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Romören gewinnt Weltcup-Auftakt - Bodmer sensationell auf Rang 2
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28.11.2009

Romören gewinnt Weltcup-Auftakt - Bodmer sensationell auf Rang 2

Autor: Stefan Holle
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Kuusamo, 28.11.2009 - Überraschungspodest im hohen Norden! Der Norweger Björn-Einar Romören gewinnt das erste Einzelspringen der Saison vor dem jungen Deutschen Pascal Bodmer und dem Österreicher Wolfgang Loitzl. Während die DSV-Adler heute groß auftrumpften, mussten insbesondere Gregor Schlierenzauer und Simon Ammann ihre Wunden lecken.

Pascal Bodmer springt fast allen davon

Noch in der vergangenen Saison pendelte der Meßstettener Pascal Bodmer zwischen Continentalcup und Weltcup. Heute hätte er beinahe aus dem Nichts seinen ersten Weltcup gewonnen. In der Ruhe eines Weltklasse-Skispringers segelte der 18-Jährige auf sensationelle 133 und 141 m und musste sich am Ende nur dem Skiflug-Weltrekordler Björn-Einar Romören geschlagen geben. Romören gewann mit fast zwei gleichmässigen Sprüngen auf 139,5 und 139 m und bügelte damit Schmach des schwachen Abschneidens der Norweger (Rang 7) im Mannschaftswettbewerb aus. Der gestern noch mit Österreich siegende Wolfgang Loitzl musste sich heute mit Rang 3 begnügen.

Starke deutsche Mannschaftsleistung

Die Top-Platzierung von Pascal Bodmer sollte aber nicht das einzige Ausrufezeichen der DSV-Adler bleiben. Denn auch die anderen deutschen Skispringer wussten wie schon gestern zu überzeugen. Ganz knapp am Podest vorbei sprang der Bayer Michael Uhrmann. Der zweifache Familienvater aus Rastbüchel musste sich nur um einen Punkt dem Österreicher Wolfgang Loitzl geschlagen geben. Mit 138 und 135 m unterstrich Uhrmann seine starke Leistung von gestern. Auch Martin Schmitt und Michael Neumayer konnten erneut überzeugen. Mit den Plätzen 13 und 15 komplettierten sie heute die starke Mannschaftleistung der Deutschen. Nur Ex-Juniorenweltmeister Andreas Wank verpasste das Finale.

Österreich überrascht mit Schwächen - Ahonen nicht im zweiten Durchgang

Weniger erfolgreich verlief heute der Tag für die ÖSV-Skispringer. Gregor Schlierenzauer bestätigte seine Unsicherheit auf dem Bakken von Ruka und musste sich mit Rang 19 zufrieden geben. Und auch der Kärntner Thomas Morgenstern auf Platz 20 blieb den allgemeinen Erwartungen weit zurück. Besser machten es da Andreas Kofler aus Rang sieben und Martin Koch auf Platz elf. Doch insgesamt liessen die Österreicher von ihrer Dominanz nicht viel übrig. Auch die gastgebenden Finnen erhielten heute einen dicken Dämpfer. Völlig überraschend wurde der in Deutschland lebende Kalle Keituri auf Rang 14 der beste Schützling von Trainer Janne Väätäinen. Die größte Enttäuschung dürfte für die Finnen jedoch das Abschneiden von Janne Ahonen gewesen sein. Mit viel Rummel in Kuusamo begrüßt verpasste der Altmeister aus Lahti den zweiten Durchgang. Und auch Top-Talent Harri Olli verpasste mit einem total verpatzten Sprung auf 77 m den zweiten Durchgang und wurde damit in der Endabrechnung sogar Letzter.

Ammann nach schwachem ersten Sprung nur auf Platz zwölf

Auch der Schweizer Simon Ammann dürfte enttäuscht gewesen sein. Nur 124 m im ersten Durchgang verhinderten heute eine Top-Platzierung. Denn mit der Wut im Bauch segelte Ammann anschliessend auf 140 m und konnte damit wenigstens noch eine kleine Aufholjagd starten. Wesentlich enttäuschender verlief der Wettkampf für die restlichen Schweizer. Inklusive Andreas Küttel verpassten alle Eidgenossen das Finale.

Lillehammer für Trondheim

Weiter geht es für den Skisprung-Zirkus nach Norwegen. Doch anstatt wie geplant in Trondheim werden die Athleten auf der Olympiaschanze von 1994 in Lillehammer an den Start gehen. Wieder einmal sorgen Schneemangel und technische Probleme in Trondheim für eine Verlegung der Wettbewerbe. Am kommenden Wochenende werden also viele Athleten wieder auf die Schanze treffen, die neulich noch für sie als Trainingsschanze diente.

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Mit einer guten Leistung: Pascal Bodmer
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