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Biathlon Schweden gewinnt Biathlon-Staffel in Ruhpolding |
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15.01.2010 | ||
Schweden gewinnt Biathlon-Staffel in RuhpoldingAutor: Sebastian Würz
Ruhpolding, 15.01.10 Premiere beim Biathlon: Zum ersten Mal überhaupt hat eine schwedische Damenmannschaft eine 4x6km Staffel im Rahmen des Weltcups gewonnen. In Ruhpolding siegten Elisabeth Högberg, Anna-Carin Olofsson-Zidek, Anna-Maria Nilsson und Helena Jonsson vor den Teams aus Russland und Norwegen. Für die deutsche Staffel sprang nach zwei Strafrunden von Magdalena Neuner nur Rang vier heraus. Nilsson überrascht Die Vorentscheidung zu Gunsten der Schwedinnen fiel auf dem dritten Teilstück. Nachdem Olofsson-Zidek erwartungsgemäß den kleineren Rückstand von Elisabeth Högberg aufgeholt hatte, wuchs Anna-Maria Nilsson über sich hinaus. Auf ihrer Schlussrunde konnte sie überraschend der Russin Olga Zaitseva paroli bieten und brachte die Mannschaft vor Schlussläuferin Helena Jonsson in eine glänzende Ausgangsposition. Die Führende im Gesamtweltcup sicherte dann durch eine souveräne Leistung in der Loipe und am Schießstand den letztlich klaren Sieg vor Russland, der nur deshalb nicht deutlicher als 16,7sec ausfiel, weil Jonsson zum Schluss austrudeln konnte. Für die russische Mannschaft liefen Iana Romanova, Anna Boulyguina, Olga Medvetseva und Olga Zaitseva. Dahinter gab es erstmals diese Saison ein Erfolgserlebnis für die norwegischen Damen, als Tora Berger im Schlussspurt Kati Wilhelm in die Schranken verweisen konnte. Neuner patzt am Schießstand Die Entscheidung gegen die deutsche Mannschaft, die in der Besetzung Andrea Henkel, Magdalena Neuner, Martina Beck und Kati Wilhelm startete, fiel aber bereits früher im Rennen. Magdalena Neuner patzte zum wiederholten Male beim Stehendschießen und musste trotz Nachlader insgesamt zwei Strafrunden laufen. Auch in der Spur lief es für die Wallgauerin nicht so gut, wie gewohnt, so dass sie Beck mit einem Rückstand von fast 45 Sekunden auf die Strecke schickte, die Beck und Wilhelm, auch wegen der starken Leistungen der Läuferinnen vor ihr, nur geringfügig wettmachen konnten. Trotz einer Strafrunde von Kartja Haller kamen die italienischen Damen auf einen starken siebten Platz. Staffeln aus der Schweiz und Österreich waren nicht am Start. |
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15.01.2010 | ||
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