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Sportlerberichte Alexander Wolf: Meine dritten Olympischen Spiele |
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04.03.2010 | ||
Alexander Wolf: Meine dritten Olympischen SpieleInfo: www.aliwolf.de | Alle Berichte von Alexander WolfAutor: Alexander Wolf So, nun ist das Olympische Feuer von Vancouver erloschen und im Großen und Ganzen waren es wirklich gut organisierte und schöne Spiele. Ich werde viele Eindrücke mitnehmen. Denn wir waren das erste Mal in meiner Karriere in einem Olympischen Dorf untergebracht und ich muss sagen, dass es ein ganz besonderes Flair hat mit so vielen Nationen verschiedener Sportarten in einem „Dorf“ zu leben. Hut ab, vor dem Organisationskomitee! Im Biathlon war es perfekt organisiert und alles hatte einen würdigen Rahmen. Irgendwie hat mich Vancouver ein wenig an Salt Lake 2002 erinnert, die Nordamerikaner scheinen zu wissen, wie man so ein Event auf die Beine stellt. Vielleicht lag es auch wein wenig daran, dass ich so viele meiner „alten“ Kollegen um mich herum hatte. Ricco und Sven waren als Fernsehexperten vor Ort und unser ehemaliger Chefwachser Steffen war auch da. So habe ich einige Trainingseinheiten mit meinem Freund Fisch (Sven Fischer) gemacht. Auch wenn er bereits ein „paar Tage“ die Waffe in die Ecke gestellt hat, ist er punktuell für einige Kilometer immer noch ziemlich fit. Er hat versucht, mich immer wieder zu pushen und für einige Meter zu fordern. Es hat richtig Spass gemacht, denn Fisch und ich bildeten viele Jahre ein gutes Trainingsteam und trieben und täglich zu Höchstleistungen. Irgendwie fehlt er mich in meinem sportlichen Umfeld. Es war ja von Beginn an klar, dass ich bei diesen Spielen die Rolle des Ersatzmannes einnehmen würde. Deshalb, versuchte ich die Tage vor allem im Training perfekt zu nuten. Und ich hoffe dass sich meine Bemühungen in den nächsten Rennen auszahlen. Ich legte sehr viel Wert auf´s Schiessen und meine Trefferquote in Whistler lag bei mehr als 95 Prozent. Ich denke, dass dies auch einer der Gründe war, warum mir die Trainer einen Einsatz über die 30km gaben. Platz 24 hört sich natürlich nicht so toll an, aber ich habe ja bereits schon oft gesagt, das man als Sportler mehr auf die Leistung schauen muss und nicht auf das Ergebnis. So bin ich doch auch ganz zufrieden mit meinem Rennen, denn ich habe um jeden einzelnen Schuss gekämpft. Ärgerlich ist es natürlich, dass ich den ersten und letzten Schuss des Rennens versemmelt habe und in der Schiesszeit war ich vielleicht zu langsam, aber ich wollte die Scheiben unbedingt fallen sehen. So nun geht es nächsten Mittwoch nach Kontiolahti (Finnland), wo der nächste Weltcup ansteht. Und ich hoffe, dass ihr alle wieder vor dem Fernseher mit uns fiebert. Bis die Tage Ali PS: Vielen Dank auch noch für die vielen Emails und Gästebucheinträge bei meinem Fanclub! Es tut gut, wenn man auch in schwierigen Zeiten solche Unterstützung erfährt. |
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04.03.2010 | ||
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