|
||
Start >
Interviews Interview mit Ivan Babikov: "Wir hatten einige gute Rennen." |
||
25.09.2010 | ||
Interview mit Ivan Babikov: "Wir hatten einige gute Rennen."Info: Weitere Sportlerinterviews und TerminplanAutor: Patrick Chojnowski, Johann Reinhardt Der in Russland geborene Kanadier Ivan Babikov stand uns als zweiter Langläufer in unserer Interviewserie dieses Wochenendes zum Interview zur Verfügung. (Am morgigen Sonntag endet die Serie mit Aino-Kaisa Saarinen.) Mit der russischen Staffel gewann er sein bisher einziges Weltcuprennen, ehe er in seine Wahlheimat wechselte und als kanadischer Staatsbürger den Anstieg auf die Alpe Cermis im Rahmen der Tour de Ski 2008/2009 gewann. Über diesen Erfolg, die olympischen Spiele 2010 in Vancouver und seine Vorbereitung auf die kommende Saison spricht Ivan Babikov mit LiVE-Wintersport. Welche Erfahrungen haben Sie bei den Olympischen Spielen in Vancouver in ihren Wettbewerben gemacht? The Olympischen Spielen in Vancouver waren für alle in unserem Team eine spannende Zeit. Und ich habe eine großartige persönliche Erfahrung gemacht. Jedes Olympia ist unterschiedlich und unvergesslich. Die Olympischen Spiele 2010 waren besonders für die kanadischen Läufer. Wir hatten einige gute Rennen. Welchen Eindruck hatten Sie vom Olympischen Dorf? Das Olympische Dorf war ziemlich cool. Meiner Meinung nach waren die Organisation und der Transport ebenfalls sehr gut. Das Essen gefiel mir ebenfalls. Was war Ihr Gefühl als Sie vor ihren Fans in ihren Heimatland starteten? Ich werde das Gefühl niemals vergessen. Es waren so viele Leute da, die uns auch persönlich kannten und uns anfeuerten. Allen voran unsere Freunde und Familienmitglieder. Da hat uns definitiv zusätzliche Kraft verliehen. Was sind Ihre Ziele in der nächsten Saison? Im Moment ist es, dass ich den größten Teil der Saison gesund bleibe. Am wichtigsten ist die Gesundheit dann bei den Welttitelkämpfen in Oslo. Wie ist ihr Training im Sommer und Herbst, bevor die ersten Weltcupwettbewerbe starten? Nichts Besonderes. Die normalen Dinge wie Skilanglauftraining, Laufen gehen, Radfahren oder Rollerski laufen. Haben Sie etwas Neues getestet oder Ihr Training verändert? Denn die Olympische Saison ist beendet und ein neuer Zyklus hat begonnen. Ich versuche immer, etwas Neues im Training auszuprobieren, und versuche, an meinen Schwächen zu arbeiten. Zum Beispiel arbeite ich derzeit an meiner Zwei-Einser-Technik und meiner Kraft. Sie wurden in Russland geboren. Warum leben Sie seit 2003 in Kanada? Meine ganze Familie zog 2003 nach Kanada. Wir lieben es, hier zu sein. Es ist nun unser zu Hause geworden. Trotzdem starteten Sie für Russland. Wo haben Sie trainiert, haben Sie alleine trainiert und wie waren die Bedingungen für Ihr Training? Ich lebte und trainierte auch in Syktyvkar, im Nordwesten Russlands in der Komi-Republik. Die Bedingungen dort waren ziemlich gut. Dort haben sie ein gutes Nordisches Zentrum mit einer Rollerskischleife und sehr vielen Laufstrecken. Sie gewannen bei der Tour de Ski 2008/2009 den Anstieg auf die Alpe Cermis mit der schnellsten Laufzeit. Haben Sie ein spezielles Training dafür gemacht? Nicht wirklich. Es ist eher, dass ich mich bei solchen Bergläufen immer sehr stark fühle. Egal, ob es normales Laufen, Radfahren oder eben Skilanglauf ist. Wie kamen Sie zu Ihrer Sportart, dem Langlauf? Ich war, seitdem ich neun Jahre alt bin, auf einer Skischule. Der Grund, wieso ich dort hinging, ist simpel. Dort wurde sehr viel Fußball im Sommer gespielt und ich liebe den Fußball. (lächelt) Aber nach einigen Jahren, in denen ich nun schon Skilanglauf betrieben habe, realisierte ich, dass ich auch den Skilanglauf liebe und trainierte es weiterhin. |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
25.09.2010 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|