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Manificat vor Bauer - Angerer verpasst das Podium
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06.03.2010

Manificat vor Bauer - Angerer verpasst das Podium

Autor: Sascha Witzke
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Lahti, 06.03.2010 – Seinen ersten Weltcupsieg errang der Franzose Maurice Manificat in der Doppelverfolgung am heutigen Tage. Im finnischen Lahti verwies er den Tschechen Bauer auf den zweiten Platz. Bauer sicherte sich zusätzlich 45 Bonuspunkte und rückt Weltcupspitzenreiter somit auf die Pelle. Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen sicherte sich der Russe Ilia Chernousov dank eines hervorragenden Laufes im Freien Stil. Dahinter platzierten sich Maxim Vylegzhanin und Valerio Checchi. Überraschend stark zu bewerten ist der sechste Rang von Klassikspezialist Andrus Veerpalu, der sich noch vor Tobias Angerer platieren konnte. Dieser allerdings hatte von Beginn an mit Materialproblemen zu kämpfen. Tim Tscharnke kam als 16. Ins Ziel. Hannes Dotzler wurde bei seinem ersten Weltcupeinsatz 16., während sie Schweizer Curdin Perl und Toni Livers auf den Positionen 17 und 25 landeten.

Selektion im klassischen Teil
In Abwesenheit zahlreicher Topstars wie Northug, Hellner, Cologna oder Teichmann ging es auf den anspruchsvollen Kurs im WM Ausrichtungsort von 2001. Mit den meisten Spitzenathleten gingen die Russen an den Start. Vylegzhanin, Zhmurko und Chernousov zeigten sich auch vom Start weg an den führenden Positionen. Aus deutscher Sicht mischten zunächst Tobias Angerer und Jens Filbrich im Vorderfeld mit. Filbrich verlor bei einem Stockbruch jedoch den Anschluss und alle Chancen auf eine gute Platzierung. Angerer arbeitete sich derweil immer weiter Richtung Spitze. Jedoch war schnell auffällig, dass die Ski des Vachendorfers in den Abfahrten nicht so liefen, wie dir Bretter der Konkurrenz. Vorne machte Lukas Bauer einen starken Eindruck. Vor allem bei den Bonussprints sorgte er immer wieder dafür, dass das Feld auseinanderfiel. So konnte er sich stets die zusätzlichen Zähler sichern, letztendlich sammelte er 45 Punkte auf der Strecke. Zwischenzeitlich hatte auch Vylegzhanin das Tempo erhöht und so eine weitere Selektion erzielt. Als es schließlich zum Wechsel ging, hatte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe abgesetzt. Dazu gehörten neben Bauer und Vylegzhanin auch Tobi Angerer, Andrus Veerpalu, Valerio Checchi und Maurice Manificat. In der Verfolgergruppe hielt sich auch der Olympiazweite (im Team-Sprint) Tim Tscharnke.

Manificat spaltet die Gruppe und hält im Finish Bauer in Schacht
Angerer, der auf der ersten Runde im Freien Stil die Führungsarbeit übernahm, hatte auch nach dem Skiwechsel Sorgen in den Abfahrten. Meistens verlor er auf den abschüssigen Teilstücken an Boden. In der zweiten Skatingrunde beschleunigte Manificat dann entscheidend. Bauer folgte, dahinter ließ Checchi abreißen, Angerer befand sich nicht in der Position um den Angriff mitzugehen und verlor wie die weiteren Athleten den Zug nach ganz vorne. Bauer und Manificat harmonierten erstklassig und bauten ihren Vorsprung Stück für Stück aus. Dahinter versuchte Angerer nun verzweifelt Boden gut zu machen. Er rieb sich auf, konnte sich jedoch auch nicht entscheidend von den weiteren Verfolgern lösen. Dahinter schloss Chernousov auf, der einen glänzenden Rhythmus lief und sich nun auch Hoffnungen auf das Stockerl machen durfte. In der nächsten Gruppe befand sich dann auch Tim Tscharnke, der ein gutes Rennen lief und zwischenzeitlich eine Top Ten Platzierung anstrebte. Vorne riskierte Manificat zwei Kilometer vor dem Ziel einen Antritt. Bauer ließ eine Lücke, versuchte jedoch wieder heranzukommen, was ihm kurz vor der Zielgeraden zu gelingen schien. Allerdings bestätigte sich dann einmal mehr die größte Schwäche des Tschechen. Im Zielspurt hatte Manificat die besseren Argumente und fuhr so seinen ersten Weltcupsieg der Laufbahn ein. Im Verfolgerfeld hatte Angerer nach kilometerlanger Tempoarbeit den Anschluss verloren und so auch den Kampf um die Podestränge. Platz drei sicherte sich Chernousov vor Landsmann Vylegzhanin. Angerer wurde noch hinter Klassikass Veerpalu siebenter.

Morgen sethen dann die Staffeln bei Damen und Herren auf dem Programm.


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