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Ski Alpin Didier Defago holt Gold in der Herrenabfahrt |
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15.02.2010 | ||
Didier Defago holt Gold in der HerrenabfahrtAutor: Julia Heising
Whistler, 15.02.2010 - Didier Defago heißt der erste Olympiasieger bei den Alpinen Wettbewerben von Vancouver. Der Schweizer sicherte sich Gold in der Abfahrt vor Aksel Lund Svindal aus Norwegen und dem US-Amerikaner Bode Miller. Sowohl die Österreicher als auch die Kanadier gingen damit leer aus. Stephan Keppler kam als einziger deutscher Starter nur auf Rang 24. Hunderstelkrimi um Gold Im zweiten Anlauf konnte die Olympische Herrenabfahrt bei verhältnismäßig guten Bedingungen durchgeführt werden. Weder Schneefal Als erster der vermeintlichen Favoriten ging Bode Miller mit Startnummer acht auf der 3.105m langen "Dave Murray"-Strecke ins Rennen. Der US-Amerikaner zeigete insbesondere im oberen Streckenabschnitt eine starke Fahrt und lag im Ziel 0,42 Sekunden vor de bis dahin führenden Franzosen David Poisson. Miller überstand in der Folge die "Angriffe" des Kanadiers Erik Guay und Mario Scheiber aus Österreich, die sich knapp hinter dem 32-jährigen einreihten. Auch Aksel Lund Svindal, der als erster der besten Sieben der Weltrangliste die Abfahrt in Angriff nahm, lag bei den ersten Zwischenzeiten noch knapp hinter Miller. Mit einem guten Schlussteil gelang es dem Gesamtweltcupsieger dann aber, Miller um die Winzigkeit von 0,02 Sekunden von der Spitze zu verdrängen. Ähnlich knapp wurde es dann auch, als Didier Defago auf der Strecke war. Der Schweizer, dessen bestes Abfahrtsergebnis in dieser Saison ein zweiter Platz in Bormio war, war bei allen Zwischenzeiten ähnlich schnell wie Svindal und lag im Ziel lediglich 0,07 Sekunden voran. Da zu diesem Zeitpunkt mit Michael Walchhofer oder Didier Cuche noch einige Favoriten am Start standen, konnten sich weder Defago noch Svindal oder Miller ihrer Medaille sicher sein. Doch weder der Österreicher noch der Schweizer schafften es, das Führungstrio zu gefährden und mussten sich letztendlich mit den Rängen zehn bzw. sechs begnügen. Für Miller war es nach zwei Silbermedaillen in Salt Lake City 2002 die ingesamt dritte Olympische Medaille, während Defago und Svindal erstmals bei Olympia auf dem Siegerpodest standen. Österreich ohne Medaille Für die heimischen Athleten sorgte Erik Guay für das beste Resultat. Er wurde am Ende guter Fünfter. Manuel Osborne-Paradis und Robbie Dixon, die durchaus berechtigten Hoffnungen auf ein gutes Resultat ins Rennen gegangen waren, konnten diese Hoffnungen nicht erfüllen. Osborne-Paradis kam auf Rang 17, Dixon schied aus. Auch die Österreicher verpassten eine Platzierung unter den ersten Dreien. Wenn auch durchaus knapp: Mario Scheiber hatte als Vierter lediglich 0,12 Sekunden Rückstand auf Bode Miller und damit auf die Bronzemedaille. Klaus Kröll beendete das Rennen als Neunter eine Position vor Michael Walchhofer. Hans Grugger, der vierte ÖSV-Starter, kam hingegen über Rang 22 nicht hinaus. Drittbester Schweizer hinter den beiden "Didiers" war Carlo Janka auf Rang elf, Ambrosi Hoffmann belegte am Ende Position 23. Stephan Keppler, einziger deutscher Starter, hatte mit den vorderen Plätzen ebenfalls nichts zu tun und wurde letztlich 24. Der Liechtensteiner Marco Büchel kam bei seiner fünften und letzten Olympiaabfahrt als Achter immerhin unter die Top Ten. |
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15.02.2010 | ||
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