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Skispringen Thomas Morgenstern mit dem zweiten Streich. |
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05.12.2010 | ||
Thomas Morgenstern mit dem zweiten Streich.Autor: Stefan Holle
Lillehammer, 05.12.2010 – Thomas Morgenstern bleibt im Weltcup der Skispringer das Maß aller Dinge. Erneut war der Kärntner nicht zu schlagen. Mit Sprüngen auf 135 und 137 m, setzte sich der Olympiasieger von Turin gegen Ville Larinto und Simon Ammann durch. Morgenstern souverän, aber auch nicht Unschlagbar Ohne mit der Wimper zu zucken, sicherte sich Thomas Morgenstern heute auch den zweiten Sieg auf der Olympiaschanze von Lillehammer. Mit 9,4 Punkten distanzierte er den Finnen Ville Larinto relativ deutlich. In einer anderen Liga springt Morgenstern jedoch noch nicht, denn der Drittplatzierte Simon Ammann, und sein Landsmann Andreas Kofler, sprangen im zweiten Durchgang noch einen halben Meter weiter, als der Kärntner. Für Simon Ammann sollte es damit erneut wieder für Platz 3 reichen, nachdem er im ersten Durchgang starke 134 m anbieten konnte. Andreas Kofler verpasste hingegen das Treppchen, nachdem er im ersten Versuch nur auf 130 m kam. Bei der Leistungsdichte heute, sollte dies schon den entscheidenden Unterschied ausmachen. Norweger zu Hause die stärkste Mannschaft Dies bekam ebenfalls deutlich auch der Norweger Anders Bardal zu spüren. Noch nach dem 1. Durchgang lag der Mann aus Steinkjer nach einem tollen Sprung auf 133 m auf Rang 2. Doch ähnlich wie gestern, konnte Bardal seinen tollen ersten Sprung nicht bestätigen, und wurde nach einem Sprung auf 126 m noch auf Rang 7 zurück geworfen. Trotzdem durfte sein Trainer Mika Kojonkoski heute sehr zufrieden sein. Denn mit den weiteren Platzierungen 5 (Evensen), 8 (Anders Jacobsen) und Tom Hilde auf Platz 13, so wie einem hervorragenden Rang 10 für den jungen Rune Velta, präsentierten sich die Norweger auf ihrer Heimschanze heute als stärkste Mannschaft. Schlierenzauer mit deutlichen Sorgen - DSV im leichten Aufwind Auch die Österreicher waren heute mannschaftlich gesehen nicht schlecht. Dennoch kämpfen gerade Wolfgang Loitzl und insbesondere Gregor Schlierenzauer um den Anschluss. Während Wolfgang Loitzl auf Rang 11 sich heute deutlich steigern konnte, kam Schlierenzauer nicht über Rang 20 hinaus, und deutete insbesondere im zweiten Durchgang an, dass er momentan den Faden verloren hat. Besser lief es da für die Deutschen. Nach einer weiteren Enttäuschung gestern, konnten heute insbesondere Severin Freund und Michael Neumayer einen größeren Teil ihres Potentials umsetzen. Gerade Severin Freund zeigte mit 135 m im 2. Durchgang einen der weitesten Sprünge des Tages. Da sein erster Versuch jedoch schon bei 123 m endete, reichte es heute vorerst nur für Rang 13. Michael Neumayer belegte Platz 15, und Martin Schmitt erreichte nach zwei recht gleichmäßigen Sprüngen, Rang 23. Alle anderen Deutschen (Uhrmann, Bodmer, Mechler) sahen jedoch den zweiten Durchgang erneut nicht. Auch die Schweizer Andreas Küttel und Marco Grigoli, mussten in der zweiten Runde zuschauen. Weiter geht es für die Skispringer nun in Mitteleuropa. Am kommenden Wochenende machen die Athleten zum ersten Mal im tschechischen Harrachov Station, wo zunächst von der Großschanze gesprungen wird. Nach der Vierschanzentournee werden die weltbesten Skispringer erneut im Riesengebirge verweilen, um dann über die Skiflugschanze zu gehen. |
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05.12.2010 | ||
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