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Ski Alpin Marlies Schild deklassiert die Konkurrenz im Slalom von Lienz |
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29.12.2009 | ||
Marlies Schild deklassiert die Konkurrenz im Slalom von LienzAutor: Julia Heising
Lienz, 29.12.2009 - Marlies Schild hat den Slalom von Lienz in überlegener Manier gewonnen. Mit Laufbestzeiten in beiden Durchgängen verwies sie die Französin Sandrine Aubert sowie Landsfrau Kathrin Zettel mehr als deutlich auf die Plätze. Christina Geiger war als Achte beste Deutsche, die Schweizerinnen verpassten allesamt das Finale. Schild krönt ihr Comeback Marlies Schild hat ihrem Comeback nach über einjähriger Zwangspause in Lienz vorerst gekrönt und sich den Sieg im dortigen Slalom in eindrucksvoller Manier gesichert. Bereits zur Halbzeit hatte die 28-jährige Österreicherin einen Vorsprung von mehr als einer Sekunde auf die gesamte Konkurrenz herausgefahren. In exakt 59 Sekunden war sie 1,02 Sekunden schneller als Teamkollegin Kathrin Zettel, weitere 0,02 Sekunden dahinter folgte die Finnin Tanja Poutiainen. Maria Riesch wies als Halbzeitsechste mehr als 1,5 Sekunden Rückstand auf. Im Finale ließ Schild dann nichts mehr anbrennen und fuhr als letzte Starterin erneut die beste Zeit. Platz zwei ging an Are-Siegerin Sandrine Aubert, die sich von Platz vier zur Halbzeit nach vorne schob. Ihr Rückstand auf Schild war mit 1,83 Sekunden jedoch schon beträchtlich. Kathrin Zettel fiel im Finale um einen Platz zurück, erreichte mit Platz drei aber das beste Lienz-Ergebnis ihrer Karrirere. Zettel verlor in Addition beider Läufer 2,19 Sekunden auf die Siegerin. Dahinter fanden sich mit Tina Maze (Slowenien) und der US-Amerikaner Sarah Schleper zwei Namen, mit denen man so weit vorn eigentlich nicht gerechtnet hatte. Sieben DSV-Athletinnen im Finale Schild und Zettel waren die einzigen beiden Österreicherinnen, die den zweiten Durchgang erreichten. Michaela Kirchgasser, Carmen Thalmann und Anna Fenninger schieden aus, Elisabeth Görgl und Bernadette Schild verpassten die Finalqualifikation. Gänzlich ohne Schweizer Beteiligung ging der zweite Lauf über die Bühne. Mit Rabea Grand, Jessica Pünchera, Marianne Abderhalden, Esther Good, Aline Bonjour, Denise Feierabend, Celina Hangl und Aita Camastral schieden alle acht gestarteten Swiss-Ski-Athletinnen entweder aus oder landeten außerhalb der Top 30. Anders sah es im deutschen Team aus: Sieben der elf gestarteten DSV-Athletinnen qualifizierten sich für den zweiten Lauf. Lediglich Fanny Chmelar, Marianne Mair, Anja Blieniinger und Barbara Wirth mussten vorzeitig die Segel streichen. Im Finale überzeugten dann vor allem die jungen Christina Geiger und Katharina Dürr. Geiger belegte als beste Deutsche Rang acht, Dürr verbesserte sich mit der zweitbesten Laufzeit im Finale auf Platz zwölf. Vortagessiegerin beendete das Rennen auf Platz 16, Lena Dürr kam auf Rang 21 ins Ziel, Nina Perner wurde 26. Susanne Riesch schied im zweiten Lauf hingegen mit klarer Zwischnenbestzeit kurz vor dem Ziel aus. Riesch und Vonn auf 14 und 18 Maria Riesch kam in beiden Durchgängen nicht wie gewohnt ins Fahren und verlor fast vier Sekunden auf Schild. Lindsey Vonn, die einen Tag nach ihrem schweren Sturz im Riesenslalom schon wieder an den Start ging, hatte mit der Entscheidung ebenfalls nichts zu tun. Die beiden Kontrahentinnen um den Gesamtweltcup mussten sich daher mit den Rängen 14 und 18 zufrieden geben und verpassten es somit beide, Punkte auf die jeweils andere gut zu machen. So führt Vonn weiterhin knapp vor Riesch. Kathrin Zettel ist Dritte. In der Slalomwertung liegen Maria Riesch, Marlies Schild und Sandrine Aubert relativ eng beisammen auf den ersten drei Plätzen. |
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29.12.2009 | ||
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