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Adam Malysz gewinnt im Hexenkessel von Zakopane.
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21.01.2011

Adam Malysz gewinnt im Hexenkessel von Zakopane.

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Gesamt-WC | Liveticker | LiVE-CUP

Zakopane, 21.01.2011 – Adam Malysz ist der erste Sieger des langen Weltcup-Wochenendes von Zakopane. Der 33-jährige Lokalmatador, gewann mit Sprüngen auf 138,5 und 128,5 m in seinem „Wohnzimmer“, vor dem Österreicher Andreas Kofler und Severin Freund aus Deutschland. Es war das zweite Nachholspringen des Weltcups im tschechischen Harrachov, von vor Weihnachten.

Malysz und Freund legten mit Zaubersprüngen ordentlich vor.

Wie immer beste Stimmung und ein ausverkauftes Haus, waren heute die Begleiter der weltbesten Skispringer in Zakopane. Bei äusserlich besten Bedingungen, und viel Aufwind im Hang, erlebten die Zuschauer im Stadion und an den Bildschirmen heute ein Springen der Extraklasse. Schon immer war die Wielka Krokiew – Schanze dafür bekannt, nicht allzu sehr zu streuen. Und dies sollte sich auch heute wieder bewahrheiten. Denn nur Adam Malysz und Severin Freund, konnten sich heute im ersten Durchgang deutlich vom Rest des Feldes absetzen. Bevor Severin Freund und Adam Malysz mit 137,5 und 138,5 m ihre Traumflüge bei großem Aufwind zelebrieren konnten, führte lange Zeit ein alter Bekannter. Gregor Schlierenzauer, Seriensieger in Zakopane der vergangenen Jahre, segelte bei einer kleinen Windpause auf starke 131,5 m, und hielt somit lange die Führung. Erst mit dem sich stetig steigernden Aufwind, geriet diese Führung schnell in Gefahr. Allerdings hatte das Führungstrio im Gesamtweltcup in Form von Simon Ammann, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern danach wieder etwas schlechtere Verhältnisse. Daher mussten sich diese Herren zunächst etwas hinten anstellen.

Uhrmann und Hautamäki mit großer Aufholjagd

Der zweite Durchgang, sollte von den Voraussetzungen her kaum Veränderungen mit sich bringen. Nahezu konstant hoher Aufwind, zwang die Jury dazu, den Anlauf recht niedrig zu halten, bzw. diesen immer wieder zu verkürzen. Der noch im ersten Durchgang mit eher schlechten Bedingungen konfrontierte Michael Uhrmann, legte die größte Aufholjagd hin. Von Rang 27 auf Rang 16, sollte es den Bayer nach einem guten Sprung auf 129,5 m noch nach vorne spülen. Mit 120 m im ersten Durchgang, war der 32-jährige überhaupt nicht gut bedient, nachdem Uhrmann gestern noch die Qualifikation für sich entscheiden konnte. Ebenfalls gut aufholen konnte der Finne Matti Hautamäki. Auch er war im ersten Durchgang von schwierigeren Verhältnissen betroffen, und rettete sich nach schwachen 121,5 m noch mit starken 135,5 m auf einen passablen Rang 8. Dennoch hätte sich der derzeit stärkste Finne sicherlich heute mehr vorgestellt.

Malysz rettet den Sieg trotz Sprungfehlers.

Danach ging es dann Schlag auf Schlag. Die Führung wechselte bis zu Andreas Kofler recht häufig. Mit seinem Top-Sprung auf 134,5 m, konnte der Tiroler die Angriffe von Ammann, Morgenstern, Schlierenzauer und auch den von Severin Freund erfolgreich abwehren. Allerdings hatte Andreas Kofler Glück, dass Severin Freund bei seinem zweiten Sprung einen kleinen Wackler bei seiner Landung auf 130 m hatte, und so 0,5 Punkte hinter dem Österreicher zurück blieb. Am Ende stand also nur noch Adam Malysz oben. Und dieser machte es noch einmal so richtig spannend. Denn völlig ungewohnt für den routinierten Polen, verdrrehte es Malysz kurz nach dem Absprung total. Doch der Altmeister behielt die Nerven, und brachte wieder die nötige Stabiltität in den Sprung, um sich noch den Sieg zu sichern. 128,5 sollten am Ende reichen.

Österreicher mannschaftlich wieder sehr stark

Insgesamt präsentierten sich wieder die Österreicher als stärkste Mannschaft. 5 ÖSV-Adler in den Top 10, sprechen eine klare Sprache. Aber auch die Deutschen konnten insgesamt in der Breite wieder überzeugen. Uhrmann auf 16, Schmitt auf Rang 18, Neumayer auf 20, so wie Pascal Bodmer auf Platz 29, waren zwar keine Top-Resultate, aber deuteten erneut auf ein geschlossenes Auftreten. Nur Stephan Hocke verpasste das Finale der besten 30, ebenso wie Andreas Küttel, der nach langer Weltcup-Pause wieder den Einstieg wagte, heute jedoch noch ohne Erfolg.


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Gewann in seiner Heimat: Der Pole Adam Malysz (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)
Gewann in seiner Heimat: Der Pole Adam Malysz (© Jessi Schick, LiVE-Wintersport.com)


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