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Eishockey Spitzenspiel an der Westparkstrasse - kurioser Spielverlauf und Tore satt im Match der Verfolger |
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25.09.2010 | |||||
Spitzenspiel an der Westparkstrasse - kurioser Spielverlauf und Tore satt im Match der VerfolgerInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (September 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 24.09.2010 Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 6:5 n.P. (3:2,1:1,1:2,0:0,1:0) Krefeld hatte von den letzten sieben Begegnungen gegen die Nürnberger sechs verloren. Immer mit einem Tor Unterschied. Die Pinguine hatten es im Spiel Platz vier gegen Platz drei mit ihrem „Angstgegner“ zu tun. Scheinbar hat es sich in Krefeld und Umgebung noch nicht herum gesprochen, dass die Eishockey-Zukunft der Pinguine auf dem Spiel steht. Zu erklären ist der schwache Besuch, trotz guter Leistungen des KEV nicht. Dass ein kurioser Spielverlauf die 3371 Besucher durch ein Wechselbad der Gefühle schickte, machte niemandem etwas aus, als Vasiljevs sieben Sekunden vor Ende zum 5:5 traf und sein Team damit in die Verlängerung rettete. Zuvor hatten die Schwarz-gelben dreimal einen zwei Tore Vorsprung vergeigt. Das Spitzenspiel begann mit einem unschönen Paukenschlag, für Ice Tigers Akteur Alexander Oblinger war der Arbeitstag nach exakt 97 Spielsekunden zu Ende, als Schiri Aumüller ihn wegen Checks gegen Kopf und Nacken unter die Dusche schickte. Die folgenden fünf Minuten Überzahl brachten prompt zwei Tore der Pinguine, erst traf Stephens nach Hager Vorarbeit. Dann zwei Zeigerumdrehungen später Dusan Milo. Nürnberg, bedacht sich zu finden und zu ordnen, brauchte neun Minuten, ehe man durch Dusan Frosch den Anschluss herstellte. Blank in der 17. und Aab sechzig Sekunden später waren für das 3:2 nach Drittel 1 verantwortlich. Die Schmucktiger aus dem Frankenland, im mittleren Abschnitt mit neuem Selbstvertrauen, zogen das Tempo an und stürzten die heimische Defensive von einer Verlegenheit in die andere. Gute Chancen blieben jedoch ungenutzt liegen. Dafür klingelte es auf der anderen Seite im Powerplay, „König“ Richard Pavlikovsky stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Die Gäste nun weiter überlegen, kamen in Minute 23 erneut zum Anschluss durch Chouinard. Weiter im Vorwärtsgang erspielten sich die Schützlinge von Coach Andreas Brockmann weitere Chancen, die entweder vergeben wurden oder eine sichere Beute von Scott Langkow im KEV-Tor wurden. Die Pinguine kamen zeitweise aus dem eigenen Drittel nicht heraus. Die knappe Führung des Heimteams hielt aber bis zur zweiten Pause. Scheinbar war Krefeld mit seinen Gedanken noch in der Kabine. Die Uhr hatte noch kein zwei Umdrehungen gemacht, schlug es erneut hinter Langkow ein. Der „Übeltäter“ diesmal Greg Leeb in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Brad. Der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich. Damit nicht genug, nur zwei Minuten später hatten die Gäste das Spiel komplett gedreht, als Barta sie gar in Führung brachte. Die Unsicherheiten der Krefelder Verteidigung nutzend, brachte er seine Mannschaft erstmals in Front. Überhaupt, die heimische Defensive? Was von dieser an Fehlpässen im eigenen Drittel und im Aufbau fabriziert wurde, ging schon nicht mehr auf die viel zitierte Kuhhaut. Die Krefeld Pinguine, eigentlich stehend K.O., wehrten sich mit dem Mute der Verzweiflung gegen die drohende Heimpleite. Immer wieder unterbrochen von Gästekontern. Dann zeigte die Uhr 19:53 Minuten an, als Vasiljevs die Gastgeber in die Verlängerung brachte und wenigstens einen Punkt sicherte. Langkow hatte längst sein Gehäuse verlassen und einem sechsten Feldspieler Platz gemacht. Die folgende Overtime blieb ohne Tore, die Lotterie Penaltyschiessen sollte die Entscheidung bringen. Wieder war es Herberts Vasiljevs, der seinem Team den Zusatzpunkt sicherte. Alle Schützen der Ice Tigers scheiterten an Langkow. So eng liegen Freud und Leid beisammen, sieben Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit stand der KEV mit leeren Händen da, am Ende durfte man mit zwei glücklichen Zählern hoch zufrieden sein Scorer: Drittel 1 1:0 ( 3.) Stephens (Hager, Trepanier) PP1 2:0 ( 5.) Milo (Pietta, Blank) PP1 2:1 (14.) Frosch (Chouinard, Kemp) 3:1 (17.) Blank (Pietta, Milo) 3.2 (18.) Aab (Wilm, Eriksson) Drittel 2 4:2 (21.) Pavlikovsky (Vasiljevs, Pietta) PP1 4:3 (23.) Chouinard (Schüle, Blanchard) Drittel 3 4:4 (42.) G.Leeb (B.Leeb, Kemp) 4:5 (44.) Barta (G.Leeb, Likens) PP1 5:5 (60.) Vasiljevs (Blank, Stephens) sechster Feldspieler Overtime Keine Tore Penaltyschiessen 6:5 Vasiljevs (Game Winning Shot) Zuschauer: 3371 Strafen: Krefeld Pinguine 12 Minuten 6 Strafen - Thomas Sabo Ice Tigers 35 Minuten 6Strafen HSR: Roland Aumüller (Ottobrunn) LS: Michael Mosler, Matthias Starke |
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