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Nordische Kombination Nordische Kombination: Lamy Chappuis wird Olympiasieger vor Spillane und Pittin |
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14.02.2010 | ||
Nordische Kombination: Lamy Chappuis wird Olympiasieger vor Spillane und PittinAutor: Sascha Witzke
Vancouver, 14.02.2010 - Nordische Kombination: Jason Lamy Chappuis ist der neue Olympiasieger im Wettbewerb von der kleinen Schanze. Der Franzose zeigte in einem äußerst spannenden Rennen erneut sein taktisches Geschick und seine Abgezocktheit im Endspurt. Lange hatten die Amerikaner den Rennverlauf diktiert, doch Spillane wurde auf der Zielgeraden vom Weltcupspitzenreiter gestellt. Ein sensationeller Erfolge war auch die Bronzemedaille für den Italiener Alessandro Pittin. Ryynänen im Springen vorn – US-Boys mit besten Karten Im Springen hatten unterschiedliche Bedingungen dafür gesorgt, dass einige Athleten sich bereits von ihren Medaillenchancen verabschieden mussten. Die starken Läufer Felix Gottwald und Magnus Moan hatten bereits einen Rückstand von über zwei Minuten. Auch die deutschen Starter taten sich bei wechselnden Rückenwindbedingungen schwer. Alle drei landeten um die 98 Meter und plazierten sich nach dem Springen mit über einer Minute Rückstand im vorderen Mittelfeld. Vorne plazierten sich andere. Sehr stark präsentierten ich die US-Amerikaner. Neben Todd Lodwick schaffte hier auch Johnny Spillane eine Weite über 100 Meter. Somit wurden beide nach dem Springen als Topfavoriten auf die Goldmedaille gehandelt. Den mit Abstand besten Sprung erzielte der Finne Janne Ryynänen mit 105,0 Metern. Vorne dabei waren nach dem Springen auch Jason Lamy Chappuis, Alessandro Pittin und Mario Stecher. Ryynänen stürzt, Verfolgergruppe schließt auf Im Langlauf ging Ryynänen mit 34 Sekunden Vorsprung auf Todd Lodwick ins Rennen. Zehn Sekunden hinter Lodwick startete Landsmann Spillane. An diesen hängte sich sofort der clevere Jason Lamy Chappuis, der sich im Windschatten des starken Läufers ziehen ließ. Vorne stürzte Ryynänen nach einer Runde bei der Einfahrt ins Stadion. Somit kamen die Verfolger um Lodwick und Spillane bereits nach einer Runde an den Spitzenreiter heran. Auch die Deutschen um Björn Kircheisen begannen schnell und lagen zu diesem Zeitpunkt nur 30 Sekunden hinter der Spitze. Von noch weiter hinten kam der dritte US-Amerikaner. Bill Demong machte Betrieb und ließ auch Laufwunder Hannu Manninen stehen. Dieser musste bei sulzigen Schneebedingungen moderater an die Verfolgung gehen. Demong jedoch schloss zu den Deutschen auf und ließ sie bald darauf sogar stehen. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass eine Medaille für den DSV ausbleiben würde. Ganz vorne war das Tempo in der Spitzengruppe derweil nicht mehr extrem hoch. Pittin und Lamy Chappuis hielten sich stets zurück, ähnliches galt für den Japaner Kobayashi. Lamy mit den besten Reserven In der letzten Runde schaffte Demong nach einem Kraftakt den Anschluss nach vorne. Allerdings konnte er in der Entscheidung um die Medaillen dann nicht mehr eingreifen. Vorne ging nun aber die Post ab. Kobayashi attackierte knapp einen Kilometer vor dem Ziel. Lodwick bekam Probleme. Spillane machte sich auf die Verfolgung. Am letzten Anstieg hatte er Kobayashi dann bereits gestellt. Spillane holte nun alles aus sich heraus. Am letzten Anstieg konnten sich Pittin und Lamy Chappuis von Lodwick lösen. Sie forcierten noch einmal und machten vor der Stadioneinfahrt Boden gut. Im Stadion überholte Lamy den Italiener und skatete Stück für Stück an Spillane heran. Auf der Zielgeraden dann übersprintete er tatsächlich mit letzter Kraft den führenden Spillane und sicherte sich Gold. Ein Riesenerfolg bedeutete Rang drei für den Italiener Pittin, der Lodwick in Schacht halten konnte. Mario Stecher wurde fünfter. Bester Deutscher wurde Eric Frenzel als zehnter, direkt hinter dem wieder einmal entfesselnd laufenden Moan. |
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14.02.2010 | ||
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