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Biathlon Sprint-Wettbewerbe beim Biathlon in Antholz enden mit Siegen für Neuner und Peiffer |
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23.01.2010 | |||
Sprint-Wettbewerbe beim Biathlon in Antholz enden mit Siegen für Neuner und PeifferAutor: Johann Reinhardt
Antholz, 23.01.2010 - Nachdem bereits am Mittwoch und Donnerstag die Einzelrennen absolviert wurden gingen am Freitag sowie Samstag die Athleten zu den Sprintrennen an den Start. Im Damenbereich gewann Magdalena Neuner dank einer gewohnt starken Laufleistung trotz einer Strafrunde vor ihrer Landsfrau Andrea Henkel und Sandrine Bailly. Den Sieg im heutigen Herrenrennen konnte sich Arnd Peiffer sichern. Er verwies den Österreicher Dominik Landertinger und Christoph Stephan auf die Plätze. Insgesamt zeigten sich einige deutschsprachige Athleten bereits in Olympianorm, allerdings erfüllten Michael Rösch, Alexander Wolf sowie Simon Schempp immer noch nicht die Norm. Neuner trotz einer Strafrunde erneut vor Henkel Antholz scheint ihr zu liegen, denn nach dem Sieg im Einzel und den erfolgreichen Weltmeisterschaften im Jahr 2007 gewann Magdalena Neuner auch das 7,5 Kilometer lange Sprintrennen. Nach einem perfekten Liegendanschlag trotzte sie auch Problemen beim Nachrepetieren im stehenden Anschlag und ging mit nur einem Fehler zurück auf die Strecke. Bei der Zwischenzeit nach dem letzten Schießen war sie noch knapp hinter ihrer Landsfrau Andrea Henkel, konnte diese aber am Ende mit einem Polster von 13,2 Sekunden auf Rang zwei verdrängen. Auch Tina Bachmann auf Rang fünf lieferte eine starke Leistung ab. Vor allem in der Spur überzeugte sie, denn die Deutsche musste insgesamt zweimal kreiseln und lag trotzdem nur 45,5 Sekunden hinter Neuner. Simone Hauswald auf Platz sieben durfte ebenfalls zufrieden sein. Sie wird gemeinsam mit Bachmann im Verfolger in einer großen Gruppe starten, da zwischen den Positionen vier und neun nur 6,8 Sekunden liegen. Kati Wilhelm und Martina Beck haben etwas Zeit aufzuholen und gehen als 18. und 19. in den morgigen Wettbewerb. Selina Gasparin sammelte am Freitag erneut einige Weltcuppunkte und wurde 24. Das Podium vervollständigte bei den Damen die Französin Sandrine Bailly. Sie war die Stärkste einer guten französischen Mannschaft. So landete Sylvie Becaert auf Platz neun, Marie Dorin wurde 13 vor Marie Laure Brunet und auch Julie Carraz-Collin kam als 17. noch unter die Top 20. -> Zum Resultat der Damen Peiffer vor Landertinger und Stephan – Trio läuft Olympianorm weiter hinterher Im Herrenrennen traten die DSV-Herren endlich einmal aus dem Schatten der starken Damenriege heraus und durften ihren ersten Saisonsieg feiern. Arnd Peiffer fand am Schießstand die beste Mischung zwischen Sicherheit sowie Risiko und blieb so folgerichtig fehlerfrei. Dank seiner ebenfalls guten Laufform darf er nun zum zweiten Mal in seinem Leben als Gejagter an den Start gehen. Dabei schaffte er es den Österreicher Dominik Landertinger auf Distanz zu halten. Zwar musste dieser einmal in die Strafrunde abbiegen, besaß am Ende aber trotzdem nur 6,0 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. Im Kampf um Platz drei setzte sich Christoph Stephan lediglich 0,1 Sekunden gegenüber den Russen Anton Shipulin durch. Dieser ging 30 Sekunden vor ihm auf die Strecke und blieb wie der Thüringer fehlerfrei. Bis zur letzten Zwischenzeit vor dem Ziel lag er auch noch knapp vor Stephan, danach zeigte dieser allerdings den besseren Zielsprint und hatte das glücklichere Ende für sich. Daniel Mesotisch wurde Fünfter und war überraschend stark in der Loipe. Auch sein Landsmann Simon Eder schaffte es als Neunter noch unter die Top ten. Gleiches galt für Andreas Birnbacher, der das Rennen auf Position zehn abschloss. Michael Rösch und Alexander Wolf laufen dagegen weiter der Olympianorm hinterher und landeten auf den Plätzen 27 und 28, wobei Rösch eine Strafrunde mehr als der großgewachsene Thüringer zu kompensieren hatte. Simon Schempp wird dagegen nicht mehr den zweiten Teil der Norm erfüllen können. Er kam nicht unter die Top 60 und darf daher im Verfolgungsrennen nicht starten. Bester Schweizer war Simon Hallenbarter. Er wurde 36. und schaffte es wie sein Landsmann Claudio Böckli als 38. in die Punkteränge. -> Zum Resultat der Herren |
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23.01.2010 | |||
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