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Langlauf Bjoergen auch in der Doppelverfolgung nicht zu schlagen |
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19.02.2010 | ||
Bjoergen auch in der Doppelverfolgung nicht zu schlagenInfo: Zu allen Olympia Flash-News | Ausführliche Olympia-BerichteAutor: David Petri
19.02.2010 – Marit Bjoergen hat sich nach Gold im Sprint auch den Sieg in der 2*7,5 km Doppelverfolgung geholt. Die Norwegerin siegte vor der Schwedin Anna Haag und der Polin Justyna Kowalczyk, die sich ganz knapp gegen Kristin Steira durchsetzte. Rennen von Beginn an schnell – Klassikspezialistinnen machen Druck Gleich von Beginn an war das Rennen sehr schnell, die starken Klassikläuferinnen um Kowalczyk, Bjoergen und Saarinen versuchten bereits auf den ersten Kilometern das Feld zu sprengen. Bereits nach wenigen Kilometern waren nur noch zwölf Athletinnen in der absoluten Spitzengruppe zu finden, nicht mehr dabei waren auch die Estin Kristina Smigun und Valentina Shevchenko aus der Ukraine. Während Marit Bjoergen das Tempo vorne immer weiter erhöhte, mussten weiter Damen dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, auch Evi Sachenbacher-Stehle und Kathrin Zeller konnten nicht mehr ganz folgen und mussten etwas abreißen lassen. Auf der zweiten Klassikrunde war auch Charlotte Kalla abgehängt, die Olympiasiegerin über die 10 km war kurz zuvor noch in einen Sturz verwickelt gewesen. Während die Norwegerin Skofterud und Smigun das Rennen aufgaben, hatten sich ganz vorne kurz vor dem Wechsel in die freie Technik drei Athletinnen leicht abgesetzt. Marit Bjoergen, Justyna Kowalczyk und Aino Kaisa Saarinen gaben der Konkurrenz Fersengeld, die Finnin wechselte als Erste die Skier und ging mit leichtem Vorsprung auf den Skatingpart. Bjoergen unschlagbar – Spannendes Finish um Silber und Bronze Schnell war die kleine Lücke aber wieder zugelaufen, sieben Damen bildeten die Spitze zu Beginn der zweiten Rennhälfte. Zunächst bestimmte die Schwedin Anna Haag das Tempo, doch lange ließ Marit Bjoergen nicht auf sich warten und zeigte mit einer ersten Tempoverschärfung, über wen der Sieg gehen würde. Sofort waren Saarinen, Johaug und Longa abgefallen, bei etwas langsamerem Tempo konnten diese drei aber wieder aufschließen. Doch zu Beginn der zweiten Skatingrunde zog Kristin Stoermer Steira das Tempo an und damit verkleinerte sich der Kreis der Medaillenkandidatinnen endgültig auf vier Damen. Bjoergen zog diese Tempoverschärfung noch weiter und setzte sich auch von Haag, Kowalczyk und Steira ab. Mit einem fulminanten Antritt am vorletzten Anstieg zog die Norwegerin auf und davon und Gold war bereits dort schon so gut wie vergeben. Während Bjoergen schon jubelnd über die Ziellinie lief, entbrannte dahinter ein spannender Kampf um die weiteren Medaillen. Anna Haag kam noch einmal stark auf, ging an Kowalczyk vorbei und holte Silber. Auch Kristin Steira war schon an der Polin vorbei auf der Zielgeraden, doch mit dem Ausfallschritt holte sich die Weltcupführende noch um Millimeter die Bronzemedaille. Evi Sachenbacher-Stehle verpasste die angestrebte Top Ten Platzierung knapp, im Zielspurt musste sie sich der Kanadierin Sara Renner geschlagen geben. Die restlichen Deutschen Damen Nicole Fessel, Kathrin Zeller und Steffi Böhler kamen nicht unter die besten 20. |
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19.02.2010 | ||
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