Füssen ausgespielt. Neben dem Gastgeber Deutschland starteten im Laufe der Anfangsjahre die wichtigsten Nationalmannschaften der Welt, wie die der Tschechoslowakei und später Tschechischen Republik und der Slowakei, verschiedene Auswahlen UdSSR bzw. Russlands sowie Schweden, Finnland oder Kanada, beim Deutschland Cup. Im Zuge der Gründung der neuen Eliteliga DEL nahm im Jahr 1994 zudem ein „DEL All-Star-Team“ am Deutschland Cup teil. Die Wiederbelebung (seit 2000) Im Vorfeld der anstehenden Eishockey-Weltmeisterschaft 2001 in Deutschland wurde der Deutschland Cup schließlich nach dreijähriger Pause im Jahr 2000 wiederbelebt, um als Testlauf für das anstehende Großturnier zu dienen. Als Spielort der nächsten Jahre etablierte sich die zur Expo 2000 errichtete TUI Arena in Hannover, zudem wurden neu errichteten Multifunktionsarenen wie der Color Line Arena in Hamburg im Jahr 2004 oder SAP-Arena Mannheim 2005, die Möglichkeit geboten, erstmals internationale Turniere auszurichten. Um die enge Zusammenarbeit mit dem Dauerteilnehmer Schweiz zu betonen fanden zudem die Eröffnungsspiele der Veranstaltung 2004 sowie des in TUI Nations Cup umbenannten Wettbewerbs 2005 auf schweizerischem Boden, nämlich in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen bzw. im Hallenstadion Zürich statt. Bereits im Jahr 2006 kehrten die Veranstalter zum alten Namen Deutschland Cup zurück. Im Jahr 2008 wurde das Turnier erneut in Mannheim und Frankfurt ausgetragen. Ab 2009 bis mindestens 2011 wird das Turnier in der Olympiahalle München ausgetragen. Zu den regelmäßigen Teilnehmern zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehörten neben den Gastgebern Deutschland und der Schweiz vor allem die Slowakei, Kanada sowie die Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten, die beiden letzteren allerdings hauptsächlich mit Spielern aus den europäischen Ligen und nicht der nordamerikanischen National Hockey League. Siegerliste 1987: Tschechoslowakei 1988: UdSSR 1989: nicht ausgetragen 1990: Finnland 1991: UdSSR 1992: Russland 1993: Russland 1994: Tschechien 1995: Deutschland 1996: Deutschland 1997: Slowakei 1998-1999: nicht ausgetragen 2000: Kanada 2001: Schweiz 2002: Kanada 2003: USA 2004: USA 2005: Kanada 2006: Slowakei 2007: Schweiz 2008: Kanada Live-Übertragung des Deutschland-Cups im Free-TV Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) berichtet mit Live-Sendungen ausführlich von den Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft am Freitag, 06. November 2009 gegen die USA (ab 19.15 Uhr) und am Samstag, 07. November 2009 gegen die Slowakei (ab 19.45 Uhr). Am Sonntag, 08. November 2009 zeigt das Bayerische Fernsehen die Partie Deutschland – Schweiz. In der Sendung „Blickpunkt Sport aktuell“ werden von 14.45 bis 16.00 Uhr zunächst die ersten beiden Drittel zusammen gefasst, den Schlussabschnitt gibt es dann in voller Länge als direkte Übertragung zu sehen. |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
05.11.2009 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|