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Kämpfende Pinguine stutzten den Eisbären die Krallen - Tolles Eishockey im Königpalast.
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04.02.2010

Kämpfende Pinguine stutzten den Eisbären die Krallen - Tolles Eishockey im Königpalast.

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Februar 2010)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, 02.02.2010

Krefeld Pinguine – EHC Eisbären Berlin 5:4 n.P. ( 0:0, 2:3, 2:1, 0:0, 1:0 )

Vor dem Spiel gab es Blumen für Roland Verwey auf KEV-Seite für sein 500. DEL Spiel. Das Berliner Urgestein Sven Felski wurde gar für 800 Spiele geehrt. Der 35-jährige sollte am Ende zur tragischen Figur des Abends werden.
Krefeld ohne ACHT!
Die Verletztenliste der Hausherren, war noch länger geworden. Driendl mit Knie Verletzung und Noebels mit Entzündung am Fuß gesellten sich zum bestehenden Lazarett.

Das hinderte die Pinguine nicht, dem amtierenden Deutschen Meister nach anfänglicher Zurückhaltung gehörig einzuheizen.
Mitte des Abschnittes ergaben sich für Schwarz-gelb immer wieder Tormöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Die Gäste, sich vornehm zurückhaltend, hatten kaum Möglichkeiten. Es blieb beim torlosen Gleichstand und das zweite Drittel begann.
Die Krefelder machten da weiter wo sie aufgehört hatten. Mit viel Schwung und Kampf wurden die spielerischen Vorteile der Eisbären wettgemacht.
Der KEV ging in der 25. Minute in Führung. Charlie Stephens angelte sich an der eigenen blauen Linie die Scheibe und lief alleine auf Torhüter Rob Zepp zu. Mit einem trockenen Handgelenksschuss über die Fanghand lies er diesem keine Möglichkeit der Abwehr. Für Hauptschiedsrichter Looker ging dies scheinbar zu schnell, er gab den Treffer erst nach Videobeweis.
Vier Minuten später gar das 2:0 durch „Kampfschwein“ Michi Endraß. Pietta hatte ihn am langen Pfosten nicht übersehen. Die Nummer 19 brauchte nur noch einschieben.
Die Gäste hatten sich jetzt augenscheinlich genug geärgert und kamen noch in der gleichen Minute zum Anschluss durch den Ex-Krefelder Roach. Zwei Zeigerumdrehungen weiter traf Tyson Mulock zum Ausgleich und vor Drittelende erzielte Regehr im Powerplay die erstmalige Berliner Führung.
Der Kampfeswillen der Gastgeber hingegen war ungebrochen. Allan Rourke war, es, der in der 44.Minute den Ausgleich erzielte.
In Überzahl traf er den Berliner Rankel, von dessen Schlittschuh prallte der Puck ins Tor. Krefeld kämpfte weiter und kam zu weiteren Chancen, allein das Glück beim Tore schießen stellte sich nicht ein.
Dagegen gingen die Hauptstädter erneut in Front, Constantin Braun war im Nachschuss erfolgreich. Die Moral der Pinguine aber weiter intakt.
Selbst in Überzahl kam der Meister kaum zu Chancen. Als Jens Baxmann vier Minuten vor Schluss eine zweifelhafte 5 plus Spieldauer (nicht die einzige seltsame Entscheidung von Looker) erhielt und vorzeitig unter die Dusche musste, hatte der KEV sogar noch einmal Überzahl.
Tatsächlich, Pietta war es in der 57. Minute der für den umjubelten Ausgleich sorgte, mit einem Klasse Bauerntrick verlud er Zepp im Eisbärenkäfig.
Der Zusatzpunkt wurde auch in der Overtime nicht vergeben.

Ein Penalty-Schiessen musste die Entscheidung bringen.
Sowohl Krefeld als auch Berlin verwandelten jeweils zwei Penalties. Herberts Vasiljevs traf zur Entscheidung, während Jubilar Felski auch mit seinem zweiten Penalty an diesem Abend scheiterte, so blieb der Zusatzpunkt zur Überraschung in Krefeld. Das Pinguine-Team hatte sich diese zwei Punkte durch ihren Einsatzwillen und ihre Kampfbereitschaft mehr als verdient.

Die Mannschaft von Coach Adduono trat als kompakte Einheit auf, jeder kämpfte für jeden, die Verletzungsmisere hat die Seidenstädter enger zusammen rücken lassen. Der viel zitierte Teamgeist kann selbst mit einer Rumpftruppe Berge versetzen und der Abstand auf Platz 10 ist auf einen Punkt geschrumpft.
Man darf gespannt sein ob die Vorstandsetage der Krefeld Pinguine GmbH ähnlichen Zusammenhalt zeigt, wenn es am Mittwochabend um die Zukunft des Krefelder Eishockeys geht.

Die Vorfreude auf das Derby gegen die Metro Stars am Freitag ist schon jetzt riesig.
Über 6000 Karten wurden im Vorfeld bereits abgesetzt..
Da sich die Schwarz-gelben scheinbar in der Außenseiter Rolle wohl fühlen, ist mit dieser Einstellung auch gegen die DEG eine Überraschung nicht abwegig.

Scorer:
1:0 (26.) Stephens (ohne Assist)
2:0 (29.) Endraß (Vasiljevs, Rourke)
2:1 (29.) Roach (T. Mulock, Felski)
2:2 (31.) T.Mulock (Felski)
2:3 (35.) Regehr (Felski, Walser) PP1
3:3 (44.) Rourke (Pietta, Schopper) PP1
3:4 (53.) C.Braun (Felski)
4:4 (57.) Pietta (Endraß)
5:4 (66.) Vasiljevs (GWS,Penalty)

Zuschauer: 2716

Strafen: Krefeld 16 Minuten 8 Strafen Eisbären Berlin 41 Minuten 10 Strafen

HSR: Rick Looker (Neuss)
LS: Marc-Andre Naust, Tony Engelmann

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Endraß und Vasiljevs im Jubel
Endraß und Vasiljevs im Jubel

Phillipp Riefers hinterm Tor
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Scott Langkow weist seine Defensive ein
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Die Leiden eines Fans beim Penaltyschiessen
Die Leiden eines Fans beim Penaltyschiessen


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