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Eishockey Die Pinguine sammeln weiter Punkte - Lauf der Schwarz-gelben aus Krefeld geht weiter |
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03.01.2011 | |||||
Die Pinguine sammeln weiter Punkte - Lauf der Schwarz-gelben aus Krefeld geht weiterInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 03.01.2011 Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 4:2 (3:2, 0:0, 1:0) Auch im Jahre 2011 geht die Erfolgsserie der Krefeld Pinguine in der deutschen Eishockeyliga weiter. Der KEV, in den letzten neun Spielen immer mit zählbarem Resultat, traf am gestrigen Abend in heimischer Umgebung auf die „Schmuck“ Tiger aus Nürnberg. Die Franken, einer der wenigen Vereine der DEL, die Zuschauerzuwachs zu verzeichnen haben, sind direkter Konkurrent der Pinguine für einen Play-Off-Platz. So entwickelte sich im ersten Drittel ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Den besseren Start hatten die Gäste aus dem Frankenland. Gleich die erste Strafzeit der Hausherren brachte die Führung durch Jeff Likens. Sein Schuss verdeckt abgefeuert, Langkow ohne Möglichkeit der Abwehr. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter der Ausgleich durch Boris Blank, der im Nachschuss einen Abpraller von Milo einlochte. Wieder nur zwei Minuten später die erstmalige Führung der Gastgeber. Duncan Milroy aufmerksam, schnappte sich nach einem Fehler von Barta die Scheibe in der neutralen Zone und zog auf und davon in Richtung Tiger-Käfig. Trotz Behinderung ließ der Kanadier noch Patrick Ehelechner im Tor der Nürnberger aussteigen und verwandelte im Tiefflug. Aber die mit nur fünf Verteidigern angereisten Gäste hatten eine Antwort parat. Dusan Frosch schickte Eric Chouniard mit einem genialen Pass auf die Reise, dieser schloss den Angriff mit einem trockenen Schuss durch Langkows Schoner ab. Sekunden vor Drittelende dann die erneute Führung des KEV. Verwey aus der Halbdistanz zog einfach mal ab. Das Spielgerät fand irgendwie, auf unergründlichen Wegen, an Freund und Feind vorbei über die Stockhand von Ehelechner seinen Platz im Netz der Ice Tigers. Krefeld ging mit der Führung zur Pause. Die über 6000 Besucher hatten bis dahin ein hochklassiges Match gesehen Auch der zweite Abschnitt brachte Möglichkeiten für beide Seiten und für die zwei Goalies mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. Krefeld beherrschte im Großen und Ganzen das Spiel und musste eigentlich nur vor der Chouniard-Reihe auf der Hut sein. Auf der Gegenseite hielt Torhüter Ehelechner sein Team mit guten Paraden im Spiel. Die Franken konnten selbst eine 70 Sekunden 3:5-Überzahl nicht nutzen. Das Krefelder Special-Team zeigte wieder, warum es zu den besten Unterzahl-Teams der Liga zählt. Ausgleichende Gerechtigkeit: Wenig später vergeigte Krefeld ein genau so langes 5:3-Powerplay. So ging dieses Drittel torlos zu Ende, wobei die Gastgeber im letzten Abschnitt noch 14 Sekunden Überzahl spielen durften, die, vorweg genommen, nichts einbrachte Es dauerte nur drei Minuten, bis in diesem Spiel alle Messen gelesen waren. Der Begriff „Bully, Tor“ fand seine Auferstehung. Justin Kelly fuhr nach gewonnenem Bully sofort vor das Gehäuse der Nürnberger und hob die Scheibe in den Winkel. Die Mannen aus der Noris, zwar angeschlagen, aber noch nicht gänzlich am Boden, wehrten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Selbst ein Herausnehmen von Ehelechner zu Gunsten eines sechsten Feldspielers brachte nicht die Wende. Krefeld verteidigte clever und zäh den Vorsprung und verpasste es, kurz vor Ende durch Verwey noch zu erhöhen. Der Spielplan der Pinguine sieht am 5.1. das Spiel in Mannheim vor. Am kommenden Freitag sind die Cracks von Coach Adduono spielfrei und können sich in aller Ruhe auf das Match gegen die unbequemen Straubing Tigers am Sonntag vorbereiten. Ach ja, der Spielplan! Was den Verantwortlichen der Liga beim Erstellen dieses Spielplanes durch den Kopf gegangen ist, wissen wohl nur diese Damen und Herren selber. Wie sonst kann es sein das dieser Plan über die Feiertage, für Teams wie Düsseldorf und Köln drei bzw. vier Heimspiele vorsieht und den Krefeld Pinguinen in dieser zuschauerträchtigen Zeit kein Heimspiel(e) lässt? Zu allem Überfluss, wurde der Nachholtermin für das ausgefallene rheinische Derby zwischen der DEG und den Haien auf den 6.3.2011, den Karnevalssonntag, festgesetzt. Na dann HELAU und ALAAF! Scorer: 0:1 (7.) Likens (Chouniard, Frosch) PP1 1:1 (9.) Blank (Milo, Pietta) PP1 2:1 (11.) Milroy (Schopper, Shvidki) 6.Feldspieler 2:2 (17.) Chouniard (Frosch) 3:2 (20.) Verwey (Kelly, Akdag) 4:2 (43.) Kelly (Akdag) Krefeld Pinguine *** Scott Langkow ** Sinan Akdag ** Duncan Milroy Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg *** Eric Chouniard ** Patrick Ehelechner * Jeff Likens Zuschauer: 6099 Strafen: Krefeld Pinguine 8 Minuten 4 Strafen - Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 8 Minuten 4 Strafen HSR: Christian Oswald (Bad Wörishofen) LS: Andreas Kowert, Robert Schelewski |
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03.01.2011 | |||||
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