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Eishockey Trendwende in Krefeld? Sechs-Punkte-Wochenende - Pinguine geben die rote Laterne ab |
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14.12.2009 | |||||
Trendwende in Krefeld? Sechs-Punkte-Wochenende - Pinguine geben die rote Laterne abInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Dezember 2009) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 13.12.2009 Krefeld Pinguine – Augsburger Panther 5:2 (2:1, 3:1, 0:0) Nachdem vor zwei Tagen mit dem Kanadier Rick Adduono ein neuer Headcoach verpflichtet wurde, zeigte das Team aus der Seidenstadt auch gleich, dass man das Eishockey spielen nicht verlernt hat. Dem Dreier am Freitag in Kassel, folgte am Abend ein vollauf verdienter Sieg gegen die Panther aus Augsburg, die mit diesem Resultat noch gut bedient waren. Viele Chancen der Pinguine verpufften ohne Wirkung, entweder vergeben, oder vom guten Endras im Panther-Käfig vereitelt. Die Schwarz-gelben, ohne Fahey, Lyons und Payer zeigten gleich das sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit viel Tempo, Kampf und guten Kombinationen setzte man den Gegner unter Druck. Stephens, Vasiljevs, Endraß und Pietta brachten in aussichtsreicher Position nicht die Scheibe im Tor unter. Überhaupt war Daniel Pietta der „Man Of The Match“. Mit einem Tor und vier Beihilfen avancierte die Nummer 86 zum besten Mann auf dem Eis. Überraschend ging Augsburg in der 12. Minute mit dem ersten Schuss auf Langkows Gehäuse in Führung. Krefeld in Unterzahl, machte dem heranstürmenden Likens ungewollt die Mitte frei. Der guckte den Krefelder Goalie ganz genau aus und traf rechts unten. Der KEV nicht geschockt, im Gegenteil, die Angriffe rollten weiter in Richtung Gästetor. Mit dem Ausgleich in der 15. Minute stellte besagter Pietta die Partie auf Remis. Boris Blank nur drei Minuten dannach, brachte seine Farben in Front und sorgte für den Stand nach Drittel eins. Die Gäste aus Schwaben nahmen eine Strafzeit von Murphy mit in den zweiten Abschnitt, die prompt Vasiljevs zum 3:1 bestrafte. Der Lette mit aufsteigender Form, spielte fast wie in alten Zeiten. In der Folgezeit wurde der Gast aus der Fuggerstadt stärker und übernahm Mitte des zweiten Drittels das Kommando. Zählbares ? Fehlanzeige! Der Panther-Herrlichkeit machte Herberts Vasiljevs ein jähes Ende, als er nach zwei vergeblichen Versuchen von Pavlikovsky und Pietta im dritten Versuch erfolgreich war. Das zweite Gästetor eine Minute später durch Brett Engelhardt in Überzahl, war kaum angesagt, eine Minute später traf Richard Pavlikovsky ebenfalls in Überzahl und stellte denn alten Abstand wieder her. Was auch den Stand nach Drittel zwei bedeutete. Mit Beifall verabschiedeten die 2411 Zuschauer ihre Lieblinge in die verdiente Pause. Die Krefeld Pinguine bemüht das Ergebnis zu verbessern, vergaßen wieder den Sack endgültig zu schließen. Beste Gelegenheiten brachten nichts ein. Augsburg, auch nicht in der Lage das Gehäuse von Scott Langkow ernsthaft in Gefahr zu bringen. So kam der verdiente Sieg des KEV bis zur Schluss-Sirene nie in Gefahr. Der Patient Krefeld Pinguine auf dem Weg der Besserung? Zumindest gibt das erste Sechs-Punkte-Wochenende Anlass zur Hoffnung und die stirbt bekanntlich zuletzt. Der neue Coach wird seinen Beitrag dazu leisten, wenn er am morgigen Montag seine Schützlinge zur ersten Trainingseinheit bittet. Viel Zeit bleibt dem Team aus der Seidenstadt nicht mehr um Platz zehn zu erreichen, der zumindest die Pre Play-Offs bringen würde. Ganz andere Sorgen hat die Betreibergesellschaft des Königpalasts, die Seidenweber GmbH, eine 100% Tochter der Stadt Krefeld. Dem Vernehmen nach fehlen rund 500000 Euro um die Bilanz ausgeglichen abzuschließen. Eine Ratssitzung am kommenden Donnerstag soll eine Entscheidung bringen, ob die Stadt willens ist, die Lücke auszugleichen. Zugleich werden Stimmen aus der Politik laut, der Seidenweber GmbH, ohnehin nur Zuschussbetrieb, das Geld zu verweigern. Eine Insolvenz wäre unausweichlich. Für die Pinguine würde dies bedeuten ihre Heimspiele wieder in der altehrwürdigen Rheinlandhalle austragen zu müssen. Langfristig würde diese Konstellation, die Zukunft des Krefelder Eishockeysports in große Gefahr bringen. Scorer: 0:1 (12.) Likens (James, Collins) PP1 1:1 (15.) Pietta (Pavlikovsky, Vasiljevs) 2:1 (18.) Blank (Pietta, Vasiljevs) 3:1 (21.) Vasiljevs (Pietta, Blank) PP1 4:1 (37.) Vasiljevs (Pietta, Pavlikovsky) 4:2 (39.) Engelhardt (Kemp, Gordon) PP1 5:2 (40.) Pavlikovsky (Pietta, Rourke) PP1 Zuschauer: 2411 Strafen: Krefeld 6 Minuten 3 Strafen, Augsburg 20 Minuten 6 Strafen HSR: Marcus Brill (Zweibrücken) LS: Robert Schelewski, Andreas Kowert |
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