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Eiskunstlauf Paarlauf-Gold in Reichweite für Sawchenko/Szolkowy: Platz zwei im Kurzprogramm hinter Shen/Zhao |
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15.02.2010 | ||
Paarlauf-Gold in Reichweite für Sawchenko/Szolkowy: Platz zwei im Kurzprogramm hinter Shen/ZhaoAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Bericht: Gold-Traum geplatzt – doch Savchenko/Szolkowy bleibt Bronze. Chinesen dominieren den Paarlauf
Vancouver, 15.02.10 - Die olympischen Eiskunstlaufwettbewerbe haben vergangene Nacht traditionell mit dem Kurzprogramm der Paare begonnen. Im Rahmen dessen setzten die Chinesen Xue Shen und Hongbo Zhao ihr spektakuläres Comeback fort und verschafften sich mit einer Rekordbenotung eine perfekte Ausgangslage für die Kür. Die Deutschen Aljona Savchenko/Robin Szolkowy mussten sich vorerst mit Rang zwei begnügen, haben aber ebenfalls noch sehr gute Chancen auf Gold. Die amtierenden Europameister, Yoko Kavaguti / Alexander Smirnov aus Russland, liegen momentan auf Rang drei. Shen/Zhao und Savchenko/Szolkowy sorgen für Highlights zu Beginn und am Schluss Schon in den Grand Prix-Wettbewerben liefen Xue Shen/Hongbo Zhao, die nach einer dreijährigen Pause in dieser Saison auf das Eis zurückgekehrt sind, von einer persönlichen Bestleistung zur nächsten, nun setzten sie in Vancouver noch einen drauf und verbesserten ihren Kurzprogramm-Wert und damit den Weltrekord auf 76,66 Punkte. Die 31-jährige Chinesin und ihr immerhin bereits 36-jähriger Partner und Ehemann mussten im Feld der 20 Paare als Erste antreten, aber gestützt auf Routine und Nervenstärke unterlief ihnen nicht ein einziger Patzer trotz eines mit Höchstschwierigkeiten gespickten Programms (Musik: „Who Wants To Live Forever“). Die Sprünge und Würfe, aber auch ihre Hebung und ihre Pirouetten brachten den Bronzemedaillengewinnern von Turin Noten ein, an die keiner mehr herankommen sollte – auch die zweifachen Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy aus Deutschland nicht, die – der Zufall wollte es so – die letzte Startnummer gezogen hatten. Doch auch sie setzten ein nahezu perfektes Highlight mit ebenso anspruchsvollen technischen Elementen (Musik: „Send in the Clowns“), das mit einer persönlichen Bestnote von 75.96 Punkten belohnt wurde. Die Chemnitzer liegen also nur sieben Zehntel hinter Shen/Zhao zurück – was vor allem mangelnder Synchronität bei der einzeln gedrehten Pirouette geschuldet ist - und haben noch alle Chancen auf Gold bei ihren zweiten Olympischen Spielen. Zwei russische, zwei weitere chinesische und zwei kanadische Paare unter den ersten zehn Eine persönliche Bestleitung erzielten auch die Russen Yoko Kavaguti und Alexander Smirnov, die Savchenko/Szolkowy bei den Europameisterschaften vor Kurzem erst geschlagen hatten, doch reichten die 74.16 Punkte heute nur zu Rang drei (Musik: „Der Schwan“ von Camille Saint-Saens). Vor allem der technische Wert machte den Unterschied zu den Deutschen aus, bei fast gleich hohen Programmkomponenten. Kavagutis und Smirnovs Landsleute Maria Mukhortova und Maxim Trankov, die bei den kontinentalen Titelkämpfen immerhin Bronze gewannen, kamen nicht über Rang acht hinaus (63.44 Punkte), reihten sich noch hinter den beiden anderen chinesischen Paaren Pang/Tong (71.50), die für eine Zeitlimitüberschreitung mit Punktabzug bestraft wurden, und Zhang/Zhang (71.28) ein und mussten auch noch den vor heimischem Publikum laufenden Dube/Davison (65.36) sowie Langlois/Hay (64.20) den Vorzug geben. Schweizer vor zweitem deutschen Paar Schlecht erging es auch dem zweiten deutschen Paar, den Landesmeistern Maylin Hausch und Daniel Wende, die für viele kleine Fehler bestraft wurden und mit 45.46 Punkten lediglich auf Rang 17, also dem viertletzten, landeten. Damit fielen sie noch deutlich hinter die Eidgenossen Anais Morand und Antoine Dorsaz zurück, die ebenso wie das Star-Duo Savchenko/Szolkowy von Ingo Steuer trainiert werden. Die mehrfachen Schweizermeister erhielten 55.34 Punkte und belegen nach dem Kurzprogramm die 13. Position. Österreicher sind in Vancouver im Paarlauf nicht am Start. Die den Paarlauf-Wettbewerb entscheidende Kür findet heute 17 Uhr Ortszeit, also 2 Uhr MEZ in der Nacht zu Dienstag, statt. |
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15.02.2010 | ||
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