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Ski Alpin Grange und Zuzulova erste Ski-Europameister |
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07.11.2009 | ||
Grange und Zuzulova erste Ski-EuropameisterAutor: Julia Heising
Amneville, 07.11.2009 - Jean-Baptiste Grange aus Frankreich und die Slowakin Veronika Zuzulova heißen die Sieger der erstmals ausgetragenen Ski-Europameisterschaften. In der Skihalle von Amneville/Frankreich setzte sich Grange im Finale gegen Christof Innerhofer (Italien) durch, Zuzulova hielt Lokalmatadorin Nastasia Noens klar in Schach. EM-Premiere in der Skihalle Die Idee, eine Ski-Europameisterschaft auszutragen, stammte von dem im Sommer konstituierten Europäischen Skiverband, der aus den nationalen Skiverbänden Österreichs, der Schweiz, Italien und Frankreich besteht. Entsprechend stellten diese Nationen den Großteil der insgesamt etwa 80 Starter. Einige Nationen, wie Deutschland, Schweden, Norwegen und Finnland, hatten auf die Teilnahme hingegen gänzlich verzichtet. Neu war nicht nur der Wettbewerb selbst, sondern auch der Modus, in dem Europameisterin und -meister ermittelt wurden. Die jeweils acht besten anwesenden Slalomfahrer waren für das Achtelfinale gesetzt, die übrigen Athleten fuhren in zwei Qualifikationsläufen die weiteren acht Achtelfinalteilnehmer aus. In diesem sowie in den folgenden Runden traten dann jeweils im K.O.-Modus (ein Lauf) gegeneinander an. Das Rennen fand zudem nicht im Freien, sondern in Europas größter Skihalle statt. Die Athleten waren auf der mehr als 400 m langen, relativ flachen Strecke, zwischen 34 und 39 Sekunden unterwegs. Grange und Zuzulova überzeugen Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren waren es bereits in den Achtelfinals die schlussendlichen Sieger Grange und Zuzulova, die die besten Zeiten vorlegten, sodass ihre Siege im Finale keine Überraschung mehr waren. Etwas unerwarteter waren hingegen die Finalgegner. Im Damenfeld nutzte Nastasia Noens den Heimvorteil aus und schaltete nach erfolgreich absolvierter Qualifikation ihre Gegnerinnen im Achtel-, Viertel- und Halbfinale aus, musste sich im Finale gegenüber Zuzulova aber um 1,01 Sekunden geschlagen geben. Die im Halbfinale unterlegenen Athletinnen Denise Karbon (Italien) bzw. Marion Pellisier aus Frankreich fuhren im kleinen Finale den dritten Platz aus, welchen Pellisier letztlich für sich verbuchen konnte. Innerhofer überrascht Auch in der Herrenkonkurrenz war der Finalpartner von Grange mit dem Südtiroler Christof Innerhofer ein Athlet, den man im Vorjahr vor allen in den Speeddisziplinen auf dem Zettel hatte. Im Finale fehlten ihm gegenüber Slalomweltcupsieger der Vorsaison nur 0,24 Sekunden. Das kleine Finale bei den Herren ging an Manfred Mölgg. Er besiegte den Schweizer Marc Gini, der damit bester deutschsprachiger Athlet war. Für alle übrigen Starter aus Österreich und der Schweiz war spätestens im Viertelfinale Endstation, darunter auch für Hochkaräter wie Weltmeister Manfred Pranger, Reinfried Herbst, Mario Matt oder Kathrin Zettel. -> Resultat Damen -> Resultat Herren |
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07.11.2009 | ||
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