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Skispringen Polnisches Quartett unschlagbar in Hinterzarten - Deutsche auf dem Stockerl |
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07.08.2010 | ||
Polnisches Quartett unschlagbar in Hinterzarten - Deutsche auf dem StockerlAutor: Nadine Gärtner
Hinterzarten, 07.08.2010 - Wie sich schon in den Trainingssprüngen und der Qualifikation andeutete, ging der Sieg im Teamspringen nur über das stark springende polnische Team. Adam Malysz und seine jungen Kollegen ließen Norwegen und Deutschland mit sagenhaften 35 Punkten Vorsprung deutlich hinter sich. Die Österreicher belegten mit ihrer Zweitbesetzung nur Rang sechs. Die Schweizer schafften erwartungsgemäß nicht den Sprung unter die besten Acht. Polen in bemerkenswerter Form Als einziger Wackelkandidat im polnischen Kader büßte der 19-jährige Kryszof Mietus besonders im ersten Durchgang einige Meter ein, was seine Kollegen Maciej Kot, Quali-Sieger Dawid Kubacki und Routinier Adam Malysz relativ problemlos wieder ausbügeln konnten. Mit Ausnahme von Mietus (93,5 und 99,5 Meter) endeten alle Sprünge der Polen erst nach der 100-Meter-Marke. Der norwegische Vierer in der Besetzung Björn Einar Romören, Anders Jacobsen und Tom Hilde blieben da in ihren Weiten deutlich zurück, überflügelten aber dennoch mit dem letzten 104 Meter-Sprung von Hilde noch die DSV-Adler. Deutsche springen vorn mit Als schwächster deutscher Springer in der Qualifikation musste Martin Schmitt auch im Team-Event passen und konnte bereits wieder die kurze Heimreise nach Tannheim antreten. Auch ohne ihn schlug sich das deutsche Quartett recht gut und musste sich den Norwegern nur um wenige Punkte geschlagen geben. Andreas Wank hatte erneut in der Luft zu kämpfen: Wie in der Qualifikation verdrehte es ihn, so dass er etwas zu früh bei 95,5 und 100,5 Metern landen musste. Auch Michael Neumayer zeigte sich nicht ganz zufrieden mit seinen Sprüngen, was aber wie jeden Sommer durch seinen studiumsbedingten Trainingsrückstand zu begründen ist. Die besten Sprünge aus deutscher Sicht zeigten Severin Freund und Michael Uhrmann mit 103 und 104,5 Metern jeweils im ersten Versuch. Nur 0,4 Punkte hinter den DSV-Adlern belegten die Japaner den vierten Rang vor Finnland und Österreich. Österreichisches B-Team chancenlos Ohne die großen Namen Gregor Schlierenzauer, Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler und Martin Koch war das ÖSV-Team im Schwarzwald angereist und erwies sich mit der B-Formation und Thomas Morgenstern als weitgehehd chancenlos. Mit 104 Metern im ersten Durchgang wusste in erster Linie der Arlberger Andreas Strolz zu überzeugen, während besonders David Zauner mit 101,5 und 98 Metern nicht ganz an die gewohnten Leistungen anknüpfen konnte. Youngster David Unterberger kam gut zurecht, während Thomas Morgenstern im ersten Durchgang einseitig absprang und sein Team mit nur 93 Metern weit in Rückstand brachte. Die Schweizer konnten wie erwartet nicht den Sprung ins Finale schaffen. Allerdings sind gerade die beiden Youngster Marco Grigoli (89,5 Meter) und Pascal Egloff (88 Meter) positiv hervorzuheben, während Andreas Küttel und vor allem der spät angereiste Simon Ammann mit nur 95,5 und 95 Metern nicht die Erwartungen erfüllen konnten. |
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