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Eisschnelllauf Stephanie Beckert gewinnt auch über 5000m Silber - Anschütz-Thoms erneut 4. |
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25.02.2010 | ||
Stephanie Beckert gewinnt auch über 5000m Silber - Anschütz-Thoms erneut 4.Info: Zu allen Olympia Flash-News | Ausführliche Olympia-BerichteAutor: Jörg Schröder (Links2003)
25.02.2010, Vancouver - Auf der 5000m-Strecke konnte Stephanie Beckert ihre zweite olympische Silbermedaille gewinnen. Die Olympia-Novizin musste sich nur der Topfavoritin Martina Sablikova geschlagen geben. Bronze geht an die Kanadierin Clara Hughes, die Daniela Anschütz-Thomas einmal mehr auf den undankbaren vierten Rang verwies. Beckert muss vorlegen Drei deutsche Damen stellten sich dem letzten Einzelrennen der Eisschnellläufer bei den Olympischen Spielen in Vancouver. Als erste aus dem Trio musste Katrin Mattscherodt auf das Eis im Richmond Olympic Oval. Über die selten gelaufenen 5000 Meter wollte sich die Langstreckenspezialistin für die Teamverfolgung empfehlen, der letzte Startplatz wird dort zwischen ihr und Anni Friesinger-Postma vergeben. Gleich nach dem Start passierte jedoch ein verhängnisvoller Fehler. Beim Beschleunigen erwischte sie ein Streckenhütchen und musste so den Regeln entsprechend disqualifiziert werden. Sich des Fehlers bewusst lief sie das Rennen jedoch zu Ende, letztlich wäre es die 11. Zeit gewesen. Richtig empfehlen konnte sie sich somit fürs Team jedoch nicht. Ihre Teamkolleginnen Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thomas gingen mit viel höheren Erwartungen in das Rennen. Beckert musste in der vorletzen Paarung vorlegen. Die erst 21jährige konnte bei ihren ersten Olympischen Spielen mit Silber im Rücken aus den 3000m befreit auflaufen. Im Duell mit Kristina Groves machte sie sich auf, die Bestzeit der schon 37jährigen Clara Hughes auf ihrer Spezialdisziplin anzugreifen. Mit dem Motto, nun nur noch Spaß haben zu wollen, legte die Erfurterin gleich einen für sie schnellen Start hin und konnte ihre Rundenzeiten wie gewohnt im Gegensatz zur Konkurrenz bis zum Ende halten. Trotz der bekannt schwierigen Eisbedingungen in der Halle schaffte sie in 6:51.39 Minuten eine neue persönliche Bestzeit. Da Groves ihr nicht folgen konnte, hatte sie ihre Medaille bereits sicher. Anschütz-Thomas bleibt Pechvogel Während Beckert ihre Karriere eigentlich noch vor sich hat, wollte ihre Vereinskollegin Daniela Anschütz-Thoms in ihrem letzten großen Einzelrennen bei einer Meisterschaft mit einer Medaille Abschied nehmen. Die 35jährige, die in ihrer Karriere den Rekord an undankbaren vierten Plätzen halten dürfte, wollte zum Abschluss der Karriere endlich eine Medaille gewinnen, bisher hatte sie immer im Schatten namhafter Landsfrauen gestanden und nun droht ihr erneut eine junge Teamkollegin die Schau zu stehlen. Über die 3000m hatte sie einmal mehr knapp die Medaillen verpasst, auf der Langstrecke hoffte sie aber mindestens auf Bronze. In der Auslosung hatte sie schon einmal Glück gehabt, ihre Konkurrentin war die große Favoritin Martina Sablikova. Die Tschechin, auch erst 22 Jahre alt, machte vom Start an Druck um einen möglichst großen Vorsprung auf die Bestzeit heraus zu holen, um gegen Rennende davon zu zehren. Anschütz-Thomas konnte dem hohen Tempo erwartungsgemäß nicht folgen, jedoch lange Zeit auf einen Platz auf dem Treppchen hoffen. Sablikova aber, die Beckert als ihre große Gegnerin benannt hatte, verteidigte ihren Vorsprung bis ins Ziel und sicherte sich in 6:50.91 Minuten um eine halbe Sekunde die zweite Goldmedaille in Vancouver. Doppelsilber könnte Beckert zusammen mit Anschütz-Thoms im Teamwettbewerb noch ausbauen. Diese belegte am Ende, wie könnte es anders sein, den vierten Rang hinter Hughes und brauchte dementsprechend viel Trost. Ihre Teamkollegin bedankte sich in den Stunden ihres Triumphes bei der Kollegin: „Ohne sie wäre ich nicht hier, denn das Training mit ihr hat mich so weit gebracht.“ -> Zum Resultat |
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