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Eishockey Kein Sprung auf Platz Eins - den Krefeld Pinguinen fehlten 49 Sekunden |
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| 17.01.2011 | |||||
Kein Sprung auf Platz Eins - den Krefeld Pinguinen fehlten 49 SekundenInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2011) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Wolfsburg, 16.01.2011 Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 3:2 n.P. (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0) 5:1 (3:1, 2:0, 0:0) Die Krefeld Pinguine haben am Sonntag den Sprung auf Platz eins der DEL verpasst. Nachdem sich die Schützlinge von Rick Adduono eine Penalty-Niederlage bei den Grizzly Adams Wolfsburg eingehandelt hatten, verloren auch die Eisbären Berlin als direkter Kontrahent um den Platz an der Sonne, in Mannheim bei den Adlern, übrigens der nächste Gegner des KEV am Freitag in Krefeld. Aber immerhin, seit dem 17.12.2010 (32.Spieltag) haben die Pinguine in jedem Spiel mindestens Einen Punkt geholt. Die Fans aus Krefeld (ca. 70 !) wurden in Wolfsburg, im Allerpark, von frühlingshaftem Wetter begrüßt. Auf dem Eis der Volksbank-Arena, war das Ganze nicht mehr so freundlich. Die Grizzlys, von Trainer Pavel Groß hervorragend eingestellt, wollten mit aggressivem Körperspiel sofort zeigen, wer Herr im Hause bleiben soll. Das Match im Ganzen sehr intensiv, hatte zum Großteil Play-Off Charakter, war immer von Zweikämpfen geprägt. Eben ein klasse Eishockey-Spiel! Wolfsburg mit dem besseren Beginn, nagelte die Gäste schon mal über Minuten im eigenen Drittel fest. Krefeld nur sporadisch mit eigenen Offensiv-Aktionen. Das brachte in 10. Minute die Führung der Gastgeber durch Tyler Haskins. Im Gewühl vor dem Tor von Scott Langkow schaltete der Grizzly am schnellsten. Krefeld in der Folge nun aktiver, scheiterte in Person von Vasiljevs noch an Dshunussow im Grizzly-Kasten. Die nächste Überzahl der Gäste brachte aber den Ausgleich. Pietta verwertete seinen eigenen Abpraller zum Gleichstand. Verdient? Drin! Der Mittelabschnitt begann mit vielen Strafzeiten. Besonders Roland Verwey hatte seine liebe Not mit dem Hauptschiedsrichter. Gleich dreimal in Folge musste er auf die Sünderbank. Wobei das Haupt-Zebra nicht zwischen Körpereinsatz und Stockfoul unterscheiden konnte oder wollte. Gleich zwei 3:5-Situationen konnten die Krefeld Pinguine ohne Schaden hinter sich bringen. Da im Übrigen sonst nichts mehr in diesem Drittel passierte, gingen beide Teams mit dem Unentschieden zur zweiten Pause. Der KEV, seit dem 2. Drittel aktiver am Geschehen beteiligt, kreuzte zu Beginn des Drittels wiederholt gefährlich vor dem Grizzly-Adams-Gehäuse auf. Die überraschende Führung der Gäste dann durch Justin Kelly. Der Kanadier, durch seine wenig athletische Spielweise (aber erfolgreich) bekannt, mogelte einen Kunstschuss irgendwie durch, oder über Wolfsburgs Goalie hinweg ins Netz. Die Gastgeber antworteten mit wütenden Angriffen. Scott Langkow im Krefelder Tor aber einmal mehr die Ruhe selber. Es dauerte bis zur letzten Minute. Wolfsburg durch eine Pavlikovsky-Strafzeit (ausgerechnet) in Überzahl, nahm auch noch den Torhüter vom Eis und konnte so mit zweifacher Überzahl agieren. Irgendwie schafften es die Grizzly Adams dann doch noch, 49 Sekunden vor Ende die Scheibe in Persona Jason Ulmer über die Linie zu bugsieren. Pech für Krefeld, wieder in letzter Sekunde, wie in Hannover, das Dreierpaket schon spürbar in Händen, musste man in die Verlängerung. Wolfsburg in dieser Overtime die sichtlich aktivere Mannschaft, weil die Pinguine angeschlagen wirkten. Die Schwarz-gelben retteten sich in das Penalty-Schiessen, in dem sich letztlich Wolfsburg als glücklicher erweisen sollte. Die Grizzlys Laliberte und Ulmer verwandelten ihre Aufgaben, während Vasiljevs und Pavlikovsky auf Pinguine-Seite an Dshunussow scheiterten. Der Autor der Zeilen empfiehlt auch den Link der WZ zu benutzen. Ein aufschlussreiches Interview mit dem Geschäftsführer der Krefeld Pinguine, Robert Haake. http://www.wz-newsline.de/wz-tv?bcpid=6904287001&bclid=3533467001&bctid=749156608001&refer=rightboxa Scorer: 1:0 (10.) Haskins (Miley, Laliberte) 1:1 (20.) Pietta (Blank, Vasiljevs) PP1 1:2 (44.) Kelly (Verwey, Schopper) 2:2 (60.) Ulmer (Laliberte, Miley) PP1, 6.Feldspieler 3:2 (66.) Laliberte (Penalty) (Game Winning Shot) Zuschauer: 2706 Strafen: Grizzly Adams Wolfsburg 8 Minuten 4 Strafen - Krefeld Pinguine 14 Minuten 7 Strafen HSR: Georgij Jablukov (Berlin) LS: Sirko Schulz, Gregor Sochiera |
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