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Österreichischer Dreifachsieg beim Nachholspringen von Harrachov.
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17.12.2010

Österreichischer Dreifachsieg beim Nachholspringen von Harrachov.

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Gesamt-WC | Liveticker

Engelberg, 17.12.2010 – Und wieder einmal heißt der Sieger Thomas Morgenstern. Mit einem Sprung auf 137 m, gewann der 24-jährige Österreicher, vor seinen Teamkameraden Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl. Es war das erste von insgesamt drei Springen auf der „Großen Titlis-Schanze“.

Wetter auch in Engelberg schwierig - nur ein Durchgang.

Die Skispringer bleiben weiterhin vom Wetterpech verfolgt. Nachdem im tschechischen Harrachov am vergangenen Wochenende wegen starker Winde kein Wettbewerb möglich war, musste das heutige erste Nachholspringen ebenfalls wegen des schlechten Wetters zumindest nach einem Durchgang abgebrochen werden. Der plötzlich einsetzende Schneefall, machte keinen zweiten Sprung möglich. Davon profitierten in erster Linie die Österreicher. Denn bis auf Matti Hautamäki auf Rang 4, belegten allesamt Österreicher die vorderen Plätze. Allen voran Thomas Morgenstern und Andreas Kofler, bestätigen mit ihrem Auftritt ihre derzeitige Spitzenverfassung. Der Tiroler Andreas Kofler sprang sogar auf 140 m. Doch er hatte nicht nur etwas besseren Wind als Morgenstern, und bekam deshalb mehr Abzüge nach der Windregel, sondern konnte bei dieser Weite auch keinen Telemark mehr anbieten, was ebenfalls zum entscheidenden Punktabzug führte, um am Ende um 2,2 Punkte hinter Thomas Morgenstern zu landen.

Loitzl im Aufwind - Ammann etwas hinter den Erwartungen.

Mit einem hervorragenden Sprung sicherte sich Wolfgang Loitzl den dritten Platz. Der Steirer nutzte die guten Bedingungen bei seinem Sprung voll aus, und segelte auf 136 m. Damit konnte er seinen Aufwärtstrend deutlich unterstreichen. Selbiges gilt für Matti Hautamäki, der mit Rang4 heute in der absoluten Weltspitze sich wieder festsetzen konnte. Platz 6 ging bei seinem Heimspringen an den Schweizer Simon Ammann. Der Olympiasieger von Vancouver erwischte mit 129 m zwar keinen schlechten Sprung, jedoch deutete der Eidgenosse damit an, dass er eindeutig noch nicht in der Verfassung des Vorjahres ist.

Norwegen im Pech - Stoch auf dem Weg zurück nach vorne.

Richtig bluten, mussten heute die Norweger. Nachdem sie sich in der Qualifikation noch recht geschlossen präsentierten, war es wieder einmal der junge Rune Velta, der mit Platz 9 der beste Schützling von Mika Kojonkoski wurde. Die Topspringer Anders Jacobsen und Johan-Remen Evensen, hätten gar den zweiten Durchgang verpasst, wenn er denn gesprungen worden wäre. Auch der Finne Ville Larinto, hatte sich heute mit Rang 11 sicherlich mehr erhofft. Im Aufwind befindet sich dagegen der Pole Kamil Stoch, der nicht nur die Qualifikation gewinnen konnte, sondern den Wettkampf auch noch auf Rang 9 beenden konnte.

DSV weiter in Wartestellung - Küttel wäre wieder nicht im Finale gewesen.

Durchschnittlich verlief der Tag auch wieder für die Deutschen. Severin Freund belegte einen ordentlichen Rang 13, und Stephan Hocke wurde bei seinem ersten Weltcup nach den bisher sehr erfolgreichen COC-Wettbewerben, auf Anhieb 22. Michael Uhrmann belegte Rang 27, Michael Neumayer, Pascal Bodmer und Richard Freitag, verpassten den 2. Durchgang. Gerade bei Severin Freund und Stephan Hocke war jedoch zu sehen, dass sie beste Chancen hatten, sich im zweiten Durchgang zu steigern, da ihre Sprünge auf 129,5 und 124 m durchaus Qualität hatten. Diese Tatsache trifft jedoch auf Andreas Küttel noch nicht zu, der mit Rang 40 auch das Finale nicht gesehen hätte.

Weiter geht es bereits morgen um 13:45 Uhr, mit dem ersten offiziellen Springen von Engelberg.


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Siegreich in Engelberg: Der Österreicher Thomas Morgenstern (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)
Siegreich in Engelberg: Der Österreicher Thomas Morgenstern (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)


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