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Eiskunstlauf-GP in Paris: Savchenko/Szolkowy souverän fürs Finale qualifiziert. - Französisches Tanzpaar feiert Heimsieg
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28.11.2010

Eiskunstlauf-GP in Paris: Savchenko/Szolkowy souverän fürs Finale qualifiziert. - Französisches Tanzpaar feiert Heimsieg

Info: Heike Oberfeuchtner (H.O.)
EVENT

Paris, 28.11.2010 - An diesem Wochenende fand in Paris die sechste und letzte Runde des Eiskunstlauf-Grand Prix der Senioren statt. Bei der Trophée Eric Bompard sicherten sich die deutschen Paarläufer Aliona Savchenko und Robin Szolkowy ihr zweites GP-Gold und zogen damit ungeschlagen ins Finale ein. Dasselbe gelang auch den Franzosen Nathalie Pechalat und Fabian Bourzat im Eistanzen, die einen souveränen Heimsieg feierten. Bei den Damen holte Kiira Korpi als erste Finnin überhaupt Platz eins, bei den Herren stand am Ende wieder einmal ein Japaner ganz oben auf dem Podest.

Gold in USA und in Paris für Savchenko/Szolkowy. Hausch/Wende ebenfalls auf Podest
Auch in Paris waren lediglich zwei Wettkampftage angesetzt, d. h. alle Kurzprogramme am Freitag, alle Kürentscheidungen am Samstag, und der Sonntag blieb dem Schaulaufen vorbehalten. Im Mittelpunkt stand natürlich die Frage, welche Einzelläufer bzw. Paare sich noch für das Grand Prix-Finale am übernächsten Wochenende qualifizieren würden. Daran dass sie in Peking dabei sein wollten, ließen Aliona Savchenko und Robin Szolkowy keinen Zweifel. Obzwar sie nicht fehlerfrei blieben, gingen die Skate America-Sieger schon nach dem Kurzprogramm in Führung; in der Kür gelang den zweifachen Weltmeistern dann eine traumhaft perfekte Vorstellung, mit einem abschließenden Wurfsalchow als besonderem Highlight. 2009 hatte es in Paris nur zu Bronze gereicht, heuer wiederholten Savchenko/Szolkowy ihren Sieg von 2008. Erfreulicher- und überraschenderweise blieben sie nicht die einzigen Repräsentanten Deutschlands auf dem Podest. Ihre Landsleute Maylin Hausch und Daniel Wende, die amtierenden deutschen Meister, sicherten sich mit zwei überaus soliden Leistungen im kurzen und im langen Programm und somit auch in der Endabrechnung Platz drei. Dreimal die zwei stand am Ende für die Russen Vera Bazarova und Yuri Larionov, Sieger der Oberstdorfer Nebelhorn Trophy, auf dem Score-Board. In Kombination mit dem zweiten Platz von Nagoya bedeutet das die Final-Qualifikation.

Pechalat/Bourzat zum zweiten Mal unschlagbar
Ebenso wie Savchenko/Szolkowy das Paarlaufen dominierten die Franzosen Nathalie Pechalat und Fabian Bourzat den Eistanz-Wettbewerb in Paris. Vor heimischem Publikum holten auch sie ihre zweite GP-Goldmedaille – nach der vom Cup of China – und zogen damit denkbar souverän ins Finale ein. Insbesondere ihre Hebungen und die komplizierten Schrittpassagen in der Kür sorgten für Begeisterung. Mit großem Abstand von 15 Punkten belegten die Russen Ekaterina Riazanova und Ilia Tkachenko den zweiten Platz, absolvierten sowohl den Kurztanz wie die Kür mit Saisonbestleistung. Auch auf dem Bronzerang gab es keine Verschiebungen zwischen den beiden Wettkampfteilen. Diesen sicherten sich die ehemaligen Juniorenweltmeister Madison Chock und Greg Zuerlein aus den USA.

