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Interviews Interview mit Michael Neumayer: "Leider sehen die Kampfrichter oft nicht genau hin" |
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16.12.2009 | ||
Interview mit Michael Neumayer: "Leider sehen die Kampfrichter oft nicht genau hin"Info: Weitere Sportlerinterviews und TerminplanAutor: Jörg Schröder und Johann Reinhardt Für ein Interview stand LiVE-Wintersport.com der deutsche Skispringer Michael Neumayer zu Verfügung. Dabei sprach der Bayer über seinen jungen Teamkollegen Pascal Bodmer, die neue Windregel sowie seine Ziele für den weiteren Saisonverlauf. Neumayer stammt aus Bad Reichenhall und wurde in der Saison 2007/2008 Dritter der Vierschanzentournee. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf gewann er Silber mit dem Team von der Normalschanze. Schön, dass ein Junger momentan so unbeschwert aufspringt. Das tut dem ganzen Team gut. Auf die Gegner verlieren sie regelmäßig wichtige Punkte alleine wegen ihrer nicht immer ganz optimalen Landung. Haben Sie die Hoffnung dort in Zukunft noch größere Verbesserungen zu schaffen? Die habe ich und mache ich von Jahr zu Jahr. Aber leider sehen die Kampfrichter oft nicht genau hin, sondern glauben vielleicht aus der Vergangenheit zu wissen, dass man mir schlechte Noten gibt! Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart mit den zwei Springen in Kuusamo und Lillehammer, die von schwierigen Witterungsverhältnissen beeinflusst wurden? Platz zwei im Team war super. Das Einzel in Kuusamo mit Platz 15 ging auch noch. Aber Lillehammer war eine Enttäuschung. Schlechtere Sprünge im Wettkampf als ich eigentlich zu leisten im Stande bin und an beiden Tagen kein Glück, dann sieht man zwei Mal im zweiten Durchgang zu. Aber das wird sich schon noch ändern! Wenn Sie es sich aussuchen könnten, was möchten sie sportlich unbedingt noch erreichen? Eine olympische Medaille! Was sind ihre Ziele für den weiteren Saisonverlauf? Top Ten - Platzierungen und einige Spitzenergebnisse. Was halten Sie von der neuen Windregel? Bei fairen Bedingungen eine tolle Sache. Bei Windlotterien bringt sie leider auch nicht viel! Was macht Werner Schuster im Sommertraining und im Umgang mit den Athleten anders als Peter Rohwein? Nicht viel. Er hat zu alten und jungen Athleten einen guten Draht. War es ein Nachteil für das deutsche Team, vor dem Saisonstart noch keine Schneesprünge gemacht zu haben? Eigentlich nicht. Wir konnten in Ruhe zuhause in Deutschland trainieren, der einzigste Machteil lag vielleicht darin, dass man erst beim Weltcup sein Wintermaterial springen konnte. Wenn irgendetwas nicht ganz passt, muss man erst mal damit leben und kann es erst im Laufe des Winters ändern. Wie verläuft bei ihnen das Sommertraining? Nach Plan: viel Kraft und Schnellkrafttraining, etwas Grundlagentraining in Sachen Ausdauer und Koordination und natürlich Mattenskispringen Durch wen kamen Sie zum Skispringen? Meinen Cousin in Berchtesgaden, er war Springer. Was sind ihre Hobbys außerhalb des Skispringens? Sport allgemein, Skifahren, Tennis, Volleyball, Kochen und Backen und Strandurlaube! Leider viel zu selten! Auf was müssen Sie als Profi verzichten? Auf manches leckeres Essen ! Wir bedanken uns für Michael Neumayer für das Interview und wünschen ihm fröhliche Weihnachten sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr |
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16.12.2009 | ||
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