|
|
Start >
Nordische Kombination Rumpfsaison für die Nordischen Kombinierer, nur sieben Weltcupstationen |
|
04.10.2010 | |
Rumpfsaison für die Nordischen Kombinierer, nur sieben WeltcupstationenInfo: VeranstaltungskalenderAutor: Patrick Chojnowski Die Nordische Kombination erwartet in der kommenden Saison ein schwerer Winter, denn es finden nach bisheriger Planung so wenige Wettkämpfe in einer Saison statt wie schon lange nicht mehr. Lediglich sieben Weltcupstationen, zwölf Einzel- und zwei Teamrennen, sind derzeit im Rahmen des Weltcups geplant. Letzte Saison waren es noch elf Orte, die ein Weltcupwochenende austrugen. Hinzu kommen zwar noch vier WM-Rennen, aber die Wettkämpfe um die Medaillen am Holmenkollen gehören nicht zur Weltcupserie. Neben dem WM-Gastgeber Oslo, der aufgrund der Austragung der Welttitelkämpfe verständlicherweise keinen Weltcup austrägt, kommen Absagen von Oberhof und Zakopane hinzu. Auch Val die Fiemme wird nicht mehr im Kalender vertreten sein, nachdem es jahrelang fester Bestandteil war. Das bedeutet, dass des Öfteren lange Pausen für die Kombinierer herrschen werden. Zwischen dem Weltcup im österreichischen Ramsau (18./19. Dezember) und dem deutschen Schonach (08./09. Januar) liegen drei Wochen. Auch nach dem vorweltmeisterschaftlichen Weltcup in Chaux-Neuve (Frankreich) am 22. und 23. Januar müssen die Nordischen Kombinierer wieder ungefähr drei Wochen warten, bis dann die WM in Oslo beginnt. Man mag diesen dezimierten Kalender als wahr gewordenes Omen nach Ende der letzten Saison auffassen, als die Weltcupathleten geschlossen mit einem Protest mehr Respekt gegenüber ihnen, den Sportlern, forderten. Grund dafür waren mehrere Wettkämpfe, die - neu eingeführte Windregel hin oder her – unter irregulären Windverhältnissen durchgezogen wurden und zur Wettbewerbsverzerrung führten, u.a. der olympische Gundersen-Wettkampf von der Großschanze. Es hagelte Kritik an der Jury, aber fest steht: Nicht nur der sportliche Wert der Wettkämpfe und die Athleten leiden an der gesamten Situation, sondern die gesamte Sportart, denn zu wenige Wettkämpfe tun der Nordischen Kombination ebenso ungut wie zu viele. Es bleibt also zu hoffen, dass sich der ein oder andere Veranstalter doch noch dafür entscheidet, einen Weltcup in der kommenden Saison auszurichten. Zumindest im Fall von Zakopane gibt es die Option, dass dort noch ein Weltcup ausgetragen werden könnte. Dabei gibt es neben den genannten noch zahlreiche weitere potentielle Weltcupstationen: Trondheim, Falun, Ruhpolding, Klingenthal, Liberec oder Pragelato. Dies alles wären Orte für alternative Weltcupstationen und Orte, die Erfahrung in der Ausrichtung derartiger Wettkämpfe haben, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass einer dieser Orte noch ein Weltcupwochenende ausrichtet. Aber vielleicht bedeuten weniger Weltcups auch weniger Kritik. |
|
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | |
|
|
|
|
04.10.2010 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|