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Eishockey Wieder Krefelder Heimsieg gegen Ingolstadt - die Play-Off Ränge in Reichweite |
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15.01.2010 | |||||
Wieder Krefelder Heimsieg gegen Ingolstadt - die Play-Off Ränge in ReichweiteInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 14.01.2010 Krefeld Pinguine – ERC Ingolstadt 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) Am Donnerstagabend gewannen die Krefeld Pinguine ihr Heimspiel in der Deutschen Eishockeyliga gegen die Panther aus Ingolstadt mit 2:1. Teuer erkauft wurden die drei Punkte allemal. Zu den Langzeit Verletzten Milo, Payer und Verteidiger Pavlikowsky gesellte sich Riefers mit Grippe, im Laufe des Matches kamen Lyons und Hager, jeweils mit Bänderverletzungen dazu. Den beiden Offensivkräften der Pinguine drohen mit Bänderverletzungen längere Pausen. Da sich Roland Verwey zu allem Überfluss noch eine Spieldauerstrafe einhandelte, gehen die Schwarz-gelben, am Sonntag in Hannover auf dem personellen Zahnfleisch. In den ersten Spielminuten tat sich auf dem Eis nichts Aufregendes. Beide Teams bemüht, die taktischen Vorgaben ihrer Trainer umzusetzen, versuchten dem Gegner nicht zuviel Raum zu geben und aus dem eigenen Drittel kontrolliert ihre Aktionen aufzubauen. Etwas überraschend dann doch die Führung des KEV durch Daniel Pietta, der einen Aussetzer in Ingolstadts Abwehr bestrafte. Der Treffer gab dem Spiel der Pinguine Auftrieb und sie erspielten sich Chancen durch Hager und Verwey, die größte Gelegenheit vergab dann Jim Fahey, als er von der Strafbank kommend, alleine an Pätzold im Panther-Tor scheiterte. Die Gäste, nun besser im Spiel machten es auf der anderen Seite mit Hambly und Motzko auch nicht besser. Die Gastgeber konnte kurz vor Drittelende ein Überzahlspiel nicht nutzen. Gleich zwei Mal verzog Pietta in aussichtsreicher Position. Mit einer 5:3 Überzahl für Krefeld begann das zweite Drittel, diese große Möglichkeit verstrich jedoch ungenutzt. Der ERC Ingolstadt wieder zu Viert, schickte Pat Kavanagh auf die Reise, der fand im glänzend aufgelegten Langkow seinen Meister. Dafür erhöhten die Krefelder im nächsten Powerplay auf 2:0. Ein Pass von Stephens fand seinen Weg vor das Gehäuse der Gäste, in der allgemeinen Verwirrung behielt der Ex-Panther Rourke die Übersicht und bezwang Pätzold erneut. Kurze Zeit danach, dann ein Pfostentreffer von Girad auf ERC-Seite, dem wollte Benedikt Schopper auch nicht nachstehen und prüfte seinerseits die Festigkeit des Gäste Kastens. Kurz vor der zweiten Sirene, konnte Prestin Ryan in Überzahl, an der Blauen Linie einen Pass nicht unter Kontrolle bringen. Lynn Loyns luchste ihm die Scheibe ab und zog in Richtung Tor davon. Ryan knapp dahinter checkte den Krefelder Stürmer grenzwertig, dieser prallte unglücklich gegen das Torgestänge und musste verletzt vom Eis geführt werden. Die Pfeife von Hauptschiedsrichter Rick Looker blieb bei dieser Szene gänzlich außer Betrieb, obwohl der Amerikaner aus Neuss gut postiert war. Die Fans, mühsam beherrscht, forderten einen (berechtigten) Penalty und eine Spieldauerstrafe wegen Fouls mit Verletzungs-Folge. Diese gab es dann im letzten Drittel gegen die Gastgeber, Verwey hatte Angel Nikolov mit dem Stock an der Lippe getroffen und musste seinen Arbeitstag vorzeitig beenden. Außer dem Linesmen hatte niemand in der Halle diesen Vorgang beobachtet, weil dieser abseits vom Spielgeschehen stattfand. Selbst die Fernsehbilder von SKY, geben keinerlei eindeutigen Aufschluss über diese Situation. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kochte im KönigPalast des Volkes Zorn. Herr Looker mit einem Male seiner Souveränität beraubt, war anschließend den Gastgebern mit seinen Entscheidungen nicht freundlich gesinnt. Die folgende 5 minütige Unterzahl überstanden die Pinguine mit Bravour und einem glänzendem Scottie Langkow im Tor. Die 2136 Zuschauer standen in den letzten Spielminuten wie ein Mann hinter ihrem Team. Immer wieder unterbrochen von Mister Lookers seltsamen Pfiffen. So, handelte sich Michael Endraß eine Strafe wegen „Haltens des gegnerischen Stockes „ein. Der kleine Bayer in Diensten des KEV, nahm an der Bande seinem Kontrahenten die Scheibe ab und wurde durch den Pfiff des Unparteiischen, ungläubig den Kopf schüttelnd, in seiner Aktion rüde gestoppt. Die Gäste kamen drei Minuten vor Schluss noch zum Anschluss durch Walsh, der Langkows einzigen Fehler in dieser Partie nutzte. Ingolstadt nun mit dem Mute der Verzweiflung, nahm Pätzold herunter und versuchte es mit sechs Feldspielern. Allein, bringen sollte es nichts mehr. Die Punkte blieben in der Seidenstadt. Die Krefeld Pinguine stehen mit diesem Sieg nun punktgleich mit den Iserlohn Roosters, zumindest für einen Tag auf Platz 10 der Tabelle. Scorer: 1:0 ( 6. ) Pietta (Blank, Vasiljevs) 2:0 (22.) Rourke (Stephens, Verwey) PP1 2:1 (57.) Walsh (Hussey, Daschner) Zuschauer: 2136 Strafen: Krefeld 35 Minuten 6 Strafen, Ingolstadt 12 Minuten 6 Strafen HSR: Rick Looker (Neuss) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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15.01.2010 | |||||
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