Korpi gelingt historischer Sieg. Nagasu Beste in der Kür
Bei den Damen konnte Kiira Korpi das erste Grand-Prix-Gold der Eiskunstlaufgeschichte für Finnland verbuchen. Dazu reichte der 22-Jährigen nach Platz eins im Kurzprogramm ein zweiter Platz in der Kür, den sie aufgrund eines schmerzhaften Sturzes beim Lutz in Kauf nehmen musste. Die beste Kürdarbietung gelang der US-amerikanischen Vizemeisterin Mirai Nagasu, die alle Sprünge sauber absolvierte und nur bei der in Rückenlage gedrehten Pirouette – sonst eigentlich ihr stärkstes Element – ins Straucheln geriet. In der Endabrechnung sprang die Silber-Medaille heraus. Eine weitere US-Amerikanerin, die ehemalige Landesmeisterin Alissa Czisny, schaffte den Sprung aufs Podest. Als Vierte im Kurzprogramm und in der Kür, was vor allem ihren gewohnt unsicheren Sprüngen geschuldet war, profitierte sie vom schlechten Abschneiden der jungen Japanerin Haruka Imai, die nach Platz drei im ersten Wettkampfteil im langen Programm nur Neunte wurde und insgesamt auf Platz sechs zurückfiel. Czisny, die Siegerin von Skate America, konnte sich somit fürs Finale qualifizieren. Die deutsche Meisterin Sarah Hecken ging als Zehnte von 12 Starterinnen nach Hause (Platz 9 im Kurzprogramm, Platz 10 in der Kür). Einen unerklärlichen Total-Ausfall produzierte die amtierende Welt- und Vier-Kontinente-Meisterin Mao Asada, die über Platz fünf nicht hinauskam, nachdem sie bei ihrem Heim-Grand Prix in Japan bereits nur Achte geworden war.

Kozuka zieht ungeschlagen ins Finale ein. Amodio springt für Joubert in die Bresche
Bei den Herren gab es auf den Medaillenrängen zwischen Kurzprogramm und Kür keinerlei Verschiebungen. Der 21-jährige Japaner Takahiko Kozuka durfte sich, ebenso wie beim Cup of China, die Goldmedaille umhängen und sich über die Final-Qualifikation freuen. In der Kür zeigte er acht saubere Dreifachsprünge und schwere Pirouetten und wagte außerdem den vierfachen Toeloop, den er mit ein bisschen Wackeln stand. Sehr zur Freude des französischen Publikums sicherte sich Landesmeister Florent Amodio Platz zwei, was ihm in Kombination mit seinem dritten Rang von Nagoya ebenfalls einen Startplatz in Peking einbrachte. Das erfrischende Popmusik-Medley des 20-Jährigen sorgte für Stimmung in der Halle und machte den Ausfall des eigentlichen Topstars der Gastgeber vergessen. Nach dem Kurzprogramm auf Rang fünf gelegen trat der zweifache Europameister und ehemalige Weltmeister Brian Joubert zur Kür gar nicht mehr an. Eine Magen-Darm-Infektion soll schuld an seiner Formschwäche sein. Der US-Amerikaner Brandon Mroz, der als Einziger bereits im Kurzprogramm eine Vierfach-Dreifach-Kombination zeigte, belegte in beiden Wettkampfteilen und am Ende Platz drei. Der deutsche Vizemeister Peter Liebers wurde im Kurzprogramm guter Sechster, in der Kür aber nur Achter, sodass er den Wettkampf als Siebter von neun gewerteten Teilnehmern beendete.

-> Zu allen Resultaten und Endständen

Nach zwei Stationen in Europa geht es nun zurück nach Fernost. Das große Grand-Prix-Finale beginnt in gut anderthalb Wochen, am 9. Dezember, und erstreckt sich über vier Tage. Dabei werden nicht nur bei den Senioren, sondern auch bei den Junioren, die ihre eigene GP-Serie absolviert haben, die Besten der Besten gekürt. Schauplatz ist das Capital Indoor Stadium in Peking.


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